Letzte Aktualisierung: 30.03.2011

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Erste öffentliche Stromladesäule in Groß-Gerau eingeweiht

Autos, Roller oder Fahrräder mit Strom tanken – das können die Groß-Gerauer seit Montag an der ersten öffentlichen Stromladesäule – und das sogar kostenlos. Möglich macht es die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH. Gemeinsam mit Landrat Thomas Will und Bürgermeister Stefan Sauer wurde die Ladesäule offiziell in Betrieb genommen.

Mobilität ist ein gesellschaftliches Grundbedürfnis. Zugleich wird es immer wichtiger, die endlichen Ressourcen zu schonen und den CO2-Ausstoß zu senken. Elektromobilität heißt einer der Hoffnungsträger der Zukunft. Ein modernes Elektroauto benötigt mit rund elf Kilowattstunden pro 100 Kilometer nur ein fünftel der Energie als vergleichbare Benziner.

Wenn bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein sollen, muss es ein flächendeckendes Netz von Lademöglichkeiten geben. Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH (ÜWG) ist bereits heute als Dienstleister für die Stromnetze im Kreis Groß-Gerau zuständig. Jetzt geht das Unternehmen einen Schritt weiter.

"Wir treiben die Entwicklung und Einführung der Elektromobilität voran. Die Elektromobilität soll Mobilität günstiger machen, sie schont die Umwelt und das Klima und ist unbedenklich für unsere Gesundheit. Wir wollen für die Vision vom CO2-freien Individualverkehr die nötige Infrastruktur schaffen und den Strom allen leicht zugänglich auf die Straße bringen. Als lokaler Energiedienstleister kennen wir die Bedürfnisse der Region und stellen uns dieser Herausforderung. Hinzu kommt, dass wir mit dem Stromnetz bereits über wesentliche Teile der benötigten Infrastruktur verfügen. Unser Ziel ist eine flächendeckende Infrastruktur mit Ladepunkten für E-Mobilfahrzeuge im Kreis Groß-Gerau und darüber hinaus. Dafür haben wir jetzt mit der ersten ÜWG-Stromladesäule den Startschuss gegeben, weitere Ladepunkte werden folgen." erläutert Jürgen Schmidt, technischer Geschäftsführer der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH, die Ziele des Unternehmens.

Um den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Groß-Gerau den Einstieg in die Elektromobilität zu erleichtern, können Elektrofahrzeuge an den ÜWG-Ladesäulen kostenlos aufgeladen werden. Ein Transponder – der die Nutzung der Ladesäule ermöglicht – ist ebenfalls kostenlos bei der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH erhältlich.

An der Säule in Groß-Gerau können sowohl Elektroautos, als auch Elektroroller, Elektrofahrräder und Elektrorollstühle geladen werden. Dies demonstrierten Andreas Marx, Direktor Marketing Deutschland und Andrew Marshall, Direktor Kommunikation Produkt-Entwicklung der Adam Opel AG. Sie nutzen die Einweihung der Ladesäule um den neuen Opel Ampera vorzustellen und das einfache Laden des Elektrofahrzeuges zu demonstrieren. Beide betonten, dass Automobilhersteller und Energieversorger als Geburtshelfer für die Elektromobilität Hand in Hand zusammen arbeiten müssen. Der gemeinsame Termin in Groß-Gerau zeige, dass dies vor Ort sehr gut funktioniere.

"Opel begrüßt den Beitrag der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH zum Aufbau einer Infrastruktur zur Versorgung der Autofahrer mit Strom. Neben der Optimierung klassischer Verbrennungsmotoren und dem Einsatz alternativer Kraftstoffe wie Autogas und Erdgas setzt Opel klar auf Elektromobilität. Wir sind in diesem Jahr das erste europäische Unternehmen, das mit dem Ampera ein voll alltagstaugliches Elektroauto auf den Markt bringt. Die Technik des Ampera ist revolutionär, denn dank verlängerter Reichweite muss der Ampera-Fahrer keine Angst haben, wegen leerer Batterie liegenzubleiben. Langfristig sehen wir Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Damit ist völlig emissionsfreies Autofahren möglich." so Andreas Marx.

Landrat Thomas Will und der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer begrüßten die Errichtung von Ladepunkten für Elektrofahrzeuge als wichtigen Schritt. Die Elektromobilität sei ein wichtiger Baustein für die Energiewende vor Ort. Klimafreundliche und nachhaltige Mobilität sei für den Kreis Groß-Gerau ein wichtiges Ziel. Das gemeinsame Vorgehen zwischen der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH, der Adam Opel AG und dem örtlichen Gewerbe sei vorbildlich und zeige, dass man vor Ort gemeinsam viel erreichen könne.

Auch Bürgermeister Stefan Sauer begrüßte die Initiative. "Mobilität bestimmt wesentlich die Lebensqualität. Insbesondere der innerörtliche Nahverkehr muss hinsichtlich der Lärm- und Schmutzbelastung mittelfristig deutlich verbessert werden. Die Entwicklung von Alternativen Verkehrsmitteln ist für die kommunale Entwicklung von großer Bedeutung. Ich freue mich daher sehr, dass starke Partner vor Ort hierzu wesentlich beitragen. Ja zum Elektrofahrzeugen in Groß-Gerau, denn das ist die Antwort auf den zunehmenden Verkehr. Ich freue mich, dass die Elektro-Ladesäule in Groß-Gerau hierzu beitragen wird." so Sauer.

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