So finden Sie die günstigsten Fenster
Letzte Aktualisierung: 14.03.2016
PV-Anlage: Bis zu 37% sparen!
Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Damit man den Komfort, sprich: das Licht, die Aussicht und die Frischluftzufuhr eines modernen Fensters – letzteres buchstäblich - in vollen Zügen genießen kann, muss es entsprechend funktional aufgebaut sein. Ein wesentlicher Bestandteil eines Fensters ist der Fensterrahmen. Doch was Laien umgangssprachlich Fensterrahmen nennen, unterscheiden Fachleute noch je nach Bauweise in Zarge, Blockrahmen und Blendrahmen sowie den Flügelrahmen des Fensters. Der Blendrahmen, der Blockrahmen oder die Zarge meinen dabei den Rahmen des Fensters, der fest mit der Außenwand verbunden ist. Darin sitzen dann je nach Fenstertyp ein oder mehrere Flügelrahmen, die sich öffnen lassen. Um den Blendrahmen als eine Bauform des äußeren Fensterrahmens soll es im vorliegenden Artikel gehen: Lesen Sie hier alles Wissenswerte zum Aufbau, zur Funktionsweise und zum Einbau eines Blendrahmens.
Fenster + Einbau im Preis-Vergleich
Mit unserem Angebots-Vergleich finden Sie das beste Angebot zum günstigsten Preis. Jetzt kostenlos anfordern!Um es gleich vorweg zu schreiben: Auch bei Türen spricht man bei den äußeren Türrahmen von Blendrahmen, Zarge oder Blockrahmen, die in die Leibung montiert werden. Aber um die soll es hier nicht gehen. Dieser Beitrag beschreibt Blendrahmen von Fenstern, auch Fensterblendrahmen genannt. Weitere gängige Bezeichnungen für einen Blendrahmen sind: Fensterstock.
Bautechnisch steckt hinter dem Begriff Blendrahmen übrigens das Verblenden, also Verdecken, eines Teils der Wand / des Mauerwerks /der Fassade. Die Aufgabe des Blendrahmens eines Fensters ist es, dessen dauerhafte Befestigung im Baukörper zu gewährleisten. Der Blendrahmen trägt somit das Fenster. Dazu wird der Blendrahmen entweder vor der Wand oder in entsprechende Anschläge in derselben montiert.
Der Blendrahmen eines Fensters besteht aus mehreren Blendrahmteilen beziehungsweise Blendrahmstücken. Dazu gehören:
Um den Rahmen mehrflügeliger Fenster zusätzlich zu stabilisieren, kann der Blendrahmen mit Hilfe weiterer waagerechter oder senkrechter „Pfosten“ unterteilt werden. Waagrechte (horizontale) Pfosten nennt der Fachmann Kämpfer, Querholz oder Riegel. Senkrechte heißen Setzpfosten oder Losholz.
Der Flügelrahmen, der in den in Deutschland Großteils verbauten Dreh-Kipp-Flügelfenstern meist drehbar und kippbar ist, wird in den Blendrahmen eingebaut. Das muss so geschehen, dass der Winddruck in den Blendrahmen übertragen werden kann.
In Abhängigkeit von der Ausführung des Mauerwerks lässt sich der Blendrahmen unterschiedlich in die Öffnung im Mauerwerk einbauen (anschlagen). Bei Fenstern gibt es häufig einen sogenannten Maueranschlag, der aus speziell geformten Formsteinen / Formziegeln besteht, die die Fensterlaibung bilden. Es handelt sich dabei also um einen um die Maueröffnung laufenden Vor- oder Rücksprung, an dem sich der Blendrahmen verankern lässt. Man spricht auch vom Anschlagen des Blendrahmens. Gängige Anschlagweisen sind:
Zum Befestigen des Blendrahmens nutzt man Dübel-Verschraubungen oder Montagehilfen (sogenannte Montagepratzen, kurz: Pratzen) aus Metall. Das sind spezielle Beschläge /Anschläge aus zum Beispiel verzinktem Edelstahl, die den Blendrahmen fixieren und die selbst als Halter fest mit der Wand verbunden werden.
Fördermittel-Beantragung oder Sanierungsfahrplan?
Unsere geprüften Energieeffizienz-Experten übernehmen Ihren Förderantrag & erstellen Ihren Sanierungsfahrplan - zum Sparpreis!Nur ein nach Vorschrift und entsprechend der geltenden Energieeinsparverordnung (kurz: EnEV) eingebautes und abgedichtetes Fenster, das selbst als Bauteil entsprechend zertifiziert ist, garantiert effizienten Wärmeschutz, sowie luftige (Zugluftschutz) als auch akustische (Lärmschutz) Dichte.
Der Einbau des Blendrahmens in die Maueröffnung ist deshalb Sache für erfahrene Hände. Bei der sorgfältigen Abdichtung der Fugen entscheidet sich schließlich, ob die theoretisch erreichbaren Energieeffizienzwerte auch tatsächlich den Verhältnissen in der Praxis gerecht werden.
Der Hohlraum, der zwischen der Maueröffnung und dem eingesetzten Blendrahmen bestehen bleibt, muss fachgerecht abgedichtet werden. Als Dichtungsmaterial zur luftdichten Abdichtung dienen Dämmmaterialien wie:
Die zwischen Blendrahmen und Maueröffnung abgedichteten Fugen kann man – einer schöneren Optik wegen – abdecken. Das funktioniert komfortabel mit speziellen Deckleisten. Handelt es sich um Putzfassaden sollte man zu speziellen Putzschienen greifen, die mit dauerelastischem Material ausgerüstet sind.
Von der Dichtung für die Fugen zwischen Blendrahmen und Maueröffnungunterscheidet sich die eigentliche Fensterdichtung im Rahmen selbst, also zwischen Blend- und Flügelrahmen.
Achtung: Damit die bauphysikalisch wirkenden Kräfte nach dem Einbau des Fensters optimal verteilt werden, sollte man die Bohrungen beziehungsweise Montageanker nach Vorschrift platzieren. Entsprechende „Pläne“ liefert der Fensterhersteller mit oder man findet diese in einschlägigen Ratgebern im Internet.
Achtung: Die Länge und Dicke der Schrauben sollte speziell für das Bauprojekt ausgelegt sein – wer Zweifel an der Passgenauigkeit hegt, wendet sich damit unbedingt an einen Fachhändler oder Fachhandwerker.