Letzte Aktualisierung: 23.07.2013

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40 Prozent aller Frankfurter Dächer für Photovoltaik geeignet

40 Prozent aller Frankfurter Dächer für Photovoltaik geeignet - hier: Online-Rechner für Erneuerbare Energie-Mix in Frankfurt am Main (Grafik: Fachhochschule Frankfurt am Main)

40 Prozent aller Frankfurter Dächer für Photovoltaik geeignet - hier: Online-Rechner für Erneuerbare Energie-Mix in Frankfurt am Main (Grafik: Fachhochschule Frankfurt am Main)

4 von 10 Gebäuden in Frankfurt haben zumindest teilweise eine für Photovoltaik-Anlagen nutzbare Dachfläche. Wird das im Vergleich zum Umland extrem große Photovoltaik-Potenzial von 569 Hektar Modulfläche voll ausgeschöpft, könnte Frankfurt seinen Strombedarf zu mehr als 10 Prozent mit PV-Strom selbst decken. Dies geht aus einer Solarpotenzialanalyse für Frankfurt hervor, die nun die Grundlage für ein Solardachkataster bildet, mit der sich alle Bürger informieren können, ob, wo und wie auf Frankfurter Dächern Solarstrom erzeugt werden kann.

Analyse des Frankfurter Solarpotenzials

Die Solarpotenzialanalyse ergab, dass sich mit 89.107 etwa 38,6 Prozent aller 230.000 Gebäude in Frankfurt für die Photovoltaik-Nutzung eignen. Werden alle geeigneten Dächer mit PV-Anlagen mit einem Wirkungsgrad von 15 Prozent ausgerüstet, könnten 717 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugt und 424.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Durch die Nutzung aller für Photovoltaik geeigneten Dachflächen könnten somit etwa 12,5 Prozent des Frankfurter Strombedarfs in Höhe von rund 5,7 Terawattstunden pro Jahr gedeckt werden. Dies würde allerdings Photovoltaik Kosten von rund 2 Milliarden Euro nötig werden lassen. Dies geht aus der Solarpotenzialanalyse der Fachhochschule Frankfurt am Main hervor.

Solardachkataster für Frankfurt am Main

Wo es in Frankfurt geeignete Flächen für die Stromerzeugung durch Photovoltaik gibt können Bürger, Gewerbe und Unternehmen in einem auf Basis der Solarpotenzialanalyse erstellten Solardachkataster für Frankfurt in Erfahrung bringen. Im Gegensatz zu anderen Solardachkatastern können jedoch nicht nur Einzelgebäude, sondern auch ganze Straßenzüge oder Stadtviertel gemeinsam analysiert werden, um eine Netzstabilität auch bei maximalem Ausbau der Solarenergie sicherzustellen. Zudem berücksichtigt der Wirtschaftlichkeitsrechner neben der aktuellen EEG-Einspeisevergütung auch die prognostizierte Strompreissteigerung, sodass man auch die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage auf einem Frankfurter Dach ermitteln kann. Ebenso weist es die möglichen CO2-Einsparungen aus und auch für die mögliche Nutzung von Solarthermie-Anlagen gibt das Kataster Auskunft. Das Solardachkataster für Frankfurt entstand in einer Kooperation der Firma Sun-Area, der Fachhochschule Frankfurt, der Mainova AG und dem Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur, Bauingenieurswesen und Geomantik.

Forschungsprojekt ERNEUERBAR KOMM!

Die Solardachpotenzialanalyse wurde von der Fachhochschule Frankfurt am Main im Rahmen des Forschungsprojektes ERNEUERBAR KOMM! durchgeführt, in dem für Kommunen, Landkreise und Regionen eine Methode zur automatisierten, ganzheitlichen Potenzialanalyse für Erneuerbare Energien entwickelt wird. Auf der Grundlage von ausschließlich bereits vorhandenen Geobasisdaten werden dabei für jede Erneuerbare Energieform wie Windkraft, Solarenergie, Biomasse und Wasserkraft Karten und Statistiken ausgegeben. ERNEUERBAR KOMM! berechnet dabei das Potenzial für die Stromerzeugung mit Photovoltaik u. a. anhand eines Wirkungsgrades der Module von 15 Prozent, einem Verlust bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom (Performance Ratio) von 25 Prozent und einem Globalstrahlungswert für Frankfurt von 1.050 kWh/m2/a.

Online-Rechner Erneuerbare Energie-Mix

Mit dem auf Basis des Frankfurter Solardachkatasters funktionierende Online-Rechner mit "Mobilisierungsfaktor" kann jede hessische Gemeinde oder Stadt ihren gewünschten Erneuerbare Energie-Mix selbst berechnen und auswählen, welchen Anteil des Potenzials sie tatsächlich nutzen will. Wie an einem Mischpult können dabei verschiedene Schieberegler für jede Energiequelle betätigt werden und es wird sofort angezeigt, wieviel Strom bei der jeweiligen Einstellung erzeugt werden kann und welcher Deckungsgrad des Strombedarfs der privaten Haushalte damit erreicht wird. Wählt der Nutzer z.B. 40 Prozent der für Solarenergie geeigneten Dachflächen, sieht er, dass damit z.B. 50 Prozent des Strombedarfs der privaten Haushalte gedeckt werden kann. Oder er sieht, dass er die Biomasse aus 200 ha Grünland verwenden müsste, um 3.500 Bürger mit Strom zu versorgen, das Gleiche aber auch durch eine einzige Windkraftanlage an einem geeigneten Standort erreichen kann.

Wer diese Ergebnisse vergleichen will, ist herzlich eingeladen, mit unserem Solarrechner die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage zu berechnen.

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