Stiftung Warentest hat ermittelt, wie viel Häuser und Eigentumswohnungen tatsächlich kosten und mit welcher monatlichen Belastung Käufer langfristig rechnen müssen. Dank niedriger Zinsen und moderater Immobilienpreise ist laut Stiftung Warentest jetzt ein guter Zeitpunkt für Bauherren und Wohnungskäufer zu investieren.
Neben dem durchschnittlichen Preisniveau in allen Landkreisen und kreisfreien Städten veröffentlicht die von Stiftung Warentest herausgegebene Zeitschrift Finanztest in ihrer September-Ausgabe detaillierte Preise für 21 Städte. Dabei werden sowohl luxuriöse Immobilien in Toplage als auch einfache Wohnungen in mittlerer Lage berücksichtigt. Damit stellt die Stiftung Warentest erstmals Detailergebnisse aus der in Deutschland einzigartigen Preisdatenbank des Verbands deutscher Pfandbriefbanken vor.
Laut Stiftung Warentest sind die Preise für eigene Immobilien regional höchst unterschiedlich. Eine 80 Quadratmeter große Wohnung mittlerer Lage und Ausstattung gibt es in Magdeburg schon für 100.000 Euro. In München kostet so eine Wohnung rund 270.000 Euro. Ausgestattet mit 50.000 Euro Eigenkapital, müssten Käufer in München für die Finanzierung mehr als 1.300 Euro im Monat zahlen. In Magdeburg würden 340 Euro reichen.
Auch die Ausstattung und die Lage in der Stadt beeinflussen den Preis enorm. Hochwertige Wohnungen sind bei gleicher Lage 20 bis 50 Prozent teurer als Wohnungen mit einfachem Standard. Für eine Wohnung in Spitzenlage zahlen Käufer rund 30 Prozent mehr als in mittlerer Lage.
Quelle: Stiftung Warentest