Letzte Aktualisierung: 01.01.2017

Dachdecker-Preise und Kosten im Experten-Vergleich

Was kostet das Dachdecken? Welche Preise nimmt der Dachdecker fürs Dachdecken? Welche Preisunterschiede machen die unterschiedlichen Dachziegel, Dachsteine & Co. aus? Wie unterscheiden sich Dachdeckerpreise regional?

Macht der Dachdecker seinen Job gut, hält die Dacheindeckung mindestens dreißig, vierzig Jahre. Vorausgesetzt, es kommen hochwertige Dachziegel, Dachsteine & Co. zum Einsatz. Hochwertiges Dachhandwerk hat seinen Preis, das Dachdecken eines typischen Einfamilienhauses mit beispielsweise 200 Quadratmetern Dachfläche kostet schnell einen vierstelligen Betrag – ohne Vorarbeiten, Befestigungsmaterial und Ziegel wohlgemerkt. Wir erklären Ihnen in diesem Artikel alles, was Sie zu Dachdecker-Preisen und -Kosten wissen müssen.

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Allgemeines zu Preisen von Dachdeckern

Kaum ein Dach gleicht dem anderen. Daher ist es an dieser Stelle unmöglich, für jedes Dach die zu erwartenden konkreten Dachdecker-Preise vorherzusagen. Allerdings gibt es Anhaltspunkte, anhand derer Sie die Kosten und Preise der Dachdeckerarbeiten für Ihr Dach vorab ungefähr abschätzen können. Alles was Sie dazu wissen müssen, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Durchschnittlicher Stundenpreis von Dachdeckern

Die Arbeit des Dachdeckers und die daraus resultierenden Preise und Kosten werden nach Dachfläche und Arbeitszeit berechnet. Hier gilt: Für ein Standarddach benötigt der Dachdecker weniger Arbeit und Arbeitszeit als für ein außergewöhnlich geformtes Dach. Das Decken eines Standarddaches kostet daher auch weniger. Im Schnitt liegen die Dachdeckerpreise bei 40 bis 80 Euro pro Stunde.

Regionale Preisunterschiede bei Dachdeckern

Die Dachdeckerpreise unterscheiden sich von Region zu Region. Gleichwohl plötzlich einsetzende, widrige Bedingungen keinen Aufpreis rechtfertigen, ist es so, dass die Dachdeckerpreise in von Natur aus niederschlagsreichen oder sehr kalten Regionen oft höher liegen als dort, wo mit besserer Witterung zu rechnen ist.

Dachdeckerkosten mit Eigenleistung sparen – lohnt sich das?

Als Dachbesitzer und versierter Heimwerker kommen Sie vielleicht auf die Idee, sich die Dachdeckerkosten zu sparen und das Dach eigenhändig einzudecken. Zumal Sie womöglich recht günstig an Dachziegel, Dachsteine & Co. herangekommen sind.

Bei allem Verständnis für den Wunsch, Dachdeckerkosten zu sparen, ist das Dachdecken in Eigenleistung nicht zu empfehlen: Die Gefahr für Leib und Leben einerseits und das Risiko, dabei fachliche Fehler zu machen, so dass das Dach am Ende nicht dicht hält, sind einfach zu groß.

Dachdeckerkosten – aufgestellt nach Art der Dacheindeckung

Man kann die Dachdeckerpreise und -kosten an der Art der Dacheindeckung festmachen. Denn je nach verwendetem Material ergibt sich eine unterschiedliche Schwierigkeit für die Dacheindeckung. Je schwieriger die Arbeit ist, desto höher sind auch die Dachdeckerpreise.

Wichtig: Die im Folgenden aufgelisteten Preise und Kosten sind zur Orientierung gedacht. Welche Preise Ihr Dachdecker für die verschiedenen Arbeiten berechnet, das hängt schließlich auch von der zu bearbeitenden Dachfläche und der Dachneigung ab.

Als Faustregel gilt: Große Dachflächen sind bezogen auf den Quadratmeterpreis billiger einzudecken als kleine.

  • Betondachsteine sind eine der eher kostengünstigen Dacheindeckungen: Preis des Dachdeckers liegt bei bis zu 18 Euro pro Quadratmeter.
  • Auch Stahlpfannen sind sehr günstig: Preis des Dachdeckers liegt bei bis zu 21 Euro pro Quadratmeter.
  • Bitumenschindeln lassen auch auf sehr leichten Dächern verlegen werden und halten selbst starkem Wind Stand: Preis des Dachdeckers liegt bei bis zu 24 Euro pro Quadratmeter.
  • Tonziegel punkten bei fachgerechter Verarbeitung mit extremer Langlebigkeit. Die Bandbreite ihrer Preise ist sehr weit gefächert. Preis des Dachdeckers liegt bei 25 bis 50 Euro pro Quadratmeter.
  • Schiefer ist wärmespeichernd, wasserabweisend und dazu auch optisch sehr ansprechend. Die Verarbeitung von Schiefer ist allerdings kompliziert und zeitaufwendig: Preis des Dachdeckers liegt bei bis zu 90 Euro pro Quadratmeter.
  • Reet ist eine der teuersten und wartungsintensivsten Dacheindeckungen. Preis des Dachdeckers liegt bei mehr als 100 Euro pro Quadratmeter.

Nebenkosten des Dachdeckers

Die Kosten, die das Eindecken des Dachs verursacht, ergeben sich nicht nur aus Material und der Schwierigkeit seiner Verarbeitung. Sie müssen auch das 

einkalkulieren. Die dafür anfallenden Kosten sind jedoch auch vom Dach abhängig, so dass es an dieser Stelle unmöglich ist, Ihnen dafür Richtwerte anzugeben. Ein guter Dachdecker wird Sie jedoch über die entsprechenden Preise und Kosten noch vor Arbeitsbeginn informieren.

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Dachdeckerpreise - Beispielrechnungen

Für die Eindeckung eines 120 Quadratmeter großen Dachs mit Standard-Dachziegeln müssen Sie insgesamt etwa 5.300 Euro bezahlen. Davon schlagen etwa 4.300 Euro als Materialkosten und Kosten für die Vorarbeiten zu Buche, während der Dachdecker etwa 1.000 Euro für seine Eindeckarbeiten nimmt.

Eine teurere Schiefereindeckung verursacht auf einer Dachfläche von 120 Quadratmetern Gesamtkosten um die 13.000 Euro. Davon entfallen etwa 11.000 Euro auf die Materialkosten inklusive der Kosten für die Vorarbeiten. Mit etwa 2.000 Euro bezahlen Sie den Dachdecker für seine Eindeckungsarbeiten.

Dazu müssen Sie wissen, dass das Befestigen von Schieferplatten zusätzlichen Aufwand verursacht. Der Dachdecker muss Schieferplatten mit speziellen Schiefernägeln oder -stiften auf dem Dach fixieren. Das bedingt gewisse Vorarbeiten und erhöht den Arbeitsaufwand beim Eindecken spürbar.

Ziegel dagegen werden vom Dachdecker mehr oder weniger lose aufs Dach gelegt, was keine großen Vorarbeiten braucht. Der höhere Preis für Schieferdächer lohnt sich allemal, denn Schieferdächer sind grundsätzlich wetter- und witterungsbeständiger als Ziegeldächer.

Preise für einzelne Dachdecker-Arbeiten

Preise für Abbruch und Entsorgung

Nicht nur das Eindecken eines Dachs gehört zu den Dachdeckerarbeiten. Oft muss zunächst einmal das alte Dach runter. Bei einem Dach mit herkömmlichen Tondachziegeln können Sie mit 8 bis 14 Euro pro Quadratmeter für den Abbruch rechnen.

Die Entsorgung der alten Dachziegel hat der Dachdecker in diesem Preis bereits mit einberechnet. Für den Rückbau der Dachlattung kalkulieren Sie am besten 2,50 bis 4 Euro pro Quadratmeter an Kosten, wobei diese Dachdeckerpreise auch für aufwendige Dächer gelten.

Soll gleichzeitig der Dachstuhl abgerissen werden, berechnet der Dachdecker meist Preise für Rückbau- beziehungsweise Abbrucharbeiten in Kubikmetern Material oder macht einen Komplettpreis mit Ihnen aus.

Die Preise für Dachdeckerarbeiten wie Abbruch der alten Dacheindeckung und Verlattung können stark variieren. Sie richten sich unter anderem nach:

  • der Dachhöhe und damit der Arbeitshöhe des Dachdeckers
  • dem Weg, den alte Eindeckung und Altholz zur Entsorgung gehen müssen (vom Dach zur Verladung, von dort zur Entsorgungsstelle)
  • der Menge an Altmaterial (Holz und / oder Dachziegelreste)
  • Erreichbarkeit des Daches für Maschinen
  • der Art der Dacheindeckung (inklusive Befestigung)
  • gegebenenfalls Einschränkungen beim Rückbau / Abriss (zum Beispiel staubarm, lärmarm, ohne Wasserfreisetzung, ohne Untergrundbeschädigung)
  • möglicher Schadstoffbelastung des Altdachs, die bei Abbau und Entsorgung berücksichtigt werden muss

Zusatzkosten für Reparaturen am Dachstuhl

Mitunter treten beim Dachabdecken oder Dacheindecken Dachschäden zu Tage, zum Beispiel am Dachstuhl. Sind die Dachsparren beschädigt oder macht sich daran Feuchtigkeit zu schaffen, müssen die betroffenen Sparren vom Dachdecker ausgetauscht werden. Der Dachdecker kalkuliert dafür 7 bis 10 Euro pro laufendem Meter Dachsparren.

Sind größere Austauscharbeiten fällig, können die Dachdeckerpreise von den hier genannten abweichen. Muss gleich der ganze Dachstuhl erneuert werden, müssen Sie mit anderen Dachdeckerpreisen rechnen. Ein vierstelliger Betrag ist dann sicher zu zahlen.

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