Letzte Aktualisierung: 02.05.2011

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Neuentwickelte Hochspannungskabel ermöglichen höheren Stromdurchfluss

Werden durch Hochspannungskabel höhere Strommengen geleitet, erwärmen sich diese und hängen zu stark durch. Dieser Effekt wird durch eine Werkstoffentwicklung der ThyssenKrupp VDM vermieden. Für die Stromversorgung bedeutet dies: Durch die leistungsfähigeren Freileitungen erhöht sich die Kapazität des vorhandenen Stromnetzes, das sich in vielen Industrieregionen bereits an der Belastungsgrenze befindet. Dadurch kann die Notwendigkeit zum Bau neuer Überlandleitungen und damit verbunden die Errichtung großer Strommasten verringert werden. Neben der Kostenersparnis für die Energieunternehmen führt dies zugleich zu einer Entlastung der Umwelt und einem geringeren Eingriff ins Landschaftsbild.

ThyssenKrupp VDM hat für diesen Anwendungsbereich den Werkstoff Pernifer 36 MoW entwickelt. "Dieser leistungsstarke Werkstoff gibt den Energieversorgern neue Möglichkeiten beim Bau von Stromnetzen mit gleichzeitigem positiven Effekt für die Umwelt", betont Dr. Jutta Klöwer, Leiterin Forschung und Entwicklung bei ThyssenKrupp VDM. "Daher versprechen wir uns für unser Produkt eine hohe Nachfrage."

Bei konventionellen Überlandleitungen ist die Stromübertragung begrenzt, da es bei hohen übertragenen Leistungen zu starker Wärmedehnung und damit zu unzulässigen Durchhängen der Leitungsseile kommt. Der neue Hochleistungswerkstoff Pernifer 36 MoW, der sich durch eine um Faktor 4 reduzierte Wärmedehnung bei hoher mechanischer Festigkeit auszeichnet, erlaubt eine Erhöhung der übertragenen Leistung. Trotz der stärkeren Erwärmung aufgrund der höheren Belastung hängen die so gefertigten Freileitungen nicht in einem kritischen Bereich durch wie es bei herkömmlichen Kabeln der Fall wäre.

Diese Eigenschaften der Eisen-Nickel-Legierung erzielt ThyssenKrupp VDM unter anderem durch die Hinzufügung von Kohlenstoff, Molybdän und Wolfram zur Bildung von Karbid (Molybdän-Wolfram-Karbid). Eine weitere Steigerung der Festigkeit geschieht im anschließenden Kaltzieh-Prozess. Die Beschichtung des in Werdohl gefertigten Drahts mit Aluminium erfolgt dann beim Kunden.

Quelle: ThyssenKrupp AG

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