Beim Innenausbau im Winter wird Feuchtigkeit schnell zum Problem. Grund ist, dass die meisten Häuser in dieser Bauphase noch keine funktionierende Heizung haben. Häufig verzögert sich dadurch der weitere Innenausbau und durch sich an den kalten Wänden niederschlagendes Kondenswasser steigt die Schimmelgefahr. Um einer Bauverzögerung und einem Schimmelbefall entgegenzuwirken, sollte in jedem Fall versucht werden, die Feuchtigkeit aus den Innenräumen zu entfernen. Hierzu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.
Zum Ende eines Bauvorhabens rennt vielen Bauherren die Zeit davon. Gerade dann können aber durch noch feuchten Putz Maler- und Tapezierarbeiten oder durch noch zu feuchten Estrich die Fußbodenarbeiten verzögert werden. In vielen Fällen ist dazu noch keine Heizung vorhanden. Um den Innenausbau nicht zu verzögern und um Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Bauherren über den Einsatz eines elektrischen Heizstrahlers in Kombination mit sukzessiven Lüften und über den Einsatz eines Kondenstrockners nachdenken. Da ein Neubau in der Regel nicht zu schnell getrocknet werden sollte, empfiehlt es sich, beide Methoden nur in dem Maße einzusetzen, um den Innenausbau vorantreiben zu können.
In wieweit welche Methode in welchem Umfang eingesetzt werden kann, sollte am Besten von einem unabhängigen Bauexperten beurteilt werden. Zum einen kann dieser unabhängig vom Bauunternehmen und somit ohne Zeitdruck entscheiden, welche Form und Dauer der Bautrocknung für den Neubau selbst am Besten ist. Zum anderen ist ein erfahrener Bauexperte ebenfalls in der Lage, die mit der jeweiligen Trocknungsmethode entstehenden Energiekosten miteinander zu vergleichen und abzuwägen, welche Methode günstiger ist. Daneben kann der Einsatz eines unabhängigen Experten natürlich helfen zu beurteilen, wann welche Schritte beim Innenausbau entsprechend dem Trocknungsgrad des Neubaus ausgeführt werden können.