Letzte Aktualisierung: 14.03.2016

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Nachtspeicherheizung: Heizen mit Nachtstrom

Kann ich meinen Anbieter für Nachtstrom wechseln und welche Alternativen zum Niederstromtarif gibt es?

Wer mit einer Nachtspeicherheizung seine Räume heizt, nutzt dazu meist einen verbilligten Stromtarif, den sogenannte Niederstromtarif (NT) oder Nachtstrom. Der Niedertarif unterscheidet sich vom üblichen Haushaltsstrom im Hochtarif (HT) darin, dass er, meist nachts, bezogen wird, um die Wärmespeicher der Elektroheizung zu füllen. Je nach Stromanbieter kann dieser spezielle Nebenzeit-Tarif ebenfalls an Wochenenden oder begrenzt auch tagsüber bezogen werden. Lange Zeit konnte Nachtstrom in der Regel nur über den lokalen Grundversorger bezogen werden. Inzwischen haben Verbraucher aber die Möglichkeit auf alternative Stromanbieter umzusteigen und so Heizkosten zu sparen.

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Nachtstrom - Sondertarif aus alten Zeiten

So, wie die Nachtspeicherheizung zu den alten Heizsystemen gehört, zählt auch der Zeitzonentarif: Nachtstrom zum Überbleibsel des alten Energiesystems. Einst wurden so die nächtlichen Energieüberschüsse der fossil betriebenen Kraftwerke verwertet. Was in den 1970ern noch als günstig, komfortabel und umweltfreundlich galt, greift Verbrauchern heute allerdings tief in die Tasche und belastet die Umwelt. Nicht nur, dass Strom – damit auch Nachtstrom - teurer geworden ist, als noch vor über 40 Jahren, auch die Energieversorgung hat sich seit Anbeginn der Energiewende deutlich gewandelt.

Die Stromnetze werden immer stärker durch erneuerbare Energiequellen gespeist. Intelligentes Strommanagement orientiert sich mehr am Angebot als an der direkten Erfüllung der Nachfrage, weshalb starre Nachtstromtarife, die an einer Tageszeit festgemacht werden, als zu unflexibel angesehen werden können. Energieüberschüsse werden am besten dann genutzt, wenn sie vorherrschen. Dazu gehört auch intelligente Regelungstechnik, wie zum Beispiel Smart-Meter, Speicher und Batterien, wie auch steuerbare Haushalts- und Elektrogeräte. Teilweise gibt es dazu bereits auch Vorgaben und Regelungen im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Durch diesen Strukturwandel werden die Stromtarife in Zukunft mehr zeit- und lastenorientiert ausgelegt sein.

Trend zum umweltfreundlichen Stromheizen

Der Wandel der Energieversorgung zieht auch einen Wandel der Wärmeversorgung nach sich. Alte Nachtspeicherheizungen mit hohem Stromverbrauch werden schon heute nicht mehr dieser Strukturen gerecht.

Moderne Nachtspeicherheizungen nutzen und speichern die eingesetzte Energie weitaus effizienter als Altgeräte, doch Elektroheizungen sind aus ökologischer und ökonomischer Sicht nicht die 1. Wahl bei neuen Heizungen. Umweltfreundlichere Lösungen und langfristig auch günstigere Heizmöglichkeiten, bieten beispielsweise:

Auch wenn der Staat einen breiten Förderteppich ausgerollt hat und Energieberatung, Energiesparberatung etc. sowie den Umstieg auf umweltfreundliche Heizungen fördert, ist nicht jeder Besitzer in der glücklichen Lage, ein modernes Heizungssystem anschaffen zu können. Meist weil der Austausch der Nachtspeicherheizung gegen eine umweltfreundliche Heizung mit hohen Kosten verbunden ist. Oft aber auch, weil Mieter in Altbauten keine andere Wahl haben und so auf das Heizen mit Nachtstrom angewiesen sind.

Aus Kostengründen kann es daher auch erst einmal sinnvoll sein, die alten Nachtspeicher umzurüsten, um den Verbrauch zu senken. Oder defekte Nachtspeicherheizungen gegen neue effizientere Nachtspeicheröfen auszutauschen.

Welche Möglichkeit sich am besten eignet und am schnellsten lohnt, lässt man sich am besten vom Experten ausrechnen. Schließlich muss man mit einer neuen Heizung die nächsten 30 Jahre glücklich und zufrieden sein.

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Sondertarife und Abrechnung von Nachtstrom

Wärmepumpen und Infrarotheizungen verwenden zur Wärmeerzeugung ebenfalls Strom, auch für diesen Wärmestrom gibt es Sondertarife. Die Sondertarife des Heizstroms haben gemein, dass sie etwas günstiger als Tagstrom oder üblicher Haushaltsstrom bezogen werden können.

Nutzen Verbraucher den sogenannten Niederstrom- oder Nachtstromtarif, um mit ihrer Nachtspeicherheizung Wärme zu erzeugen, wird dieser Verbrauch in der Regel separat erfasst und abgerechnet, samt aller Neben- und Zusatzkosten. Nutzer von Nachtspeicherheizungen erhalten meist auch zwei Stromrechnungen.

Doppeltarifzähler erfasst Verbrauch und schaltet Tarife

Um den Verbrauch im Hoch- und Niedertarif zu erfassen, wird meist ein zweiter Zähler genutzt, der den Verbrauch der Nachtspeicherheizungen gesondert aufzeichnet. Um dann zwischen den beiden Tarifen der Haupt- und Nebenzeit zu unterscheiden, ist der Zähler zeitlich programmiert. Dazu ist der Doppeltarifzähler zum Beispiel so eingestellt, dass er um 22 Uhr automatisch auf den günstigeren Nachtstromniedertarif (NT) umspringt und morgens um 6 Uhr auf den teureren Hochtarif (HT) schaltet.

Je nach Anbieter können die Tarifzeiten variieren, um auch kurzzeitig, etwa für eine Stunde am Tag oder an Wochenenden, den günstigeren Tarif nutzen zu können. Der Verbrauch während der verschiedenen Zeitzonen wird so erfasst und kann vom Energieversorger getrennt voneinander abgerechnet werden. Oft läuft nicht nur die Nachtspeicherheizung sondern auch die Brauchwassererwärmung über den Doppeltarifzähler.

Grundversorger bieten Nachtstromtarif

Grundversorger bieten Nachstromtarife zu günstigeren Konditionen an, als den üblichen Hauptstromtarif. Die günstigeren Konditionen kann der Grundversorger deshalb anbieten, weil er kein Netznutzungsentgelt für das Stromnetz zahlen muss. Diesen wirtschaftlichen Vorteil gibt er in Form von verbilligtem Nachstrom an den Verbraucher weiter. Durch diesen Umstand sind Nutzer des Nachtstromtarifs stark an ihren Grundversorger gebunden, aber nicht unbedingt. Ein Wechsel des Nachtstromtarifs oder Stromanbieters ist möglich und kann sich lohnen. 

Heizkosten sparen - Tarif oder Anbieter wechseln

Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Nachstromtarif zu wechseln, um Heizkosten zu sparen:

Wechsel des Nachstromtarif-Anbieters

Je nach Region bieten überregionale Stromanbieter inzwischen alternative Nachtstromtarife an. Gute Vergleichsmöglichkeiten bieten diverse Stromvergleichsportale im Internet, die Angebote werden je nach Postleitzahlen-Gebiet aufgelistet. Wichtig sind hierbei die Vorgaben des jeweiligen Stromanbieters für den Nachtstromtarif zu beachten. Gute Vergleichsportale stehen Interessierten bei Fragen und Problemen unter kostenloser Service-Hotline beratend zur Seite. Im Zweifel kann man sich auch direkt beim anvisierten Energieversorger erkundigen.

Wechsel des Stromtarifs

Wer Strompreise vergleicht, kennt die enormen Preisunterschiede, die schon mal mehrere hundert Euro pro Jahr ausmachen können. Aufgrund starker Preisanstiege im Strombereich, kann der Nachtstromtarif des Grundversorgers mittlerweile sogar teurer sein, als der Normaltarif eines konkurrierenden Stromanbieters. Da kann sich in puncto Nachtstrom ein Vergleich und anschließender Wechsel lohnen. Fährt man mit einem günstigen Normal-Stromtarif preiswerter, könnten die Nachtspeicher sogar unabhängig von der Tageszeit mit Wärme versorgt werden.

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