Letzte Aktualisierung: 04.04.2011

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Neuer Strecken-Weltrekord für PlanetSolar

Die MS TÛRANOR PlanetSolar hat bei der Pazifiküberquerung mit Bewältigung einer Strecke von 9.904 nautischen Meilen bzw. 18.342 km Entfernung vom Startpunkt aus, die weiteste Strecke bewältigt, die je ein Fahrzeug mit Solarantrieb zurück gelegt hat. Seit 2004 wurde dieser Rekord vom Midnight Sun Solar Race Team gehalten, das mit einem Solarauto eine Strecke von 15.070 km durch Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika gefahren war. Das PlanetSolar-Team hat mittlerweile die für eine Eintragung ins Guinnessbuch der Rekorde nötigen Schritte eingeleitet.

Der 31 Meter lange und 15 Meter breite Katamaran, wird ausschließlich von Sonnenenergie angetrieben und ist dabei, ganz ohne herkömmliche Brennstoffe die Welt zu umrunden. Das futuristische E-Motorboot entstand in besonders leichter, aber gleichzeitig extrem durabler Karbon-Sandwich-Bauweise. Insgesamt wurden für die Form und das Boot selbst 20,6 Tonnen Kohlefasern, 11,5 Tonnen Schaumkern sowie 23 Tonnen Harz und Härter verwendet: ein technologisches Meisterwerk des Kieler Bootsbauers Knierim Yachtbau.

Die Besonderheit dieses riesigen Zweirumpfboots wird aus der Vogelperspektive deutlich: An Deck liegen Solarpaneele der Berliner Solon AG. Insgesamt 825 Module, bestückt mit 38.000 einzelnen Photovoltaikzellen, auf einer Gesamtfläche von 537 Quadratmetern (inkl. seitlichen Auslegern und "Heckflügeln"). Sie fangen die Energie ein, die daraufhin in sechs Blöcken mit jeweils zwölf Batterien gespeichert wird (648 Zellen nach neuester, wartungsfreier Lithium-Ionen-Technologie von GAIA aus Nordhausen). Jeder der sechs Stränge ist knapp zwei Tonnen leicht – herkömmliche Bleibatterien mit gleicher Kapazität hätten das Siebenfache gewogen. Außerdem ist die Lebensdauer länger.

Angetrieben wird die TÛRANOR PlanetSolar durch zwei gegenläufig drehende Karbon-Propeller von Voith Turbo Marine Composite Technology GmbH aus Hohen Luckow bei Rostock. Der Durchmesser eines Propellers beträgt knapp zwei Meter und ist damit doppelt so groß wie sonst für diese Schiffsgröße üblich. Dies macht den Antrieb effizienter. Weil sich der Propeller halb in der Luft und halb im Wasser befindet, entsteht ein "Radeffekt", mit dem man das Schiff auch ohne Ruder steuern kann. Vier Elektromotoren aus Nürnberg – je zwei pro Antriebswelle – haben eine Maximalleistung von 120 kW sowie eine außergewöhnlich hohe Energieeffizienz von mehr als 90%. Für eine geschätzte Marschfahrt von 7,5 Knoten (etwa 14 km/h) werden im Idealfall (ohne Gegenwind und -wellen) nur 20 kW benötigt.

Quelle: Immosolar

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