Letzte Aktualisierung: 20.06.2012

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Schimmel im Spitzboden vermeiden

Schimmel im Spitzboden vermeiden_hier_Dachfirst im Spitzboden_Foto_Verein zur Qualitaets-Controlle am Bau e.V.

Schimmel im Spitzboden vermeiden - hier: Dachfirst im Spitzboden (Foto: Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V.)

Ungedämmte Spitzböden werden immer seltener. Zu Recht. Doch Schimmel wiesen ungedämmte Spitzböden nur äußerst selten auf. Die sich im Spitzboden ansammelnde Feuchtigkeit wurde durch das Dach abgegeben. Anders ist dies bei heutigen, gedämmten Spitzböden. Hier tritt bei nicht wohnfertig ausgebauten Spitzböden immer häufiger Schimmel auf. Mit einer einfachen Maßnahmen kann die Schimmelgefahr im Spitzboden jedoch gemindert werden.

Traditionell belüftete Dächer wiesen zwar aufgrund einer fehlenden Dämmung eine katastrophale Energiebilanz auf, Schimmel trat jedoch nicht auf. Die für den Schimmel verantwortliche Feuchtigkeit konnte mit der warmen Luft ungehindert durch das Dach entweichen. Dies ist bei modernen gedämmten Dächern heute nicht mehr zwangsläufig der Fall, da neben dem verwendeten Dämmmaterial meist eine nicht atmungsaktive Folie oder Plane als Dampfsperre und luftdichtes Bauteil eingebaut ist. Sofern komplett geschlossen verhindert diese Dampfsperre, dass das Haus durch Luftbewegung auskühlt bzw. übermäßig Wärme. Warme und damit feuchte Luft kann im kalten Spitzboden dann Kondenswasser entstehen lassen.

Pro Tag produziert jeder Bewohner etwa fünf bis sechs Liter Wasser, entweder durch Duschen, Kochen oder Transpiration. Hinzu kommen Pflanzen und eben Baumaterialien, die besonders in den ersten Monaten und Jahren eine ganze Menge an Feuchtigkeit an das Wohnumfeld abgeben. Ein Teil dieser Feuchtigkeit verschwindet entweder durch Lüften, ein nicht zu unterschätzender Teil findet seinen Weg schließlich auf den Spitzboden des Hauses, wo er sich, wenn dieser nicht korrekt belüftet ist, als Wasser niederschlägt.

Udo Schumacher-Ritz, Vorsitzender des Vereins zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V., rät zu einer einfachen Maßnahme: "Ein Folien-Schnitt entlang dem Dachfirst kann in den allermeisten Fällen für Abhilfe sorgen", so der Sachverständige weiter. Wird dieser rettende Schnitt indes nicht getan, können die Folgen gravierend sein: Ist der Spitzboden erst einmal feucht, ist die Bildung von gesundheitsgefährdendem Schimmel nicht weit. "Eine Sanierung kann dann ganz schnell richtig teuer werden", so Schumacher-Ritz.

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