Letzte Aktualisierung: 23.09.2009

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Erdwärmeheizungen in Kirchen

In immer mehr Innenräumen von Kirchen und damit auch von Orgeln siedeln sich Schimmelpilze an. Die Ursachen sind vielfältig: Gerade veraltete Heizungsanlagen und das durch die Kostensteigerung für Öl und Gas resultierende geänderte Heizverhalten sind die vornehmlichen Tatverdächtigen. Dabei könnte bei konstantem Heizen mit Niedertemperatur wie mit einer Erdwärmeheizung Schimmelbefall und Kostenfalle schnell vergessen sein. Und ein Zittern der Kirchgänger wäre wohl nur noch der Predigt geschuldet.

Der Rat, in Kirchen einfach nicht mehr zu heizen, ist hinsichtlich einer Reduzierung der Schimmelgefahr sicherlich technisch folgerichtig, da mittelalterliche Kirchen mit ihren dicken kalten Steinwänden nicht für Heizungen in unserem Sinne gebaut wurden. Dieser erscheint jedoch gleichwohl als Hohn gegenüber denen, die das Haus Gottes für Stunden der Besinnung nutzen wollen und nicht, um vor Kälte zu bibbern. Aus diesem Dissens und der angespannten finanziellen Situation vieler Gemeinden, resultiert der Malus, dass nur noch kurz vorm Gottesdienst für mollig warme Temperaturen gesorgt wird und danach die Anlage sofort wieder heruntergedreht wird. Das hat fatale Folgen, weil der Taupunkt unterschritten wird.

Um den baulichen Bedingungen der Kirche gerecht zu werden, sollte für eine konstante Grundtemperatur gesorgt werden, damit die Mauern nicht auskühlen. Diese kann je nach Nutzung 16°C bis 18°C betragen. Diese niedrige Grundtemperatur, kann effizient durch eine erdwärmegekoppelte Wärmepumpe erzeugt werden. Die Wärmepumpe entnimmt dem Erdreich bis zu 10°C und "pumpt" diese auf das benötigte Temperaturniveau hoch. Diese Technologie, die in Neu- und Altbauten zu Kosteneinsparungen von 50% bis 60% führt, kann in einer Kirche aufgrund der niedrigen Temperaturanforderungen noch effizienter zum Einsatz gebracht werden. Da die Wärmepumpe nur zu einem Viertel mit Strom betrieben wird, ist neben dem Kosteneffekt auch eine hohe Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten gegeben. Die Energiepreisspirale, die nicht nur bei Öl, Gas und Strom sondern auch bei Holzpellets vorherrscht, kann somit durchbrochen werden, da sich Preissteigerungen immer nur zu 25% bemerkbar machen.

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