Letzte Aktualisierung: 05.01.2011

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Verbraucherzentrale Hamburg empfiehlt wassergeführte Öfen und Kamine

Kaminöfen erfreuen sich großer Beliebtheit – nicht nur wegen der steigenden Öl- und Gaspreise. Sie versprechen knisternde Romantik und kuschelige Wärme. Die kann man auch noch mit gutem Gewissen genießen, da der Brennstoff Holz nachwächst und zudem günstig ist. Klima schonend sind Kaminöfen aber nur, wenn sie nachweislich emissionsarm sind, mit dem richtigen Brennstoff betrieben werden und effektiv heizen. Das seit März 2010 geltende Bundesimmissionsschutzrecht schreibt für Kaminöfen einen Wirkungsgrad von 73 Prozent vor.

"Viele trendige Öfen, wie etwa mit Ethanol betriebene, haben nichts oder nur wenig mit Wärmeerzeugung zu tun", stellt Klaus Bückner, Energieberater der Verbraucherzentrale Hamburg klar. Der Fachmann empfiehlt wassergeführte Öfen und Kamine. Diese haben in der Regel eine Leistung zwischen 7 und 15 Kilowatt. Die Besonderheit: Zwei Drittel der Leistung wird über einen Wärmetauscher und eine Heizungsleitung in einen Wasserspeicher geleitet und kann für die zentrale Beheizung des Gebäudes und die Trinkwassererwärmung genutzt werden. Die übrige Leistung wird in den Raum abgegeben.

"Ein Ofen mit großem Speicher und guter Leistung kann bis zu 70 Prozent der im Haus benötigten Heizenergie aufbringen", so Bückner. Der Heizungsspeicher sorgt dafür, dass die am Abend gespeicherte Energie während des nächsten Tages für die Beheizung des Gebäudes zur Verfügung steht. Mit dem Betrieb von wassergeführten Kaminen können durch den günstigen Brennstoff Holz – rund 3 Cent je Kilowattstunde – bis zu 50 Prozent der Heizkosten eingespart werden.

Bei der Auswahl des Ofens/Kamins sollte laut Bückner auf die Verarbeitung geachtet werden: "Gute Öfen sind aus dickem Stahlblech oder Stahlguss und haben eine gute Luftregelung, eine dichte Ofentür und leichtgängige Verstellhebel". Als Qualitätsnachweis gilt nur ein DIN- oder CE-Zeichen auf dem Typenschild. Vor dem Einbau des Gerätes muss die Genehmigung des Schornsteinfegers eingeholt werden. Die Gesamtanlage sollte von einem qualifizierten Energieberater geplant werden.

Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg e.V.

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