Letzte Aktualisierung: 08.09.2009

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Holzpellets sicher lagern

Holzpellets sind die mittlerweile allseits bekannten stäbchenförmigen Holzpresslinge, die als Brennmaterial für spezielle Pelletheizungen dienen. Sie werden aus Säge- und Hobelspänen hergestellt, getrocknet, von Verunreinigungen befreit und danach in Hammermühlen auf eine gleichmäßige Größe gebracht und in Rund- oder Flachmatrizen in die bekannte Form gepresst. Um die für einen idealen Verbrennungsprozess nötige Form und Konsistenz der Holzpellets dauerhaft zu gewährleisten, bedarf es spezieller Lagerungstechniken.

Pellets sind einerseits in Kleinstmengen erhältlich, die man von Hand alle paar Tage in den Vorratsbehälter des Ofens oder Kessels schüttet. Andererseits preiswerter und komfortabler ist die Anlieferung durch einen Silo-Lkw, von dessen Tank aus die Presslinge über einen speziellen Füllstutzen direkt in einen Lagerraum geblasen werden. Um so einen Jahresvorrat an Pellets zu lagern ist einiges an Platz notwendig. Man benötigt in etwa das gleiche Volumen, das ein Öllagerraum einnimmt. Als Alternative zur Lagerung im Haus selbst, können auch Erdlager installiert werden.

Ideal für ein Lager im Haus selbst ist ein trockener Raum neben dem Heizkeller. Ein schräger Boden aus Holzplatten sorgt dafür, dass die Pellets zuverlässig nach unten rutschen. Eine Förderschnecke oder eine Sauganlage transportiert die Pellets dann zum Kessel. Wer diese Möglichkeiten nicht hat, der kann ein so genanntes Sacksilo aufstellen. Das ist ein trichterförmiger Sack aus staub- und wasserdichtem Material, der sich in einem Metallgestell befindet. Dieser ist regengeschützt und kann daher sogar im Freien stehen. Eine weitere Alternative ist ein separater Erdtank aus Beton oder Kunststoff, der unterirdisch in der Nähe des Heizraumes installiert wird. Er ist relativ teuer, braucht aber keinen Platz im Keller. Die Pellets werden dann durch ein Saugsystem zum Vorratsbehälter am Heizkessel befördert.

Die Qualität der Holzpellets ist ab dem Kupplungsstutzen vor Allem durch die Art und Weise des Einbringens in den Silo und ihrer Weiterleitung in die Brennkammer bestimmt. Daher sollte die Befüllung über zwei Anschlüsse verfügen, um den beim Einblasen der Pellets entstehenden Überdruck abzubauen. Zudem kann über das zweite Rohr der Staub abgesaugt werden, der beim Einblasen entsteht. Um die Holzpellets in das Lager zu blasen, sollten Metallrohre Verwendung finden, da Kunststoffrohre beim Einblasen der Pellets zu einer elektrischen Aufladung führen können. Grundsätzlich sollte die Leitungsführung so kurz und gerade wie möglich gehalten werden. Rechte Winkel können die Holzpellets unter Umständen beschädigen. Hier können Kunststoffschläuche mit eingearbeiteter Stahlspirale als Erdung helfen.

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