Letzte Aktualisierung: 20.11.2016

Technik, Normen und Maße von Türdrückern im Experten-Überblick

Was ist ein Türdrücker? Wie ist er aufgebaut und wie funktioniert er? Welche bautechnischen Unterschiede gibt es bei Türdrückern und für welche Anwendung eignet sich welches Modell?

Ein Türdrücker ist eines der Bauteile im Haushalt, das man tagtäglich zigfach benutzt, ohne sich darüber groß Gedanken zu machen. Dabei ist so ein Türdrücker unerlässlich, will man eine Tür öffnen oder schließen. Sowohl funktional als auch optisch werden an Türdrücker hohe Anforderungen gestellt. Ein Griff zum Türdrücker entfacht enorme Kräfte, axiale wie vertikale, die dessen Funktionalität maßgeblich begründen. Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, was Sie zu Aufbau, Funktionsweise und Varianten von Türdrückern wissen müssen. Sie erfahren die normativen und technischen Unterschiede zwischen einzelnen Türdrückertypen, daraus resultierende Vor- und Nachteile sowie typische Anwendungen.

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Der Begriff Türdrücker und allgemeinsprachliche Bezeichnungen

Sogenannte Drehflügel-Türen öffnet und schließt man üblicherweise mit Türdrückern. So nennt man die Türbeschläge (kurz: Beschläge), die in der Regel

  • aus zwei Türschilden beziehungsweise Türrosetten sowie
  • dem zweiteiligen Türdrücker (auch Türgriff oder Türklinke genannt)

bestehen, die beiderseits der Tür, also innen und außen, montiert werden, wobei die beiden Teile des Türdrückers mit einem sogenannten Drückerstift verbunden sind, der durch das Türblatt hindurch führt. Gemäß der relevanten Normen handelt es sich bei einem Türdrücker um ein Bauteil, das als drehbarer Hebel ausgeführt ist. Das Bedienelement ist - von seiner Drehachse bis zu seinem freien Ende – länger als 75 Millimeter. Die Türbeschläge, also das Set aus den vorgenannten Einzelteilen, wird auch als Türdrückergarnitur gehandelt.

Funktionsweise, Anforderungen und Aufbau von Türdrückern

Aufgabe

Die Aufgabe des Türdrückers ist das Öffnen und Schließen einer Tür. Jeder Türdrücker ist auch ein Türgriff. Gestaltungstechnisch gilt für Türdrücker „form follows function“ – auf Deutsch etwa: „Die Form richtet sich nach der Funktion“.

Der Türdrücker muss sich von vielen Händen, großen wie kleinen, starken wie schwachen, und mitunter auch mittels Ellenbogen oder kleinem Finger bedienen lassen. Für die Gestaltung ist eine einfache, geometrisch klare Form, die der menschlichen Hand gut zupass kommt, von Vorteil. Eine empfehlenswerte Höhe zur Anbringung der Türdrücker ist 1,05 Meter (vom Boden aus gemessen).

Mechanismus

Bauphysikalisch betrachtet, handelt es sich beim Türdrücker um ein Bauteil mit Hebelfunktion, also eine Art Bedienungshebel für die Tür. Maßgeblich für eine komfortable und wirkungsvolle Bedienung des Türdrückers ist seine Form: Der Türdrücker sollte griffig und sicher in der Hand liegen und leicht bedienbar sein.

Wird der Türdrücker betätigt, löst die Bewegung einen sogenannten Fallenmechanismus aus. Daraufhin zieht sich der Fallriegel der Schlossfalle zurück, womit die Tür entriegelt ist, so dass sich das Türblatt beziehungsweise der Türflügel bewegen und öffnen lässt. Mit dem Drücken des Türdrückers schickt man enorme Bedienungskräfte durch das Bauteil: Axiale und vertikale Kräfte gehen in Richtung Lagerung des Türdrückers und des Türdrückerstifts.

Aufbau

Die beiden Teile des Türdrückers lassen sich in einen Stiftteil und einen Lochteil unterscheiden, wobei der Stiftteil den Türdrücker meint, an dem der vierkantige Drückerstift fest montiert ist. Der Stiftteil wird von außen in das Türblatt geführt.

Von innen setzt man das Lochteil des Türdrückers dagegen, so dass der Drückerstift in die dafür vorgesehene vierkantige Aussparung (das Loch) des Lochteils geschoben wird. Das Lochteil ist mit einem Fixierstift beziehungsweise einer Fixierschraube ausgerüstet: Damit wird der Drückerstift fixiert, so dass Stift- und Lochteil des Türdrückers fest verbunden sind.

Materialien

Türdrückergarnituren sind heutzutage aus den unterschiedlichsten Werkstoffen gemacht: Gängig sind Edelstahle wie Aluminium, Messing oder z.B. auch Zinndruckguss, wobei die Oberflächen anodisiert, lackiert oder pulverbeschichtet sein können. Neben Türdrückern aus Edelstahl zählen Kunststoffe wie z. B. Polyamid zu den am meisten verarbeiteten Drückermaterialien.

Matte, gebürstete Edelstahldrücker sind besonders unempfindlich. Schmutzspuren können mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Polierter Edelstahl ist hingegen eine umweltfreundliche Alternative zu verchromten Oberflächen. Türdrücker aus Aluminium bedürfen ebenso wenig Pflege. Die Alu-Oberfläche des Türdrückers wird dazu eloxiert, was die Oberfläche des Aluminiums in einer bestimmten Dicke in Aluminiumoxid umwandelt. Im täglichen Gebrauch können Aluminium-Türdrücker durch härtere Metalle wie z.B ein Ehering beschädigt werden, was jedoch lediglich den ästhetischen Anblick beeinflusst.

Daneben gibt es eine Vielzahl von Drückergarnituren, die aus unterschiedlichsten Materialien kombiniert werden. Während das Applizieren von mattem oder farbigem Glas auf Edelstahltürdrücker besonders modern wirkt, gelten Materialkombinationen aus Messing als besonders klassisch. Türdrücker aus Kunststoff werden hingegen häufig an Funktionstüren eingesetzt.

Wichtige Normen für Türdrücker im Überblick

Je häufiger eine Tür geöffnet und geschlossen wird, desto wichtiger ist ein einwandfrei funktionierender Türdrücker. So sind stark strapazierte Türen auf u.a. ein stabiles Türdrückerlager angewiesen. Aber auch, ob der Drücker für Außen- oder Innentüren eingesetzt wird, bedingt einen ganz unterschiedlichen Funktions- und Anforderungsumfang.

Um eine langfristig sichere Bedienung über alle Hersteller, die ihre Türdrücker am deutschen Markt vertreiben wollen, zu gewährleisten, sind materialspezifische und technische Anforderungen an Türdrücker in verschiedenen Normen formuliert. Folgende Normen sind u.a. für Türdrücker von Relevanz:

Qualitätsanforderungen

Die DIN EN 1906 „Schlösser und Baubeschläge - Türdrücker und Türknäufe - Anforderungen und Prüfverfahren“ formuliert Anforderungen und Prüfverfahren für Türgriffe und Türknöpfe. Sie wurde im Oktober 2001 auf europäischer Ebene verabschiedet, mehrfach überarbeitet und ist derzeit als DIN EN 1906 als Ausgabe Dezember 2012 gültig.

In der DIN EN 1906 werden ausschließlich Leistungsparameter für u.a. Türdrücker definiert wie Dauerfunktion, Korrosionsbeständigkeit, die freie Winkelbewegung und Versetzung von Türdrückern und Türknäufe. Maße für Türbeschläge bleiben hingegen unberücksichtigt. Außerdem führt die DIN EN 1906 ein Klassifizierungs-System ein, das die Vergleichbarkeit der Produkte gewährleisten soll. Nach der DIN EN 1906 geprüfte Türbeschläge sind mit einem 8-stelligen Klassifizierungs-Schlüssel gekennzeichnet.

Tabelle 1: Erklärung der einzelnen Nummern und Ziffern des Klassifizierungs-Schlüssels für Türbeschläge
Klassifizierungsschlüssel Stelle Klasse Bedeutung der Klasse
Benutzerkategorie 1 1 mittlere Benutzung durch Personen mit großer Sorgfalt, geringes Risiko falscher Anwendung (z. B. Innentüren von Wohngebäuden)
2 mittlere Benutzung durch Personen mit großer Sorgfalt, mit gewissem Risiko falscher Anwendung (z. B. Innentüren von Bürogebäuden)
3 häufige Benutzung durch Publikum oder Personen mit gewisser Sorgfalt sowie hohem Risiko falscher Anwendung (z. B. Innentüren von Bürogebäuden mit Publikumsverkehr)
4 häufige Benutzung durch Publikum mit Risiko von Gewaltanwendung oder Sachbeschädigung (z. B. Türen in Sportstadien, Kasernen oder öffentlichen Gebäuden)
Dauerhaftigkeit 2 6 100.000 Prüfzyklen
7 200.000 Prüfzyklen
7* 1.000.000 Prüfzyklen
Türmaße 3 - keine Klassifizierung festgelegt
Feuerbeständigkeit 4 0 keine Leistung festgelegt
A geeignet für den Einbau in Rauchschutztüren
B geeignet für den Einbau in Rauch- und Feuerschutztüren
C geeignet für den Einbau in Rauch- und Feuerschutztüren mit Anforderungen an einen Drückerkern
Sicherheit 5 0 für normale Zwecke
1 Sicherheitsanforderungen
Korrosionsbeständigkeit 6 0 keine Klassifizierung festgelegt
1 geringe Korrosionsbeständigkeit (24 Std. Salzsprühtest)
2 mäßige Korrosionsbeständigkeit (48 Std. Salzsprühtest)
3 hohe Korrosionsbeständigkeit (96 Std. Salzsprühtest)
4 extrem hohe Korrosionsbeständigkeit (240 Std. Salzsprühtest)
5 außergewöhnlich hohe Korrosionsbeständigkeit (480 Std. Salzsprühtest)
Einbruchsicherheit 7 0 nicht einbruchhemmend
1 gering einbruchhemmend
2 mäßig einbruchhemmend
3 stark einbruchhemmend
4 extrem stark einbruchhemmend
Ausführungsart 8 A mit Federunterstützung
B mit Federvorspannung
U ohne Federunterstützung

Feuer- und Rauchschutz

Um die Funktion des Feuerschutzabschlusses zu gewährleisten, müssen Türdrücker von Feuerschutztüren und Rauchschutztüren den Anforderungen der DIN 18273 „Baubeschläge - Türdrückergarnituren für Feuerschutztüren und Rauchschutztüren - Begriffe, Maße, Anforderungen und Prüfungen“ entsprechen. Neben der Türdrücker-Garnitur gehören auch weitere Feuerschutz geprüfte Bauteile, wie beispielsweise das Schloss, die Bänder, die Türschließer usw. zur Feuerschutztür. Wird ein nicht Feuerschutz-geprüftes Bauteil an einer Feuerschutztür verwendet, ist die Erfüllung der o. g. Anforderungen gefährdet.

Einbruchschutz

Die DIN 18257 (und auch RAL-GZ 607/6) definiert die technischen Anforderungen an Schutzbeschläge und legt dazu Begriffe, Maße und verschärfte Anforderungen an Prüfverfahren fest, um zu gewährleisten, dass ein Türschutzbeschlag dazu beiträgt, vor einem unmittelbaren mechanischen Angriff zu schützen und das gewaltsame Abdrehen des Profilzylinders wirksam zu erschweren. Schutzbeschläge gewährleisten jedoch nur in Verbindung mit allen Einzelelementen einer einbruchhemmenden Tür nach DIN EN 1627 eine optimale Schutzwirkung.

Not- und Panikausgänge

Die europäische Norm DIN EN 179 für Notausgangs-Verschlüsse gilt seit Juni 2002 und wurde 2008 überarbeitet. Sie definiert die Anforderungen und Prüfverfahren und gibt konkrete Empfehlungen zu deren Anwendung. Sie gilt für Verschlüsse an Türen in Flucht- und Rettungswegen, wo Notsituationen entstehen können. Die in diesem Zuge entwickelte europäische Norm DIN EN 1125 gilt speziell für Antipanik-Türverschlüsse an Türen in Flucht- und Rettungswegen, wo Paniksituationen entstehen können. Sie definiert die speziellen Anforderungen und Prüfverfahren und gibt konkrete Empfehlungen zu deren Anwendung.

Experten-Wissen: Um die Austauschbarkeit von Schlössern, Beschlägen und auch Türdrückern zu erhalten, sind nationale Maßnormen unverzichtbar. Deshalb sind Maße für Beschläge, abgestimmt auf Schlösser nach DIN 18251 und Profilzylinder nach DIN 18252, weiterhin in der DIN 18255 (Türdrücker, Türschilder und Türrosetten), die mit Ausgabe Mai 2002 als sogenannte Restnorm in Ergänzung zur DIN EN 1906 erschienen ist, genormt.

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Unterscheidung von Türdrückern

nach der Form der Drücker

Der Türdrücker kann der Form nach ein

  • Hebel oder
  • Knopf sein.

Der Knopf kann dabei sowohl unbeweglich als auch mit Öffnungsmechanismus zum Drehen ausgestattet sein. Dann spricht man auch vom Drehknopf oder auch Drehknauf.

Diese beiden Grundformen selbst besitzen wieder zahlreiche Varianten. Hier ist der Gestaltungsspielraum der Designer sehr groß und für nahezu jeden individuellen Geschmack gibt es entsprechende Modelle.

Funktionale Kombinationen aus Türhebeldrücker und Türknopf werden häufig bei Wechselgarnituren eingesetzt, bei der auf der Seite des Knopfes zum Öffnen der Schlüssel benutzt werden muss, der die Falle über den Wechsel im Schloss betätigt.

nach der Form der Türschilde

Die Abdeckplatten, die man üblicherweise beidseitig der Tür über die Aussparungen setzt, die für die Schlösser im Türblatt vorgesehen sind, nennt man Türschilde (kurz: Schilde). Türschilde haben ein Lager an der Aussparung für den Drücker. Es verleiht dem Drücker sowohl axialen als auch radialen Halt. Türschilde unterteilt man in 

  • lange Formen: sogenannte Langschilde (Kurzzeichen: L),
  • kurze Formen: sogenannte Kurzschilde (Kurzzeichen: K)
  • und runde Formen: sogenannte Rosetten (Kurzzeichen: R). 

Die Maße von Türschilden sind gemäß der Norm DIN 18255 wie folgt definiert: 

  • die Breite ist größer als 40 Millimeter
  • die Länge ist bei Langschilden größer als 220 Millimeter,
  • bei Kurzschilden 155 bis 220 Millimeter
  • der Innendurchmesser der Drückeraussparung beträgt 18 + 0,1 Millimeter
  • der Abstand der Bohrungen für die Befestigungsschrauben beträgt waagerecht 18 + 0,2 Millimeter und senkrecht 75 Millimeter von der Drückermitte nach oben und 21,5 Millimeter nach unten
  • die Mindestlänge des Führungslagers beträgt 5 Millimeter 

Die Aussparung für Drücker ist kreisrund, die Aussparung für Schlüssel entspricht der Schlossart: 

  • PZ für Profilzylinder,
  • BB für Buntbartlochung,
  • So für Sonderlochung,
  • OZ für Ovalzylinder,
  • OKZ für Oval-Kurzzylinder oder
  • RZ für Rundzylinder. 

Die Lochungen für die Schlüsselformen beziehungsweise für die Zylinderformen sind nach Türarten genormt. Mit einem „e“ wird die Entfernung / der Abstand von der Mitte des Drückerlochs bis hin zur Mitte des Zylinderkerns beziehungsweise zur Mitte des Schlüssellochs angegeben. Es gilt: 

  • für Zimmertüren: e = 72 + 0,2 Millimeter
  • für Haustüren: e = 92 + 0,2 Millimeter
  • für Badtüren: e = 78 Millimeter 

Während Lang- und Kurzschilde demnach eher von rechteckiger Form sind, sind Rosetten eherrund (achsengleich beziehungsweise annähernd achsengleich, viereckig, sechseckig oder achteckig). Je nach Ausführung unterscheidet man Rosetten in Modelle,

  • die den Drücker lagern (Drückerrosette, Kurzzeichen: DR) oder
  • Modelle, die den Schließzylinder lagern (Schlüsselrosette, Kurzzeichen: SR).

Die Norm-Maße für Drücker- und Schlüsselrosetten sind:

  • äußerer Durchmesser ist größer als 45 Millimeter
  • innerer Durchmesser ist kleiner als 18 +0,1 Millimeter
  • der Abstand der Bohrungen für die Befestigungsschrauben beträgt 38 +0,2 Millimeter
  • das Führungslager ist mindestens 5 Millimeter lang
  • die Aussparung bei Drückerrosetten ist kreisrund
  • die Aussparung für Schlüsselrosetten entspricht dem Schlosstyp (PZ für Profilzylinder, BB für Buntbartloch, So für Sonderloch)

Expertenrat: Achten Sie bei der Wahl der Türdrücker immer auf die Türdicke: Zimmertüren sind zwischen 38 und 42 Millimetern dick, Haustüren 66 bis 70 Millimeter. Ältere Türblätter und Funktionstüren wie Einbruchschutztüren sind teilweise dicker.

nach der Öffnungsweise der Tür

Außerdem unterscheidet man Türdrücker üblicherweise danach, wie der Türflügel beziehungsweise die Tür geöffnet werden soll, in

  • linke und
  • rechte

Türdrückergarnituren. Dabei ist die Einteilung in linke und rechte Garnituren unabhängig davon, wo das Schloss ist, sondern davon, wo das Paar Drücker verstiftet werden soll.

Wenn Wechselgarnituren (Beschläge, welche von außen keinen Drücker bzw. Türdrücker haben) gewünscht sind, so ist bei der Auswahl des Türdrückers unbedingt die Angabe der DIN-Richtung erforderlich. Die DIN 107 links und DIN rechts definieren, in welche Richtung sich die Tür öffnet und welcher Türdrücker gekauft werden muss.

nach der Sicherheit

Qualitativ hochwertige Türdrücker beziehungsweise Drückergarnituren für Außentüren sind oft einbruchhemmend. Das bedeutet, ihr Zylinder ragt nicht über das Schlossblech hinaus. Außerdem müssen alle Bauteile, von innen verschraubt sein.

Einbruchhemmend bedeutet auch, dass der Türdrücker beziehungsweise -knauf sich nicht absägen lässt. Solche sicheren Türdrücker sind i.d.R. ein Aluminium-Druckguss oder aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Alternativ sind individuelle Lösungen möglich, zum Beispiel aus Bronze oder Stahl geschmiedete und oberflächenveredelte Türdrücker.

Die Maße von Türdrücker und Schließblech richten sich nach der Art der Tür. Sie entsprechen denen für Einsteckschlösser. Es gilt:

  • für Zimmertüren: Dornmaß 55 Millimeter, Entfernung 72 Millimeter, Drückernuss 8 Millimeter
  • für Haustüren: Dornmaß 60/65 Millimeter, Entfernung 92 mm, Drückernuss 10 Millimeter
  • für Rohrrahmentüren: Dornmaß 30 Millimeter, Entfernung 92 Millimeter, Drückernuss 8 Millimeter

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