Letzte Aktualisierung: 12.09.2018

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Heizlüfter: Mobiles Heizgebläse für kleine Räume

Wie funktionieren Heizlüfter? Passt der Heizlüfter zu meinem Bedarf? Mit welchem Stromverbrauch ist bei einem Heizlüfter zu rechnen? Auf was muss ich beim Kauf von mobilen Heizgebläsen achten?

Der Heizlüfter gehört zu den Direktheizungen. Der elektrische Heizkörper erzeugt über das innen liegende Heizelement Wärme und gibt diese über einen Ventilator rasch an seine Umgebung ab. Elektrische Heizlüfter sind klein, handlich und sehr mobile. Für den Heizbetrieb genügt eine Steckdose.

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Funktionsprinzip und Aufbau elektrischer Heizlüfter

Die kleinen, handlichen Direktheizgeräte lassen sich meist frei im Raum aufstellen, die Ausnahme bilden Modelle, die sich an Raumwänden fixieren lassen. Für den Heizbetrieb eines Elektro-Heizlüfters genügt eine Steckdose in der Nähe.

Im Inneren verfügt der elektrische Heizlüfter über folgende Bauteile:

  • über Heizdrähte,
  • eine Heizwendel oder
  • modernere Geräte auch über eine Keramikheizplatte.

Die so erzeugte Wärme des Heizelements wird dann über einen Ventilator in den Raum transportiert.

Keramikheizkörper gehören zu der neueren Generation unter den Heizlüfter. Ein Vorteil ist, dass die Keramikheizplatte nicht so heiß wird, wie der Heizlüfter mit Heizdraht oder Heizwendel. Er ist daher

  • sparsamer im Betrieb,
  • ungefährlicher im Umgang
  • und kann die Wärme besser halten.

Preislich liegt er im Durchschnitt etwa ein Drittel über dem Anschaffungspreis von herkömmlichen Heizlüftern. (siehe Vergleichstabelle unten)

Alle Heizlüfter funktionieren nach dem Konvektionsprinzip. Kalte Luft wird angesogen, durch das Heizelement geleitet, erwärmt und als warme Luft wieder an den Raum abgegeben.

Vor- und Nachteile der Wärmeabgabe über Ventilator

Das Heizlüfter-Gehäuse besteht meist aus Kunststoff, seltener auch aus Metall. Um eine Zu- und Abführung der Luft beim Heizen zu ermöglichen, also das Ansaugen kalter Luft und Abblasen erwärmter Luft, verfügt der Heizlüfter über Lamellen, Luftschlitze und -Öffnungen, meist physikalisch so ausgelegt, dass sie die Zirkulation der Raumluft zusätzlich begünstigen.

Das Heizgebläse schlägt die Raumluft dabei in hoher Frequenz um. Was zum einen zwar zu einer raschen Erwärmung kleiner Räume führt, andererseits aber auch zu ungünstigen Aufwirbelungen von Schmutz-, Staub und losen Kleinteilchen führen kann. Verstärkend kommt hinzu, dass der Heizlüfter am Boden steht und so Schmutz- und Staubteilchen besonders leicht aufnehmen kann.

Diese Belastung der Atemluft, wird nicht nur von Allergikern als unangenehm empfunden, sondern allgemein als nicht gesundheitsfördernd eingestuft. In Kombination mit der hohen Luftumschlags-Frequenz der Heizgebläse, wirkt sie ungünstig, weil austrocknend auf die Atemwege, was auch bei unempfindlichen Menschen Infekte begünstigen kann.

Regelung und Steuerelemente von Elektroheizlüftern

Elektroheizgeräte heizen mit Strom. Die Stromzufuhr kann meist am Heizlüfter selbst geregelt und gesteuert werden. Die häufigste Form findet sich in einfachen Wahlschaltern und Drehreglern, mit der verschiedene Heiz- und Leistungsstufen angewählt werden können oder der Heizbetrieb auch ausgeschaltet wird, um nur als Kaltluftgebläse zu funktionieren. Die jeweiligen Heizstufen geben die Leistung des Heizlüfters vor, mit der das Heizgerät Wärme und Luftbewegung erzeugt.

Einige Heizlüfter verfügen auch über Thermostat und Zeitschaltuhren. Die komfortable Steuerung ermöglicht ein vorprogrammiertes Heizen, zu bestimmten Zeiten. Dabei arbeitet der Heizlüfter automatisch, aufgrund einer vorherrschenden Raumtemperatur, für das Erreichen einer bestimmten Zieltemperatur. Oder schaltet sich zu einer vorprogrammierten Zeit automatisch ein, um den Heizbetrieb aufzunehmen.

Heizleistung und Stromverbrauch von Heizlüftern

Das Heizen mit Strom sollte immer unter wirtschaftlichen Aspekten genau betrachtet werden. Ob sich der Einsatz eines Heizlüfters lohnt, hängt mit den Anschaffungskosten und den Betriebskosten zusammen.

Heizlüfter sind in der Anschaffung nicht teuer. Einfache Modelle gibt es bereits ab 10 Euro. Ganz im Gegenteil zu den Betriebskosten des Heizlüfters, denn diese ergeben sich aus dem Stromverbrauch.

Der Heizlüfter benötigt entsprechend der Leistungsstärke und gewählten Heizstufe unterschiedliche Mengen an Strom, um den Wärmebedarf zu decken. Der Stromverbrauch richtet sich

  • nach der elektrischen Leistung (Wattleistung) der jeweiligen Betriebsstufe und
  • nach der Betriebszeit.

Für Einzelgeräte ist der Stromverbrauch ganz einfach zu ermitteln durch folgende Formel zu ermitteln:

Stromverbrauch = Heizleistung in Watt x Heizdauer in Stunden

Heizlüfter eignen sich meist nicht für den Dauereinsatz, ähnlich verhält es sich mit Heizlüftern, die mit dem Prädikat "energiesparend" ausgezeichnet sind. Auch diese Heizlüfter sind im Vergleich zu den Heizkosten einer Zentralheizung als überdurchschnittlich teuer anzusehen.

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Einsatzgebiete und Alternativen zum Heizlüfter

Der Heizlüfter eignet sich vor allem für kleine Räume, als kurzzeitige Zusatzheizung oder für Teilbereiche von Räumen, zum punktuellen Heizen. Badezimmer oder Arbeitsplätze sind häufige Einsatzgebiete, aber auch:

  • Sanitärräume, Gäste-WCs
  • Gästezimmer
  • Hobby- und Kellerräume
  • kleine Werkstätten
  • Frostschuztmaßnahme in Räumen ohne Heizung (Modelle mit Frostschutz)

Alternativen zum Heizlüfter, für kleinere Räume oder Teilbereiche von Räumen, wie Arbeitsplätze, finden sich auch in folgenden elektrischen Heizsystemen:

Wer sich nicht ganz sicher ist, ob eine dieser Elektroheizungen die Passende ist oder nach einer Elektroheizung als ausschließliche Heizung sucht, sollte sich zunächst fachlichen Rat einholen. Hierfür ist es ratsam, den Wärmebedarf durch einen Experten genau berechnen zu lassen.

Sicherheit und Testergebnisse beim Kauf beachten

Heizlüfter sollten über einen sicheren Stand verfügen und am besten mit einem Kippschutz ausgestattet sein. Einige Geräte schalten sich sogar automatisch ab, wenn sie umkippen, was neben dem Überhitzungsschutz als zusätzlicher Brandschutz sinnvoll ist.

Soll der Heizlüfter in Räumen ohne Heizung als Frostschutzmaßnahme eingesetzt werden, sollte das Gerät auch über die Fähigkeit verfügen, Frostschutz zu gewährleisten. Für Heizzwecke in Bad- und Sanitärräumen gilt es, Heizlüfter mit Spritzschutz auszuwählen.

Weiter helfen Prüfsiegel und Zertifikate um sich beim Heizlüfter-Kauf zu orientieren:

  • TÜV geprüft
  • GS-Zeichen
  • VDE-Zeichen etc.
  • IGEF (betrifft Elektrosmog/-Strahlen) ect.

Die Stiftung Warentest testet in regelmäßigen Abständen Heizungen, auch Heizlüfter. Wer aussagekräftige, fundierte und unabhängige Testergebnissen sucht, wirft am besten einen Blick auf die Ergebnisse der Heizlüfter-Tests oder schaut sich direkt die Testsieger an. Auch Produkt-Tests, Rezensionen und Erfahrungen von Käufern diverser Online-Plattformen, können bei der Kaufentscheidung hilfreich sein.

Hersteller, Heizlüftermodelle und Preise vergleichen

Interessierten bietet sich eine Angebotsfülle, unter der sie den passenden Heizlüfter für sich auswählen können. Einfache Heizlüfter gibt es bereits ab 10 Euro, die Preise steigen in der Regel, je mehr Ausstattungsmerkmale und besonderer Produktdetails der Heizlüfter aufweist.

Verschiedene herkömmliche Heizlüfter und Keramik-Heizlüfter, führender Hersteller im Vergleich
Heizlüfter Ausstattung/ besondere Produktdetails Heizstufen/ Leistung Preise
Einfacher Heizlüfter Stufenlos regelbarer Thermostat, Kaltstufe (Ventilator), Überhitzungsschutz 2 Heizstufen: 1.000 und 2000 Watt ~ 10 Euro
Kompakter Heizlüfter mit Spritzschutz Stufenlos regelbarer Thermostat, Kabelaufbewahrungsfach & Tragegriff, IP 21 Tropfwasserschutz & Überhitzungsschutz 2 Heizstufen: 1.000 und 2000 Watt ~ 20 Euro
Heizlüfter mit Frostschutz Stufenlose Temperaturwahl von Frostschutz bis ca. 45 °C, Anschlussleitung mit Konturenstecker, Maximale Sicherheit durch Umkippschutz 2 Heizstufen: 1.000 und 2.000 Watt ~ 25 Euro
Einfacher Keramik- Heizlüfter PTC-Keramik-Heizelement, Leistungsstarker Axiallüfter, Stufenlos einstellbarer Thermostatregler, Ventilator-Betrieb (ohne Wärme), Umkippschutz, Überhitzungsschutz 2 Heizstufen: 1.000 und 2.000 Watt ~ 25 Euro
Komfortabler Keramik-Heizlüfter Elektronische Leistungsstufeneinstellung + Raumthermostat zur Einstellung und Aufrechterhaltung der gewünschten Raumtemperatur, Sommerventilationsstufe, Digitaler 24-Stunden Timer, Motorisierte, oszillierende Basis zur schnellen und effizienten Warmluftverteilung im ganzen Raum, Umfallschutz-System, Anti-Frostfunktion, Staubfilter, "Sicherheits-System: Doppel-Isolierung 2 Heizstufen: 1.100 und 2.000 Watt ~ 80 Euro

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