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Letzte Aktualisierung: 11.10.2018
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Als Fensterband bezeichnet man in der Architektur eine additive horizontale Anordnung von Fenstern, in der Regel ein- und desselben Fenstertyps. Die Fenster sitzen dabei aneinander gereiht wie Perlen auf einem Band. Typisch für ein Fensterband ist, dass ein Teil der Fenster fest verbaut ist, während sich andere Teile dank entsprechender Mechanismen durchaus öffnen lassen.
Sind Anschlüsse von den Innenwänden an die Außenwand nötig, wird diese Verbindung lediglich im Bereich der Pfosten realisiert. Als synonyme Bezeichnung für ein derartiges Fensterband ist der Begriff Langfenster gebräuchlich. Mitunter werden Fassaden mit Fensterbändern auch Bandfassaden genannt.
Architekturhistorisch stammt das Konzept für Fensterbänder aus der Klassischen Moderne. Man wollte damit eine nichttragende Fassadenhaut verkörpern, die auch unter dem Begriff „freie Fassade“ bekannt ist.
Markenzeichen der freien Fassade ist, dass sie ohne überlange Stürze auszukommen scheint. In Architekturgeschichtsbüchern werden die Fensterbänder der „Villa Savoye“ in Poissy nahe Paris als die berühmtesten ihrer Art gezeigt, die der Architekt Le Corbusier in den Jahren 1929 bis 1931 erbaute.
Die dort verbauten Fensterbänder respektive Langfenster in erstmalig langen Öffnungen in der Fassade sind überhaupt erst möglich gewesen, weil Le Corbusier unter Verwendung von Eisenbeton sowie des Pfostensystems statt der bis dato üblichen Hochfenster breite Fenster verbaute. Ziel dieser Fenster-Konstruktion war eine bessere und gleichmäßigere Belichtung der Innenräume.
In der „Villa Savoye“ verbaute Le Corbusier das von ihm patentierte Horizontal-Schiebefenster. Es besteht aus zwei jeweils ein und ein Viertel Meter breiten Fensterflügeln, die in horizontalen Schienen übereinander geschoben werden, um sie zu öffnen. Solche Fensterelemente lassen sich in Serie bauen und dank horizontaler und/ oder vertikaler Aneinanderreihung zu Fensterflächen zusammenfügen, die beliebig groß gestaltet werden können.
Ein extrem breites Fensterband haben Le Corbusier und Pierre Jeannerets zum Beispiel für den Völkerbund-Bau in Genf entworfen - mit einem zweihundert Meter breiten Fensterband.
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Verglast man die Horizontalschlitze entstehen die Fensterbänder. In Abhängigkeit von der erforderlichen Flexibilitätsstufe im Innenausbau und bei Berücksichtigung der Anforderungen an die nötige Längsschalldämmung kann man entweder achsweise gefertigte Einzelelemente oder mehrachsige Elemente zu Fensterbändern zusammensetzen. Der Wechsel von Fensterband und konstruktiven Brüstungselementen prägt die Optik einer Fassade mit Fensterband.
Fenster für Fensterbänder können von nahezu jedem Fenstertyp sein, darunter folgende:
Die Fenster lassen sich flexibel an die gewünschte Wärmedämmungsstufe anpassen, als Konstruktion aus Verbundfenstern ist alles machbar, wobei die Fensterbänder entsprechend den gegebenen Bautiefen und Dämm-Optionen sowohl für Neubau als auch Altbau (Sanierung) ganz nach Wunsch gefertigt werden können.
Lochfenster-Fassaden, kurz auch Lochfassaden genannt, dagegen sind Elemente, die aus Fensterprofilen gefertigt werden. Sie verschließen als einzelnes Element ein „Loch“ in der Rohbaukonstruktion. Die Einbauebene beziehungsweise Laibungstiefe, die dabei gewählt wird, hängt von zwei Faktoren ab:
Wichtig ist bei der Lochfenster-Fassade insbesondere der saubere und energiedichte Anschluss der Fensterebene an die Dämmebene der umgebenen Fassadenbekleidung. In Gebäuden, die voller Büros sind, baut man die Lochfenster-Elemente Großteils aus thermisch getrennten Fensterprofilen aus dem Leichtmetall Aluminium. Seltener kommen Elemente aus thermisch getrennten Stahlprofilen oder Holz-Aluminium-Profilen zum Einsatz. Mitunter findet man auch Lochfenster-Elemente aus reinen Holz- oder Kunststoffprofilen.
Wissen muss man, dass Lochfenster-Elemente nicht im „Rohbau-Loch“ eingebaut werden, sondern idealerweise in der Dämmebene davor. Das ist thermisch deutlich günstiger. Dabei kommt es insbesondere auf eine funktionsgerechte Anbindung der Lochfenster an den Rohbau an, wenn es gilt, Aspekte wie:
zu planen und zu realisieren.
Lochfenster lassen sich wie die oben bereits beschriebenen Fensterbänder auch
beispielsweise in Form von Kippfensterflügeln, Klappfensterflügeln, Drehfensterflügeln oder Drehkippfensterflügeln ausführen. Die lassen sich per Motor oder Hand öffnen sowie schließen und besitzen einen umlaufenden, meist auf Gehrungzusammengefügten Blendrahmen.
Die Ausfachungen können sowohl aus transparenten als auch opaken Materialien gemacht sein. Zugehörige Dichtprofile sind meist aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, kurz: EPDM. Als Profilverbindungen nutzt man Aluminiumprofile, Stahlprofile und Kunststoffprofile, die häufig gesteckt und geklebt beziehungsweise geschweißt werden, während man Holzprofile mit Hilfe von Zapfenverbindungen zusammenfügt und verleimt.
Montiert werden Lochfenster typischerweise toleranzausgleichend, in der Regel als sogenannte Dübelmontage. Der Anschluss an den Rohbau erfolgt umlaufendend wasser- und luftdicht. Meist kommen dazu mechanisch fixierte und geklebte Folien sowie entsprechend geformte Wärmedämmstreifen zum Einsatz. Sind die Anforderungen an den Schallschutz hoch, nutzt man ergänzend Stahlzargen.
Die freie Fassade gilt als eine architektonische Alternative zur Fassade mit Lochfenstern. Mitunter wird die freie Fassade auch als Sonderform der Lochfassade beschrieben. Anders als diese gewährleistet die freie Fassade dem Bewohner einen Blick nach draußen, der uneingeschränkt ist.
Verglichen mit der sogenannten Lochfassade bringt das Fensterband so mehr Licht ins Gebäude. Zudem lassen sich die Räume hinter der Fassade mit durchgehendem Fensterband flexibler gestalten und aufteilen. Dieser gestalterische Vorteile fällt gerade bei modernen Gewerbe-Immobilien ins Gewicht, deren Nutzung sich im Laufe der Zeit immer wieder ändert. So werden umfangreiche Umbauten vermieden bzw. die Nutzung der Immobilie einer größeren Zahl an Gewerben ermöglicht.