Letzte Aktualisierung: 07.02.2018

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Kosten und Preise elektrischer Fußbodenheizungen im Vergleich

Was kostet eine elektrische Fußbodenheizung? Welche Zusatzkosten müssen mit berücksichtigt werden? Bei welchen Kosten lohnt sich eine Warmwasser-Fußbodenheizung?

Vor der Anschaffung einer elektrischen Fußbodenheizung fragen sich Interessierte meist nach den Kosten, die rund um die Elektro-Fußwärme entstehen können. Die Betriebskosten, aber auch die Anschaffungspreise für die elektrische Fußbodenheizung können sehr unterschiedlich sein. Die Betrachtung des Einzelfalls ist in der Regel unabdingbar. Gerade auch, um einen Vergleich mit Alternativen Heizmöglichkeiten anzustellen, wie etwa mit einer Warmwasser- Fußbodenheizungen.

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Die elektrische Fußbodenheizung und ihre Kostenarten

Grundsätzlich lassen sich alle Heizungen nach ihren Anschaffungskosten und den Kosten für ihren Betrieb aufteilen. Ob nun eine elektrisch betriebene Fußbodenheizung oder eine warm-wasserführende Fußbodenheizung angeschafft werden soll oder noch zwischen weiteren Alternativen abgewägt werden muss, ist keine einfache Antwort. Wohl aber eine individuelle Gesamtkostenbetrachtung wert, bei der das Wissen um die verschiedenen Kostenarten als Grundvoraussetzung dient.

Die Kosten und Preise für Anschaffung und Betrieb lassen sich gut miteinander vergleichen und bieten eine wichtige Basis, um sich für eine gute und wirtschaftliche Heizlösung zu entscheiden. Die optimale Konstellation ist dann gegeben, wenn die Fußbodenheizung langfristig wirtschaftlich läuft und dabei ihre Nutzer zuverlässig mit Wärme versorgt.

Anschaffungskosten von Elektro-Fußbodenheizungen

Kosten für Vorarbeiten am Untergrund

Im Neubau, wie im Altbau, finden sich verschiedene Untergründe, die für die Verlegung der Fußbodenheizung mehr oder weniger auf- oder vorbereitet werden müssen. Daher setzen sich die Anschaffungskosten für die elektrische Fußbodenheizung auch aus verschiedenen Kosten für mögliche Vorarbeiten zusammen, wie

  • Entfernung alter Bodenbeläge und Abschleifen alter Lack-, Klebe oder Wachsschichten
  • glätten, ausgleichen und ebnen
  • versiegeln, beschichten, wasserdicht machen
  • Aufbau von Trittschall und Wärmedämmung
  • Aufbau ebener Fläche durch Ausgleichsmasse etc.

Werden diese Arbeiten oder das gesamte Verlegen der Elektro-Fußbodenheizung bei einem Fachbetrieb in Auftrag gegeben, schlagen sich die hierfür angefallenen Materialkosten in der Handwerksrechnung nieder, neben weiteren Rechnungsposten, etwa für:

  • Arbeitszeit
  • Fahrtkosten
  • eventuell Miete für Maschinen und Geräte
  • Entsorgungskosten und weitere Zusatzkosten

Kosten für Handwerksarbeiten

Bereits für diese Dienstleistungen lohnt es sich, verschiedene Angebote einzuholen und Kostenvoranschläge miteinander zu vergleichen. Betriebe kalkulieren mit unterschiedlichen Arbeitszeiten und Preisen, was auch von ihren Spezialisierungen abhängt. Gängige Stundensätze liegen etwa zwischen 50 und 80 Euro.

Werden die notwendigen Arbeiten dagegen in Eigenleistung erbracht, weil genug Zeit und Fachwissen vorhanden sind, können sich Heimwerker die Kosten für Handwerksarbeiten sparen und es bleibt bei den Materialkosten plus der eigenen investierten Zeit.

Kosten und Preise für die elektrische Fußbodenheizung, Teile und Zubehör

Die Anschaffungskosten für die elektrische Fußbodenheizung erstrecken sich weiter auf die Preise für die Heizung selbst, wie etwa:

  • Heizmatten, Heizfolien, Heizbänder und Heizleitungen
  • elektrische Leitungen, Kabelkits, Elektro-Isolationsmaterial
  • Temperatursensoren für Fußboden und Raum, Fühlerhülsen und Führungsrohre
  • Trafos, Schaltkästen, Regler, Thermostate etc.

Je nach

  • Bauart,
  • Leistung,
  • Hersteller und Händler, aber auch
  • der benötigten Maße oder Stückzahlen, die sich nach der zu verlegenden Fläche richten,

können ganz unterschiedliche Kosten in der Summe entstehen. Verschiedene Händler bieten Komplett-Sets an, diese können gegenüber dem Einzelkauf günstiger sein, eignen sich aber nicht unbedingt für alle Fälle. Für bestimmte Einzelfälle kann eine individuelle Zusammenstellung daher auch die passendere Lösung sein.

Preis-Beispiele aktueller Angebote für verschiedene elektrischen Fußbodenheizungen mit ihrer gesamten Heizleistung:
Elektrische Fußbodenheizung Heizleistung pro Quadratmeter/ Gesamtleistung Verkaufs-Preis pro Stück oder Paket
Zweiader- Dünnbettheizmatte für Fliesenheizung: Maße: 2 m2/0,5 m x 4,0 m, Garantie: 15 Jahre 150 Watt/m2 300 Watt insgesamt ~ 90 Euro
Komplett-Set - Elektrische Heizmatten für Fliesenheizung: Maße: 2,5 m2/0,5 m x 5,0 m, digitales Thermostat inklusive Temperatur-Sensor Herstellergarantie: 15 Jahre 150 Watt/m2 375 Watt insgesamt ~ 165 Euro
Alu-Heizmatten-Set für Laminat oder Parkett: Maße: 10m2/0,5 m x 20 m digitales Thermostat inklusive Temperatur-Sensor Herstellergarantie: 2 Jahre 150 Watt/m2 1.500 Watt insgesamt ~ 390 Euro
Infrarot Heizfolie als Meterware (ab 1 Meter), geeignet für unter Teppich- und PVC-Bodenbelag, Laminat, Parkett etc. Maße: 0,38 cm Stärke/50 cm Breite gesetzliche Gewährleistung nach BGB: 2 Jahre 130 Watt/m2 ~ 25 Euro
Heizfolien-Set: Heizfolie, Steuergerät (Niederspannung: 24 Volt, Thermostat, Temperatur- Sensor (Fußwärme), Kabelkit Maße: Stück 3,5 m / 2,2 m2 gesetzliche Gewährleistung nach BGB: 2 Jahre 150 Watt/m2 330 Watt insgesamt ~ 310 Euro
Einfacher Thermostat mit Fußboden-Sensor, zur Unterputzmontage (auf Leerdose) Schaltleistung bis 3.680 Watt ~ 39 Euro
Digitaler Thermostat für Raum- und Fußbodenwärme, individuell programmierbar, beleuchteter Touchscreen mit Kindersicherung, zur Aufputzmontage Schaltleistung bis 3.600 Watt ~ 25 Euro

Kosten für den Bodenbelag

Bei der Kostenkalkulation für die Anschaffung sind ebenfalls die Materialkosten für das Verlegen der elektrischen Fußbodenheizung zu berücksichtigen, wie

  • Ausgleichsmasse oder Fugenkleber
  • Mörtel und Fugenspachtel
  • Sockelprofile usw.

Und schließlich die Kosten für den jeweiligen Bodenbelag, der später über der Elektro-Fußbodenheizung verlegt werden soll. Nachfolgend Preis-Bereiche aktueller Angebote für verschiedene Bodenbeläge:

  • Parkettboden: zwischen 15 und 40 Euro pro Quadratmeter
  • Laminatboden: zwischen 5 und 25 Euro pro Quadratmeter
  • Teppichboden: zwischen 5 und 20 Euro pro Quadratmeter
  • Fliesenbelag: zwischen 4 bis 25 Euro pro Quadratmeter
  • PVC-Belag: zwischen 5 und 20 Euro pro Quadratmeter

Hierbei sollte auch an passende Sockel- oder Fußbodenleisten gedacht werden.

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Kosten für die Verlegung der elektrischen Fußbodenheizung durch Fachbetrieb

Werden alle Arbeiten an einen Fachbetrieb übergeben, gilt es auch hier Angebote einzuholen, um sie miteinander zu vergleichen. Nicht nur der Preis sollte ausschlaggebender Punkt alleine sein, sondern auch das Know-How des Fachbetriebs.

Tipp: Gute Fachbetriebe verfügen meist über Referenzen, die sie bei Interesse gerne vorweisen.

Als Anhaltswert für die Verlegungskosten, kann etwa mit einem Preis von rund 40 Euro pro Quadratmeter verlegter Elektro-Fußbodenheizung, inklusive Zusatzarbeiten, gerechnet werden.

Kosten sparen durch Eigenleistung

Falls alle Handwerksarbeiten in Eigenregie verrichtet werden sollen, kann das freilich einen großen Teil der Kosten einsparen. Das Sparen sollte aber keinesfalls zu Lasten der Sicherheit gehen. Zumindest für die elektrische Installation und Inbetriebnahme der Elektroheizung sollten fleißige Heimwerker einen Fachbetrieb engagieren. Nicht nur aus Sicherheitsgründen ist dies ratsam, sondern auch, um die vom Hersteller gewährte Garantie nicht zu verspielen und im Ernstfall vollen Versicherungsschutz genießen zu können.

Betriebskosten der elektrischen Fußbodenheizung

Die Betriebskosten der elektrischen Fußbodenheizung belaufen sich hauptsächlich auf die Stromkosten, die durch den Stromverbrauch der elektrischen Fußbodenheizung anfallen. Der Stromverbrauch ergibt sich aus der Heizleistung und der Dauer des Heizbetriebs.

Neben der Größe der elektrischen Fußbodenheizung, also der verlegten Fläche (m2), und der Leistung (Watt), spielt auch der darüber verlegte Bodenbelag eine wesentliche Rolle beim Energiebedarf.

Je nach

  • Wärmedurchlässigkeit,
  • Trägheit und
  • Speicherfähigkeit

des verlegten Materials, ergeben sich daraus Folgen für den Stromverbrauch.

Zusammengefasst beeinflussen folgende Punkte die verbrauchsabhängigen Betriebskosten der elektrischen Fußbodenheizung:

  • Summe der verlegten Fußbodenheizung in Quadratmeter
  • Leistung in Watt (Watt/Quadratmeter)
  • geplanter Einsatzzweck und -dauer, individueller Heizwärmebedarf
  • Bodenbelag: Parkett, Laminat, PVC, Teppichboden, Fliesen etc.

Um die Heizkosten für die elektrische Fußbodenheizung zu ermitteln, wird die Summe der aufgewendeten Energie zum Heizen mit dem Preis pro kWh des jeweiligen Heiztarifs multipliziert und die sonstigen Strom-Nebenkosten, wie Grund- und Bereitstellungsgebühren, Zählermiete etc. als Summand addiert.

Wie Sie die Heizlast und die daraus resultierenden Heizkosten für eine elektrische Fußbodenheizung abschätzen und ausrechnen können, auch um diese mit einer normalen Fußbodenheizung zu vergleichen, haben wir für Sie im Beitrag: Elektrische Fußbodenheizung: Stromverbrauch und Stromkosten genauer erklärt.

Wartungskosten der elektrischen Fußbodenheizung

Aufgrund ihrer Robustheit, fachgerechte Verlegung vorausgesetzt, fallen bei Elektro- Fußbodenheizungen kaum Reparaturkosten an. Im Gegensatz zur Warmwasser-Fußbodenheizung, bei der die Wartung meist im Rahmen der Gesamtanlage vonstatten geht, kann sich die Wartung, wenn überhaupt, auf eine einfache Funktionsprüfung beschränken. Die Wartungskosten der elektrischen Fußbodenheizung dürften damit sehr gering ausfallen. Ein großer Vorteil, den viele Elektroheizungen mit sich bringen.

Trotzdem kann es nicht schaden, sich die Garantiezeiten bei der Anschaffung von elektrischen Fußbodenheizung genauer anzuschauen. Denn einige Hersteller bieten über die gesetzliche Gewährleistungspflicht hinaus sogar 15 Jahre Garantie auf ihre Heizleiter. Ein Plus an Funktionssicherheit, das viele Verbraucher bestimmt gerne mitnehmen.

Elektro- und Warmwasser-Fußbodenheizung im Kostenvergleich

Das Verlegen einer elektrischen Fußbodenheizung als auch die Anschaffung sind im Vergleich zu einer Warmwasser-Fußbodenheizung günstiger. So müssen für die elektrische Variante Kosten von 40 Euro pro Quadratmeter verlegter Elektro-Fußbodenheizung angenommen werden und für die Installation an eine bereits vorhandene Warmwasserheizung etwa 45 Euro pro Quadratmeter.

Hauptheizung oder Zusatzheizung bestimmen Kosten

Vorteilhaft können warmwassergeführte Fußbodenheizungen im Vergleich zu elektrischen Fußbodenheizungen besonders dann sein, wenn es sich um mehr als nur eine Zusatzheizung handelt. Als Hauptheizung eignet sich die elektrische Fußbodenheizung nämlich seltener, da enormer Stromverbrauch und damit hohe Heizkosten die Folgen sein könnten. Sie eignen sich vielmehr für Heizzwecke mit wenig oder Kurzzeit-Bedarf.

Warmwasser-Fußbodenheizungen eignen sich im Vergleich zur elektrischen Fußbodenheizung dagegen als Zusatz- oder Hauptheizung. Auch wenn sie teurer in der Anschaffung sind und der Aufwand durch Wasserleitungen, die verlegt und an ein bestehendes Heizsystem angeschlossen werden müssen, größer ist.

Förderung und Zuschüsse können Kosten reduzieren

Beim Vorhaben zukunftsweisende Heiz-Technik auszubauen oder neu anzuschaffen, etwa in Kombination mit Solarthermie, kann sich eine Warmwasser-Fußbodenheizung allerdings besonders gut eignen. Die höheren Anschaffungskosten können bei Modernisierungen im Bestand über einen Zuschuss vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) reduziert werden. Bei umfänglicheren Heizungsmodernisierungen kann die neue Heizung, samt Zusatzarbeiten über passende Programme der KfW-Bankengruppe mit einem zinsgünstigen Darlehen finanziert werden.

Niedrige Gesamtkosten entscheiden über Heizsystem

In Anbetracht der stark steigenden Energiekosten der letzten Jahre, die auch für die Zukunft prognostiziert werden, suchen immer mehr Verbraucher nach langfristigen Lösungen. Trotz höherer Anschaffungskosten kann sich die Heizung mit viel niedrigeren Betriebskosten schneller rechnen als gedacht.

Zudem fallen die Betriebskosten einer Warmwasser-Fußbodenheizung, die als Hauptheizung in Kombination mit Solarthermie betrieben wird, günstiger aus, als bei Heizsysteme, die über Heizkörper ihre Wärme abgeben. Begründet liegt dies in niedrigeren Vorlauftemperatur, die für die Speisung der Fußbodenheizung benötigt wird.

Fazit: Vom Fachmann individuell beraten lassen

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die elektrische Heizungen besser als wenig genutzte Fußbodenheizung oder für kleine Flächen eignet. Wasserführende Fußbodenheizungen dagegen eher als zusätzliche und ganzheitliche Heizungssysteme. Was letztlich auch von baulichen, wirtschaftlichen und individuellen Gegebenheiten abhängt. Die Entscheidung wird im Idealfall von einem Fachmann oder einer Fachfrau abgeklärt und geplant.

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