Letzte Aktualisierung: 22.08.2011

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Berliner Wohnungsunternehmen beim Klimaschutz ganz vorne

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Berliner Wohnungsunternehmen beim Klimaschutz ganz vorne (Foto: walter dannehl - aboutpixel)

Die 142 Mitgliedsunternehmen des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) haben die zwischen dem Land Berlin und der Wohnungswirtschaft vereinbarten Klimaschutzziele mehrfach übertroffen. Seit 1990 konnten insgesamt 860.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Die rund 700.000 Wohnungen der Berliner BBU-Mitgliedsunternehmen emittieren im Vergleich zu 2006 heute rund 230.000 Tonnen weniger CO2. Das ist doppelt so viel, wie in den Klimaschutzabkommen zwischen BBU 2006 bzw. zwischen städtischen Wohnungsbaugesellschaften Anfang 2009 und dem Land Berlin festgelegt worden war. Gegenüber 1990, dem auch für das Kyoto-Klimaschutzprotokoll verwendeten Basisjahr, emittieren die Wohnungen der BBU-Mitgliedsunternehmen heute sogar rund 860.000 Tonnen weniger CO2 pro Jahr. Das entspricht einer Verringerung um über 40 Prozent. Auch hier wurden die Vorgaben der Klimaschutzvereinbarungen übererfüllt. In den Abkommen vereinbart worden war eine Reduzierung der CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent.

Die Bilanz weist aus, dass die CO2-Emissionen der BBU-Wohnungen zwischen 2006 und 2010 um 16 Prozent sanken. Die jährlichen Klimagas-Emissionen pro Wohnung nahm im Durchschnitt von 2,15 Tonnen auf nun noch 1,8 Tonnen ab. Damit schneiden die BBU-Wohnungen deutlich besser ab als der Bundesdurchschnitt: Nach neuesten Zahlen des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. liegt der durchschnittliche CO2-Ausstoß je Wohnung bundesweit bei rund 2,17 Tonnen. Das sind 400 kg mehr als in Berlin. Ein durchschnittlicher BBU-Haushalt spart damit im Vergleich zu 2006 pro Jahr 350 Kilo CO2.

Die Bilanz zeigt zudem, dass das Gros der Einsparungen durch bauliche Maßnahmen erzielt werden konnte. Durch die Optimierung der Heizanlagen oder die Dämmung von Fassaden konnten für die BBU-Wohnungen rund 140.000 Tonnen eingespart werden. Das entspricht einem Anteil von über 60 Prozent an den zwischen 2006 und 2010 erzielten Emissions-Verringerungen. Weitere rund 90.000 Tonnen CO2 wurden durch die Umstellung der Versorgung von Treppenhausbeleuchtung oder Aufzugs- und Lüftermotoren auf Ökostrom erzielt.

Mit einem Anteil energetisch vollständig modernisierter Wohnungen von rund 40 Prozent schneiden die Berliner BBU-Mitgliedsunternehmen auch bei diesem Kriterium mittlerweile deutlich besser ab als der Bundesdurchschnitt. Hier wird vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen ein Wert von nur etwa 30 Prozent angenommen.

Innerhalb der BBU-Mitgliedsunternehmen kann die Gruppe der sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften besonders großen Anteil der Erfolge beim Klimaschutz für sich verbuchen. Auf Grundlage von eigenen, mit Unterstützung des BBU im Januar 2009 abgeschlossenen Klimaschutzvereinbarungen mit dem Land Berlin haben sie die CO2-Emissionen der von ihnen bewirtschafteten Wohnungen bis 2010 um 91.000 Tonnen verringert. Das sind über 60 Prozent mehr als die in den Klimaschutzvereinbarungen vereinbarten 56.000 Tonnen.

Grundlage der Berechnungen ist ein in den Klimaschutzvereinbarungen vereinbartes und zwischen den beteiligten Senatsverwaltungen und BBU abgestimmtes CO2-Monitoring. So wird die Umsetzung der vereinbarten CO2-Einsparungsziele auf wissenschaftlich nachvollziehbarer Basis kontrolliert und dokumentiert.

Die großen Klimaschutzerfolge der BBU-Mitgliedsunternehmen sind auch Ergebnis von mittlerweile 13 Klimaschutzvereinbarungen, die seit 2006 zwischen dem Land Berlin sowie Wohnungswirtschaft, Kammern und Verbänden abgeschlossen worden sind. Die Berlinerinnen und Berliner emittieren mit 5,4 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr deutlich weniger als die Einwohnerinnen und Einwohner anderer Bundesländer (9,2 Tonnen). Der Bundesdurchschnitt pro Kopf und Jahr ist fast doppelt so hoch.

Auch zur Erreichung der in den Klimaschutzvereinbarungen festgelegten Ziele haben die BBU-Mitgliedsunternehmen seit 1990 rund sieben Milliarden Euro in die energetische Modernisierung ihrer Wohnungen investiert. Im Durchschnitt geben die BBU-Mitgliedsunternehmen also bis heute Tag für Tag fast eine Million Euro für nachhaltigen Klimaschutz aus. Finanziert werden müssen diese Investitionen durch die Mieten. Deshalb ist bei solchen Investitionsentscheidungen ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis von besonderer Bedeutung.

Ein großer Vorteil der Klimaschutzvereinbarungen ist, dass die Wohnungsunternehmen auf ihrer Grundlage selbst über die jeweils sinnvollsten Klimaschutzmaßnahmen entscheiden könnten: Jedes Haus ist von seiner Mieterstruktur und seiner baulichen Beschaffenheit her anders. Darauf muss bei den Klimaschutzmaßnahmen flexibel eingegangen werden können. Auf diese Weise würden die unumgänglichen Belastungen für die Mieter so gering wie möglich gehalten.

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz

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