Wer eine neue Wohnung bezogen hat und auch die Nebenkostenvorauszahlung moderat ausfällt, der ist vielfach trotzdem auf die erste Heizkostenabrechnung gespannt. Liegt diese im erwarteten Rahmen, so können die meisten Mieter aufatmen. Manchmal kommt mit der Heizkostenabrechnung aber auch ein böses Erwachen, wenn eine saftige Nachzahlung fällig wird. Wer den Ursachen für eine hohe Heizkostenabrechnung auf den Grund gehen möchte, der ist bei der Verbraucherzentrale Thüringen gut beraten. Gemeinsam werden die Heizkostenabrechnung analysiert und Sparpotenziale im Verbrauchsverhalten erörtert.
Mit einem speziellen Energiebratungsangebot wendet sich die Verbraucherzentrale Thüringen an alle, die ihre Heizkostenabrechnung nicht ungeprüft bezahlen möchten. Dabei kontrollieren die Energieexperten zunächst die sachliche Richtigkeit der Heizkostenabrechnung. Dies beinhaltet die Suche nach Abrechnungsfehlern und die Überprüfung der Zulässigkeit und Plausibilität der einzelnen Kosten. Zu bemängeln sind hier oft fehlerhafte Ablesedaten, falsche Verteilerschlüssel, fehlende Angaben zu Schätzverfahren und versteckte Reparaturarbeiten in den Wartungskosten.
Nach Analyse der Heizkostenabrechnung machen sich die Energieexperten im zweiten Schritt zusammen mit den Wohnungsnutzern auf die Suche nach Sparpotenzialen im Verbrauchsverhalten. Fast immer finden sich dabei Wege, die Kosten ohne Verlust an Wohnkomfort zu senken, zum Beispiel mithilfe leicht umsetzbarer Tipps zum effektiven Heizen und Lüften. Mitunter sind aber auch ausgehend von den Gegebenheiten in der Wohnung Ratschläge zur passenden Heiztechnik, zu sinnvollen bautechnischen Maßnahmen oder einer zukunftsfähigen Energieversorgung gefragt.