Letzte Aktualisierung: 17.12.2018

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Infrarotheizung: Verbrauch und Stromkosten berechnen

Wie hoch ist der Stromverbrauch und mit welchen Kosten muss ich bei einer Infrarotheizung rechnen?

Wer sich für das Heizen oder Zuheizen mit einer Infrarotheizung interessiert, der interessiert sich auch für den Verbrauch der Elektroheizung. Beim Heizen mit Strom können die Kosten schnell explodieren. Deshalb ist es notwendig den Bedarf im Vorfeld annähernd zu ermitteln, um die möglichen Stromkosten besser abschätzen zu können. 

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Stromverbrauch gleich Heizkosten

Je geringer der Heizaufwand, desto geringer die Heizkosten. Das gilt für Elektroheizungen, also auch für den Verbrauch von Infrarotheizungen. Wobei sich die Heizkosten in Stromkosten ausdrücken und diese Betriebskosten nur dann anfallen, wenn auch geheizt wird.

Einem häufig genannten Nachteil der Infrarotheizung: "Heizen mit Strom sei teuer.", steht der Vorteil des Bedarfsheizens gegenüber. Es wird nur dann Strom verbraucht, wenn auch Wärme produziert wird. Es fallen also nur dann Stromkosten an und nicht etwa zur Speisung von Speichern oder zur Aufrechterhaltung von Temperaturniveaus, wie bei zentralen Heizsystemen.

Zweckmäßig eingesetzt und bei guter Planung, bedarfsorientiertes Handling vorausgesetzt, muss die Infrarotheizung im Verbrauch, und damit auch bei den Stromkosten, nicht unwirtschaftlich sein. Gerade beim Zuheizen, dem Übergangsheizen oder der Nutzung von Infrarotheizungen in Passiv- oder Niedrigenergiehäusern, kann sich das Heizen mit Strom, via Infrarotheizung, rechnen. 

Heizwärmebedarf für vollständige Infrarotbeheizung ermitteln

Vor dem Kauf einer Infrarotheizung suchen Interessierte nach Tests, Erfahrungen und Preisen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Stromverbrauch. Je geringer der Heizwärmebedarf, desto geringer der Stromverbrauch. Um den Verbrauch abschätzen zu können, ist es im Ersten daher sinnvoll, den Heizwärmebedarf (HWB) zu ermitteln.

Um Richtwerte für den Heizwärmebedarf (HWB) zu bekommen und damit den möglichen Verbrauch der Infrarotheizung annährend abschätzen zu können, sind verschiedene Größen und Einfluss-Faktoren in die Ermittlung einzubeziehen:

  • Raumfläche
  • Deckenhöhe
  • Außenwände/raumteilende Wände (unterschiedlicher Wärmebedarf)
  • Dämmzustand und Baumaterial des Gebäudes/Raumes
  • Isolation (Fenster, Türen etc.)
  • Angenommene Außentemperatur und gewünschte Raumtemperatur

Beispiel: Verbrauchsberechnung für ein Einfamilienhaus

Beispiel für die Ermittlung des Heizwärmebedarfs eines kleinen Hauses, mit mittlerem Dämmzustand und 100 Quadratmetern zu beheizender Raumfläche. Vorausgesetzt wird: Wärmebedarf von 60 Watt pro Quadratmeter, bei einer Deckenhöhe von 3 Metern. Die durchschnittliche Heizstundenzahl wird mit insgesamt 1600 Stunden pro Jahr angenommen. Die Rechnung für den Infrarotheizungverbrauch dazu:

  • 100 m2 x 60 W/m2 x 1600 h = 9.600.000 Wattstunden

Um von Watt auf Kilowatt zu kommen, wird das Ergebnis: 9.600.000 durch 1.000 geteilt. Der Verbrauch für das Beispielhaus betrüge dann 9.600 Kilowattstunden.

Um auf die Stromkosten für diesen Verbrauch zu kommen, multipliziert man den Kilowattstundenverbrauch mit dem Strompreis pro kWh. Angenommen dieser läge bei 0,28 Euro/kWh, lautete die Verbrauchsrechnung weiter:

  • 9.600 kWh x 0,28 Euro = 2.688 Euro

Die Stromkosten für den Verbrauch der Infrarotheizung von 9.600 Kilowattstunden beliefen sich damit auf rund 2.700 Euro pro Jahr.

Verbrauch eines Infrarotheizungssystems berechnen lassen

Für genaue Berechnungen im Einzelfall, ist es ratsam Experten für Infrarotheizungen oder Energieberater zu konsultieren. Diese werden die individuellen Gegebenheiten und Umstände genau betrachten und fundiert berechnen und gegebenenfalls Maßnahmen empfehlen, die den Wärmeverbrauch reduzieren helfen.

Mit den Ergebnissen lassen sich dann genauere Aussagen zur Heizrate und notwendigen Leistung und Stückzahl der Infrarotheizungen treffen. Diese Daten können dann einen genaueren Stromverbrauch für die Infrarotheizung prognostizieren.

Eine gute Wärmewellenheizung sollte dann in der passenden Größe und mit entsprechender Leistung (Watt) so wenig Strom verbrauchen, wie möglich, bei ausreichender Wärmelieferung.

Tipp: Wer sich für die komplette Beheizung eines Hauses mit Infrarotheizung interessiert, der sollte in jedem Fall auch den niedrigeren Stromverbrauch einer Wärmepumpe vergleichen. Da diese jedoch wesentlich höhere Anschaffungskosten verursacht, sollte ein solcher Vergleich innerhalb einer Gesamtkostenrechnung berechnet werden.

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Einsatz der Infrarotheizung bestimmt Verbrauchskosten

Anders als beispielsweise bei der zentralen Raumheizung über vorwiegende Konvektion, bei der die Raumgröße einen der wesentlichsten Faktoren darstellt, kommt es bei der Strahlungsheizung stärker auf die Aufteilung der Räume und die Anordnung der Heizpaneele an. Hierbei kann es sinnvoll sein, mehrere Infrarotheizkörper mit geringerer Wattleistung anzubringen, als wenige mit höherer Leistung. Der zu beheizende Raum wird dann besser mit Wärmestrahlung versorgt.

Auch die Umgebung der Infrarotheizung und der Anbringungsort (Decke, Wand, Freistehend etc.) ist von Bedeutung. Die Wärmestrahlen sollten nicht behindert werden, sonst kann es zu ungünstiger Wärmezonenbildung kommen, die den Verbrauch negativ beeinflussen können. Beispielsweise durch den Versuch, die Raumwärme anhand längerer Laufzeiten zu erhöhen. Hierdurch steigt die Heizrate. Um den Wärmebedarf optimal zu decken, kommt es auf:

  • Art
  • Größe und Leistung
  • Anordnung
  • Anzahl

der Infrarotheizkörper an.

Heizdauer und Wattleistung der Infrarotheizung ergeben Stromverbrauch

Die passende Ausstattung mit Wärmewellenheizkörpern beeinflusst die Heizdauer. Die Wattleistung der Infrarotheizung ist wesentlich, sie beeinflusst die Heizdauer ebenfalls und ist maßgebend für die Ermittlung des Verbrauchs. Der Stromverbrauch setzt sich zusammen aus:

  • Betriebsdauer x Leistung

Hilfsmittel wie Thermostate und automatische Steuerungen lassen die Infrarotheizung nur dann leisten, wenn Wärme auch benötigt wird. Ist die angestrebte Raumtemperatur erreicht, wird die Infrarotheizung automatisch abgeschaltet. Fällt die Raumtemperatur unter einen bestimmten Wert, springt die Heizung wieder auf Betrieb. Der Verbrauch kann dadurch optimiert werden und es lassen sich unnötige Stromkosten vermeiden.

Um einen Raum beispielsweise zehn Stunden zu heizen, läuft die Infrarotheizung mit automatischer Steuerung nur einen Bruchteil der Zeit. Rechnet man die Laufzeit der Infrarotheizung zusammen, erhält man eine kumulierte Heizdauer. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang auch von der Heizrate.

Verbrauch- und Kostenberechnung bei Einzelraumbeheizung

Die Kosten einer Infrarotheizung ergeben sich anhand des tatsächlich verbrauchten Stroms. Um nun die Stromkosten der Infrarotheizung zu berechnen, kann man die realen Werte in folgende Formel einsetzen:

  • Heizdauer x Leistung der Infrarotheizung/1.000 x Preis pro kWh

Die nachfolgende Stromkosten-Rechnung soll anhand eines fiktiven Verbrauchs für ein Infrarot-Einzelgerät als Beispiel dienen:

  • Kumulierte Heizdauer pro Tag: 7 Stunden
  • Leistung der Infrarotheizung: 500 Watt/1.000 = 0,5 Kilowatt (kWh)
  • Strompreis pro kWh in Euro: 0,28
  • 7 Stunden x 0,5 kWh x 0,28 Euro = 0,98 Euro

Das Ergebnis von 0,98 Euro Stromkosten pro Tag, ergäbe mit 30 multipliziert, monatliche Stromkosten von 29,40 Euro.

Da die Heizdauer und die nötige Wattleistung im Einzelfall stark variieren können, ist es ratsam die individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse vor dem Kauf der Infrarotheizung fachmännisch abklären zu lassen. Spezialisierte Energieberater und Anbieter von Infrarotheizungen finden Sie ganz einfach über unsere Postleitzahlen-Suche. Zudem können Sie auch 5 kostenlose Angebote anfordern.

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