Von der Planung bis zur Umsetzung
Im Jahr 2009 fand die Familie Brauckmann ihr Objekt. Ende 2009 wurde dann der Architekt Daniel Jungermann hinzugezogen. Die Planung ging los und im Mai 2010 begannen die Baumaßen. Doch erst 2011 konnte der Einzug getätigt werden. Eine lange Zeit, doch die Familie Brauckmann setzte bei der Fertigstellung der knapp 300 Quadratmeter auf eine hochwertige Ausführung bis in das kleinste Detail.
So wurden viele Dinge neu verarbeitet bzw. Altes erhalten, wie beispielsweise die Deckenkonstruktionen, wie Holzbalken oder die preußische Kappendecke. Ebenso wurden aufgrund der Umbaumaßnahme einige Teile entfernt, um sie an anderer Stelle wieder einzubauen. Das hat viel Planung und Zeit gekostet.
Haustechnik aus einer Hand
Der Bauherr Arndt Brauckmann arbeitet bei derFirma STIEBEL ELTRON, daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Haustechnik aus der Firma kommt. Zur Versorgung der Wärmepumpe mit Umweltenergie wurden zwei Sonden mit je 80 Meter Tiefe erstellt, die die Sole/Wasser-Wärmepumpe WPF 10 E mit Umweltenergie aus der Erde versorgt. Die Wärmepumpe selbst ist in der Garage integriert worden.
Auf dem Dach findet man eine Solarthermie-Anlage. Sie soll das Heizsystem unterstützen und besitzt einen Systemspeicher SBS 1001 W SOL und ist in einer gedämmten Hülle auf dem Spitzboden zu finden. Hier können 1000 Liter Heizungswasser bzw. auch Trinkwarmwasser im Durchfluss erwärmt werden. Die Energie für den Speicher gibt es entweder von der Wärmepumpe, von der Solarthermie-Anlage oder auch vom wasserführendem Kamin.
Weitere Systeme der Firma STIEBEL ELTRON
Wie modern das neue Zuhause der Familie Brauckmann wird, sieht man, wenn man sich weiter auf dem Spitzboden umsieht. Hier gibt es ebenso ein Lüftungsgerät, das LWZ 270 von Stiebel Eltron. Es sorgt für die perfekte Be- und Entlüftung und gibt dabei sogar einen Großteil der in der Abluft enthaltenen Wärmeenergie wieder an die Frischluft zurück. Zudem ist das gesamte Gebäude mit Fußbodenheizungausgestattet. Diese benötigt eine Vorlauftemperatur von nur 28 Grad.
Ökostrom darf dabei nicht fehlen!
Zu guter Letzt muss die Wärmepumpe, die Lüftungsgeräte und andere elektrische Gerätschaften mit Strom versorgt werden. Auch hier setzt die Familie auf Nachhaltigkeit und somit wird ebenso selbst Strom erzeugt. Auf dem Dach, welches in Richtung Süden ausgerichtet ist, sieht man daher eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 4 kw/p.