Letzte Aktualisierung: 03.02.2013

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Klein-Durchlauferhitzer: Stromfresser oder sinnvoller Kompromiss?

Wann lohnt sich ein Klein-Durchlauferhitzers? Hier Stellen wir Ihnen die relevanten Kosten vor und zeigen, wann trotz höherer Stromkosten ein Einbau sinnvollsein kann.

Klein-Durchlauferhitzer: Stromfresser oder sinnvoller Kompromiss? (Foto: energie-experten.org)

Klein-Durchlauferhitzer: Stromfresser oder sinnvoller Kompromiss? (Foto: energie-experten.org)

Mit Strom zu heizen, ist in der regel die teuerste Heizmethode. Doch wieviel Strom verbraucht ein elektrischer Klein-Durchlauferhitzer genau? Diese Frage stellen sich alle diejenigen, die ein nicht an einen Heizkreis einer Zentralheizung angeschlossenes Badezimmer oder Küche mit Warmwasser versorgen wollen. Wer den Stromverbrauch eines elektrischen Kleindurchlauferhitzers im Vergleich zu einer herkömmlichen Versorgung jedoch beurteilen will, der sollte nicht nur die reinen Stromkosten im Blick haben, sondern die Gesamtkosten als Entscheidungsgrundlage wählen: Rentieren sich die höheren Installationskosten eines Heizwasseranschlusses und die niedrigeren Betriebskosten schneller als eine günstige Investition in einen elektrischen Klein-Durchlauferhitzer mit höheren Stromkosten? Welche Kosten Sie hierzu beachten sollten haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst.

Welche Vorteile bieten kleine Durchlauferhitzer?

Elektrische Klein-Durchlauferhitzern sind strombetriebene Heizgeräte mit einer Leistung von meistens 3 bis 6 Kilowatt (kW), mit denen Brauchwasser durch ein Röhrensystem direkt während des Durchflusses auf bis zu 60 Grad Celsius erhitzt wird. Da Klein-Durchlauferhitzer direkt an der Entnahmestelle installiert werden, entfallen Wärmeverluste durch längere Zuleitungen. Und da die Temperatur des warmen Wassers genau eingestellt werden kann, wird auch ein Hinzumischen von kaltem Wasser nicht mehr notwendig. Dies sind kleine Effizienzpluspunkte gegenüber einer Warmwasserversorgung über eine zentrale Heizung.

Wann ist ein elektrischer Klein-Durchlauferhitzer sinnvoll?

Dadurch, dass bei einem elektrischen Klein-Durchlauferhitzer Strom zur Wärmeerzeugung eingesetzt wird, ist eine so erzeugte Kilowattstunde (kWh) Wärme teurer als eine kWh Wärme, die aus z. B. Öl oder Gas erzeugt wurde. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch darin, dass ein Durchlauferhitzer direkt an der Entnahmestelle warmes Wasser produziert und damit kein Warmwasseranschluss von der Heizung zur Entnahmestelle verlegt werden muss und damit diese einmaligen Kosten entfallen. Ein Klein-Durchlauferhitzer macht also sowohl im Neubau oder auch einer Altbausanierung in den Fällen Sinn, in denen die Entnahmestelle weit entfernt von der Heizung gelegen ist. Wird dann zudem nur unregelmäßig Warmwasser entnommen, so kann ein Klein-Durchlauferhitzer in der Gesamtkostenbetrachtung langfristig günstiger sein als eine Warmwasserversorgung über die Zentralheizung.

Wieviel Strom verbraucht ein kleiner Durchlauferhitzer?

Der Stromverbrauch eines Klein-Durchlauferhitzers ist grundsätzlich abhängig von der Leistung und den jährlichen Betriebsstunden. Die benötigte Leistung ist wiederum abhängig von der gewünschten Temperatur, die das Warmwasser haben soll. Ein sparsamer Warmwasserverbrauch auf niedrigen Temperaturen kann also helfen, auch den Stromverbrauch eines Klein-Durchlauferhitzers deutlich zu begrenzen. Zudem ist auch die Steuerung des Durchlauferhitzers für die Höhe des Stromverbrauchs verantwortlich. Und dies ist wiederum von Gerät zu Gerät verschieden. Ein moderner Klein-Durchlauferhitzer mit einer Leistungsaufnahme von 4 kW würde bei einem Stromtarif von 24 Cents bei einem fünfminütigen Händewaschen dann rund 8 Cent Stromkosten verursachen.

Was kostet die Installation eines Klein-Durchlauferhitzers?

Klein-Durchlauferhitzer werden von allen großen Heizungs- und Haustechnikherstellern angeboten und kosten je nach Ausstattung rund 80 bis 160 Euro. In ähnlicher Höhe ist mit den Kosten für die Installation eines Klein-Durchlauferhitzers zu rechnen. Da es sich bei einem Klein-Durchlauferhitzer um ein nicht-steckerfertiges Gerät handelt, muss die Installation vom jeweiligen Netzbetreiber oder von einem eingetragenen Fachbetrieb vorgenommen werden, der auch bei der Einholung der Zustimmung des jeweiligen Netzbetreibers für die Installation des Gerätes behilflich ist.

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