Heute wurden zwei solare Bikeports an der Rotunda da Guia im portugiesischen Cascais feierlich vom Bürgermeister der Stadt, dem deutschen Botschafter und anderen Vertretern aus Politik und Wirtschaft eingeweiht. Die Bikeports errichtete die Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH in Kooperation mit der Energieagentur Cascais und der Stadt selbst, sowie der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). An vier Stellplätzen können die Fahrräder mit Elektromotor-Unterstützung, sogenannte Pedelecs, mit Solarstrom "betankt" werden – und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Möglich macht dies der Einsatz von modernen Solarbatterien, die den Stromertrag der Module speichern. Mit Wechselrichter und Laderegler funktionieren die solaren Bikeports als Inselsysteme.
Das Projekt macht buchstäblich innovative, deutsche Solartechnik "erfahrbar". Die Donauer Solar Vertriebs GmbH demonstriert stellvertretend für die deutsche Solarindustrie wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten der deutschen Solartechnik bereits heute sind. Darüberhinaus verdeutlicht das Projekt die Vorteile der Elektromobilität: speicherfähiger, günstiger, klimaschonender und erneuerbarer Strom sorgt für eine Mobilität, die im laufenden Betrieb ohne weitere Brennstoffe und Ressourcen auskommt. Der nahezu geräuschlose Elektromotorenantrieb emittiert darüber hinaus auch kein CO2. Donauer wird die neue Technologie Vertriebspartnern und Interessenten in mehreren Schulungen näherbringen.
Die beiden solaren Bikeports sind Teil des dena-Solardachprogramms der Exportinitiative Erneuerbare Energien, das deutschen Unternehmen die Gelegenheit gibt, in attraktiven Zielländern Solaranlagen unterschiedlichster Technologien an repräsentativen Institutionen werbewirksam zu installieren. Bis 2012 werden noch zehn weitere Solardachprojekte in Nicaragua, Marokko, Großbritannien, Kamerun, Kasachstan, der Ukraine, Brasilien, Südafrika, Mazedonien und Kroatien durchgeführt.
Weltweit steigt die Bereitschaft, Solartechnologie anzuwenden und zu fördern, gleichzeitig suchen immer mehr deutsche Unternehmen nach attraktiven Märkten im Ausland. Diese beiderseitige Entwicklung greift die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) mit ihrem "dena-Solardachprogramm" auf. Im Rahmen dieses Programms haben Unternehmen die Gelegenheit, in attraktiven Zielländern Solaranlagen unterschiedlichster Technologien an repräsentativen Institutionen werbewirksam zu installieren.
Während der Umsetzung dieser Leuchtturmprojekte bauen die Firmen notwendige Vertriebsstrukturen auf, schulen Partner für Verkauf und Installation und informieren potenzielle Kunden über Anwendungsmöglichkeiten von Solartechnik. So lernen sie den Zielmarkt kennen, errichten Netzwerke und ebnen den Weg für weitere Auslandsgeschäfte. Die Errichtung der Demonstrationsanlagen wird von ausgedehnten PR- und Marketingaktivitäten begleitet und so die Prominenz der Unternehmen im Zielland gesichert.
Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
