Letzte Aktualisierung: 14.03.2016

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Nachtspeicherheizung: Alle Kosten und Einsparpotenziale im Vergleich

Was kann ich tun, um die Kosten meiner Nachtspeicherheizung gezielt zu senken?

Heizen mit Strom gilt als teuer und klimabelastend. Das Heizen mit alten Nachspeicherheizungen ist unter den Elektroheizungen eine der teuersten Varianten der Wärmezeugung. Zudem ineffizient und bei einer Asbestbelastung sogar gesundheitsschädlich. Verbraucher leiden in erster Linie unter hohen Heizkosten, die sich meist in monatlichen Abschlagszahlungen des Energieversorgers gestalten.

Einmal im Jahr flattert dann die ungeliebte Stromabrechnung ins Haus, oft muss nachgezahlt werden und der monatliche Abschlag erhöht sich noch um einige Euros. Abhilfe können, neben richtiger Bedienung, auch die Umrüstung oder der Austausch technisch überholter beziehungsweise defekter Nachtspeicheröfen schaffen. 

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Ineffiziente Altgeräte sind Kostentreiber

Als großer Vorteil von Nachtspeicherheizungen gelten die geringe Wartungsanfälligkeit und damit auch die ausbleibenden Wartungskosten. Ebenfalls die ausbleibenden Kosten für Schornsteinfeger, Raum für die Bevorratung von Brennstoffen und auch die Haltbarkeit der einzelnen Nachtspeicheröfen.

Doch genau im Vorteil der Haltbarkeit, ist auch ein Nachteil zu sehen. Denn noch funktionierende Altgeräte können besonders ineffizient und daher teuer im Verbrauch sein. Bereits das Umrüsten oder optimierte Bedienen und Steuern der Nachtspeicher, kann Einsparungen im Stromverbrauch bringen. Besonders alte Geräte, die etwa über 30 Jahre in Betrieb sind, können manchmal nur noch entsorgt werden.

Mieter müssen Vermieter von Kostenreduktion überzeugen

Mieter müssen nicht unbedingt erst auf einen Defekt alter und unwirtschaftlicher Nachtspeicheröfen warten, bis der Vermieterneue effizientere Geräte kauft!

Ist der Verbrauch durch technisch überholte Nachtspeicher unerträglich hoch, können Mieter versuchen, den Hauseigentümer bzw. Vermieter beispielsweise mit einer Vergleichsrechnung zu überzeugen. In der sie die laufenden Kosten, am besten Stromverbrauch und Betriebskosten, für die genutzte Nachtspeicherheizung mit neuen Nachtspeichern oder alternativen Heizsystemen aufzeigen.

Betriebskosten gezielt reduzieren

Da sich die Stromkosten nicht nur an der Effizienz der Nachtspeicher orientiert, sondern auch am Verbrauch und dem Nachtstromtarif, können hier ebenfalls Kosten eingespart werden.

Tabelle 1: Berechnung der jährlichen Stromkosten einer Nachtspeicherheizung
Heizleistung Heizdauer pro Tag Stromverbrauch pro Tag Stromkosten pro Tag (0,20 €/kWh) Stromkosten pro Jahr
1000 Watt 3 Stunden 3 kWh 0,60 € 219,00 €
1000 Watt 6 Stunden 6 kWh 1,20 € 438,00 €
2000 Watt 3 Stunden 6 kWh 1,20 € 438,00 €
2000 Watt 6 Stunden 12 kWh 2,40 € 876,00 €
3000 Watt 3 Stunden 9 kWh 1,80 € 657,00 €
3000 Watt 6 Stunden 18 kWh 3,60 € 1.314,00 €

Die genauen Kosten für das elektrische Heizen mit Nachspeichern, ergeben sich aus dem Stromverbrauch, der je nach Heizleistung variiert. Der hierfür aufgewandte Strom, meist als verbilligter Nachtstrom bezogen, stellt den größten Kosten-Posten dar. Auch für die Verteilung der Wärme via Lüfter, ist Strom nötig. Außerdem sind die Grund- und Breitstellungsgebühr des Energieversorgers als weitere Positionen den Betriebskosten zuzurechnen.

Richtiges Bedienen und Steuern

Richtiges Bedienen und Steuern der Nachtspeicher ist sehr wichtig, um unnötige Stromkosten zu vermeiden und trotzdem ausreichend mit Wärme versorgt zu sein. Technische Möglichkeiten finden sich zum Beispiel in der temperaturgeführten Außensteuerung und Temperaturreglern, die die Wärmespeicherung optimieren.

Stromanbieter oder Tarif wechseln

Aktuell etablieren sich vielerorts überregionale Stromanbieter, die verbilligten Nachtstrom anbieten. Damit sind Verbraucher nicht mehr an den Grundversorger gebunden. Hierbei könnte eine Anbieter-Abfrage in diversen Internet-Vergleichsportalen günstigere Versorgungsmöglichkeiten hervorbringen.

Kostensparen bei Austausch und Modernisierung

Besitzer, die bezüglich Heizung die finanziellen Mittel und die freie Wahl haben, tauschen die alten Nachtspeicher gegen neue aus. Die Kosten für den Neukauf eines Nachtspeicherofens variieren dabei je nach Heizleistung in kW von 1,6 kW für 650 Euro bis zu 1000 Euro für einen 7 kW Nachtspeicherheizung.

Tabelle 2: Kosten-Beispiele für Nachtspeicherheizungen verschiedener Leistungsgrößen
Leistung / Kapazität Preise (brutto) pro Gerät
2 kW / 16 kWh ab 640 Euro
3 kW / 24 kWh ab 780 Euro
4 kW / 32 kWh ab 900 Euro
5 kW / 40 kWh ab 1.030 Euro
6 kW / 48 kWh ab 1.170 Euro
7 kW / 56 kWh ab 1.340 Euro

Wie die nachfolgende Grafik zeigt, kann es sich zudem lohnen, auf kleinere Öfen anstelle eines großen zu setzen.

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Anschaffungskosten für neue Nachtspeicherheizungen

Bei der Anschaffung neuer Nachtspeicherheizungen fallen neben dem Kaufpreis für die Nachtspeicher allerdings weitere Anschaffungskosten ins Gewicht:

  • Entsorgungskosten für alte Nachtspeicher (höhere Kosten bei Asbestbelastung)
  • eventuell Kosten für Modernisierung oder Umstellung der vorhandenen Zähler, elektrischen Versorgung und Steuerungseinheiten
  • Kosten für Installation und Montage etc.

Die meisten Fachbetriebe sind gerne bereit, ein entsprechendes Angebot zu erstellen. Am besten lässt man sich hier mehrere verschiedene Angebote kalkulieren, um die möglichen Preise vergleichen zu können und sich im Vorfeld von verschiedenen Fachbetrieben ein Bild zu machen. Mit dieser Vorkalkulation, dem sogenannten Kostenvoranschlag, lässt sich die Wirtschaftlichkeit einer solchen Investition realistisch einordnen und erörtern.

Die Betriebskosten neuer Nachtspeicherheizungen fallen aufgrund der höheren Effizienz dann geringer aus. Zum einen wird die zugeführte Energie effektiver in Wärme umgewandelt als bei Nachtspeichern der früheren Generation und zum anderen hat sich auch die Isolation der neuen Nachtspeicheröfen positiv entwickelt.

Infrarotheizung als günstige Nachtspeicher-Alternative

Als weitere Alternative bieten sich Infrarotheizungen an. Infrarotheizungen gehören ebenfalls zu den Elektroheizungen, allerdings zu den Direktheizungen. Sie bieten den Vorteil des Bedarfsheizens und damit einen größeren Komfort als die Nachtspeicherheizung, die laufen muss, um die Heizung erst mit Wärme zu bevorraten. Gegenüber der Nachtspeicherheizung nutzt die Infrarottechnik die zugeführte Energie besser aus. Experten sprechen hierbei von einem Wirkungsgrad nahe 100 Prozent.

Die Kosten für die Anschaffung einzelner Infrarot-Heizpaneelen sind moderat. Einfache Ausführungen gibt es bereits unter 100 Euro. Die Heizkosten beschränken sich bei der Infrarotheizung ebenfalls auf die verbrauchte elektrische Energie. Die im Gegensatz zur Nachtspeicherheizung aber nur dann aufgewendet wird, wenn auch gerade Wärme erzeugt wird.

Es ist möglich hier spezielle Heizstromtarife zu nutzen, meist wird dafür allerdings mit dem üblichen Haushaltsstrom abgerechnet. Ein Vorteil dabei ist, dass Verbraucher flexibler sind und viel mehr Vergleichsmöglichkeiten bezüglich Stromtarif und Energieversorger haben, als beim Nachtstrom.

Kostenrechner für Elektroheizungen ermöglicht Kostenvergleich

Um nun Kosten und Verbrauch mit Alternativen, wie beispielsweise Infrarotheizungen, vergleichen zu können, sind die verschiedenen Posten, wie Anschaffungs- und Betriebskosten für die Elektroheizung miteinander zu vergleichen. Der Heizwärmebedarf und die benötigte Heizleistung sind von Gebäude zu Gebäude verschieden und hängen von folgenden Punkten ab:

  • Raumfläche und Deckenhöhe
  • Außenwände/raumteilende Wände (unterschiedlicher Wärmebedarf)
  • Dämmzustand und Baumaterial des Gebäudes/Raumes
  • Isolation (Fenster, Türen etc.)
  • Regionale Lager der Immobilie

Weiter werden diese Größen von der Zieltemperatur (meist zwischen 16 und 22 °C) und vom Verbrauchsverhalten stark beeinflusst, weshalb eine individuelle Betrachtung des Einzelfalls angezeigt ist.

Um sich erste Ergebnisse und einen Vergleich verschiedener Heizsysteme aufzeigen zu lassen, kann man bequem unseren Kostenrechner für Elektroheizungen. Hier werden die vorhandenen Daten und Gegebenheiten einfach eingegeben und ausgewertet.

Argumente für neue Nachtspeicherheizungen

Eine individuelle Betrachtung durch Experten, wie Energieberater oder Heizungsfachleute, ist ratsam. Hierbei wird der energetische Zustand des Gebäudes berücksichtigt und der genaue Heizwärmebedarf für die zu beheizenden Räume ermittelt, um die neue Heizung oder Nachtspeicherheizungen optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse auslegen zu können.

Wichtiger Tipp für Mieter: Fundierte Berechnungen von Fachleuten können Mietern den Rücken stärken und helfen, Vermietern ihr Anliegen anhand aussagekräftiger Daten näher zu bringen und vom Austausch oder Ersatz der Nachtspeicherheizung zu überzeugen.

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