Letzte Aktualisierung: 16.10.2011

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EEG-Umlage 2012 leicht gestiegen

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EEG-Umlage 2012 leicht gestiegen (Foto: Thorsten Freyer - pixelio)

Nach Angaben der vier Übertragungsnetzbetreiber wird sich die Umlage für die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütete Einspeisung aus Stromerzeugungsanlagen 2012 nur geringfügig verändern. Die sogenannte EEG-Umlage steigt ab dem 1. Januar 2012 um 0,062 Cent pro Kilowattstunde von 3,530 ct/kWh auf 3,592 ct/kWh. Für einen durchschnittlichen 4 Personen-Haushalt bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet dies lediglich Mehrkosten von weniger als 18 Cent pro Monat.

Die Übertragungsnetzbetreiber prognostizieren für 2012 EEG-Einspeisevergütungen in Höhe von insgesamt ca. 17,6 Mrd. Euro. Dem stehen prognostizierte Vermarktungserlöse an der Strombörse in Höhe von ca. 4,9 Mrd. Euro gegenüber. Die Differenz zwischen den prognostizierten Einspeisevergütungen und Vermarktungserlösen bildet den wesentlichen Bestandteil der EEG Umlage. Je niedriger das Börsenpreisniveau ist, desto größer ist die mit der EEG-Umlage zu finanzierende Differenz zu den im EEG festgelegten Vergütungssätzen.

Die EEG-Umlage wird erstmals eine Liquiditätsreserve für die Übertragungsnetzbetreiber in Höhe von 390 Millionen Euro enthalten. Die neu geschaffene Reserve soll verhindern, dass die Auszahlung der EEG-Vergütungen zu Liquiditätsengpässen bei den Übertragungsnetzbetreibern führt. Dieser finanzielle Puffer hat an der künftigen EEG-Umlage einen Anteil von 0,1 Cent. Ohne diese Reserve läge die Umlage 2012 somit unter dem derzeitigen Niveau von 3,53 Cent pro Kilowattstunde. Die einmal aufgebaute Liquiditätsreserve kommt den Umlagezahlern in den Folgejahren wieder zugute, weil sie einen möglichen Anstieg in 2013 dämpft.

Neben der Festlegung der EEG-Umlage für das jeweilige Folgejahr sind die Übertragungsnetzbetreiber verpflichtet, bis zum 15. November eines Kalenderjahres die realistische Bandbreite der EEG-Umlage des übernächsten Jahres zu prognostizieren und die Prognose zu veröffentlichen. Anhand dieser wissenschaftlich begründeten Abschätzung wird sich bereits in einem Monat ablesen lassen, wie sich die EEG-Umlage nach 2012 voraussichtlich entwickeln wird.

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