Insbesondere Tintenstrahldrucker verbrauchen nicht nur deutlich weniger Strom als Laserdrucker - während ein Farblaserdrucker beim Drucken bis zu 800 Watt verbraucht, benötigt ein Schwarz-Weiß-Tintenstrahldrucker lediglich rund 40 Watt - enthält der Toner von Laserdruckern oder Kopierern Schwermetalle oder zinnorganische Verbindungen, die zu Augen- und Schleimhautreizungen führen können. Wer bereits einen Laserdrucker besitzt, sollte diesen daher regelmäßig warten lassen und nur in gut belüfteten Räumen aufstellen.
Trotzdem lässt sich auch bei Tintenstrahldruckern noch Strom einsparen. Denn wie bei anderen Elektrogeräten auch kann der Standy-By-Modus gerade bei weinig genutzten Tintendruckern Strom verschwenden. Dieser Schein-Aus-Modus nimmt bei einem Tintenstrahldrucker rund 5 Watt Leistung in Anspruch. Hochgerechnet auf ein ganzes Jahr ergeben sich so um die 40 kWh Stromverbrauch. Während der gesamten Lebensdauer eines Tintendruckers können so schon 50 Euro Stromkosten zusammenkommen.
Wer den Stand-By-Verbrauch des Tintenstrahldruckers vermeiden möchte, der sollte auch den Drucker an eine abschaltbare Steckerleiste anschließen. Allerdings spülen manche Drucker nach deren vollständigen Trennung vom Stromnetz die Tintenpatronen durch. Dabei wird viel Tinte verbraucht. Wer ein weniger Wert auf die Druckqualität legt, der kann in solchen Fällen nachfüllbare Tintenpatronen verwenden. Denn laut der Stiftung Warentest lassen sich so im Schnitt etwa 40 Prozent der Druckkosten einsparen.
Verbraucher, die sich einen Tintenstrahldrucker anschaffen wollen, ohne ihre Stromrechnung unnötig in die Höhe zu treiben, sollten sich immer vor dem Kauf auf den Internetseiten der Hersteller über den Stromverbrauch informieren. Energiesparende Tintendrucker sollten dabei im Stand-by-Modus unter 3 Watt liegen. Eine Orientierungshilfe bietet auch der Energy Star auf der Produktverpackung, der ebenfalls für einen Stromverbrauch im Stand-by und Schein-Aus-Modus von bis zu 3 Watt steht.