Letzte Aktualisierung: 09.11.2011

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Erneuerbare Energien könnten arabischen Frühling stärken

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Erneuerbare Energien könnten arabischen Frühling stärken - hier: Paul van Son (Foto: Dii GmbH)

Mit dem Ende des bewaffneten Konflikts in Libyen hat der arabische Frühling ein wichtiges Etappenziel erreicht. Jetzt rückt die Frage in den Vordergrund, wie sich die wirtschaftlichen und sozialen Fragen in der arabischen Welt lösen lassen, die den Umbruch erst ausgelöst haben. "Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bei erneuerbaren Energien wird die Mittelmeerländer zusammenbringen und die nachhaltige Entwicklung der Region fördern. Das muss auch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Perspektiven für die junge Generation beinhalten", erklärt Paul van Son, Geschäftsführer der Industrieinitiative Dii. Eine wirtschaftliche Kooperation sei, so van Son, die richtige Antwort auf die Herausforderungen des arabischen Frühlings.

Heute leben in Nordafrika und dem Nahen Osten rund 85 Millionen junge Menschen, von denen knapp ein Viertel arbeitslos ist. Bis 2050 wird diese Region mehr Einwohner haben als Europa. Im gleichen Zeitraum wird Europa beim Energiebedarf von seinen südlichen Nachbarn eingeholt. Das Dii-Referenzprojekt in Marokko und die nächsten Vorhaben in Tunesien und Algerien sind erste Schritte auf dem Weg zur Verwirklichung der Desertec-Vision. "In Marokko stehen die Ampeln auf Grün. Die nötige Unterstützung bei Politik und Investoren haben wir gesichert", erklärt Paul van Son. "Energiefragen haben die Kraft, politisch einigend zu wirken. Dies hat vor genau 60 Jahren die Montanunion in Europa gezeigt. Jetzt bietet sich die gleiche Chance für die arabische Welt bei erneuerbaren Energien. Von der Politik in Europa erhoffe ich, dass die angestrebte Energiepartnerschaft mit Nordafrika und dem Nahen Osten jetzt konkrete Züge annimmt und die weitere Entwicklung vorantreibt", so van Son.

Paul van Son ist seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen Management- und Führungspositionen in der internationalen Strom- und Gasindustrie tätig und an der Entwicklung von Biomassekraftstoffen für Stromversorgung, Windstromerzeugung und der Vermarktung von grünem Strom beteiligt. Er ist Vorsitzender der Energy4All Foundation, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung dezentralisierter Energie- und Kommunikationssysteme in Afrika. Des Weiteren ist Paul van Son Vorsitzender der European Federation of Energy Traders, ein Vorreiter in der Eröffnung der Märkte für Energie und Energiehandel. 2009 wurde Herr van Son zum CEO der Dii GmbH ernannt.

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