Das IWU hat sich im Auftrag des Wirtschafts- und Außenhandelsministeriums aus Luxemburg zusammen mit dem Ingenieurbüro Goblet Lavandier & Associés (Luxemburg) an der Ausarbeitung der EnEV für Luxemburg beteiligt. Der Verordnungsteil zu Nicht-Wohngebäuden ist 2010 verabschiedet worden (Wohngebäude bereits 2007). Umgesetzt wurde ein Energieausweiskonzept, das für Neubauten auf einer vereinfachten Berechnung nach DIN V 18599 beruht und Effizienzklassen (A bis I) zur Beschreibung der energetischen Qualität nutzt.
Für bestehende Gebäude wird eine Verbrauchsbewertung vorgenommen, wobei die Vergleichswerte unter Berücksichtigung der Nutzung und Konditionierung objektspezifisch aus Teilenergiekennwerten ermittelt werden. Die energetische Qualität wird hier über einen Bandtacho visualisiert, um eine optische Abgrenzung vom berechneten Neubauausweis sicherzustellen. In der Verordnung zur "PERFORMANCE ÉNERGÉTIQUE DES BÂTIMENTS FONCTIONNELS" findet sich nach dem französischen Verordnungstext die methodische Beschreibung in deutscher Sprache.
Quelle: Energiebereich des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU)