So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 23.09.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Das aktuell geltende Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt für die Fassadendämmung, sprich: die Dämmung der Außenwand, bestimmte Wärmedurchgangskoeffizienten (auch U-Werte genannt) vor, die erfüllt werden müssen.
Für Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, Fachwerkhäuser oder Fälle, wo technisch nur wenig Platz für eine Fassadendämmung ist, gelten Sonderregelungen: Die Ansprüche des GEG sind dann erfüllt, wenn eine Dämmschicht mit nach anerkannten Regeln der Technik maximaler Stärke und mit einer Wärmeleitfähigkeit λ von 0,035 W/(m·K) montiert wird.
Dabei sollte ein Hauseigentümer beachten, dass die Fassadendämmung zur Verbesserung des Wärmeschutzes derselben laut des GEG auch dann verpflichtend ist, wenn folgende Sanierungsmaßnahmen auf dem Plan stehen:
Nicht unter die Vorschrift fallen Fassaden, die nach 1983 vorschriftsgemäß energiesparend errichtet oder renoviert wurden.
Je nach der individuellen Gebäudesituation haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Dämmmethoden, um die Fassade seines Hauses gemäß Vorschrift zu dämmen.
Das Wärmedämmverbundsystem (mitunter auch Thermohaut oder Vollwärmeschutz genannt) ist gemeinhin die Maßnahme, die unter dem Begriff der Fassadendämmung verstanden wird. Sie wird von außen aufgebracht und ist empfehlenswert für Gebäude mit verputzten Außenwänden (Putzfassaden).
Ein WDVS ist ein aus Komponenten aufgebautes Dämmsystem, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Sie dämmen die komplette Fassade Schicht für Schicht im Verbund, sodass die Wärme winters im Haus und sommers außen vor bleibt. Zugleich schützt das WDVS das Mauerwerk vor Wind und Wetter. Ebenso bietet es einen gewissen Brandschutz und trägt nicht zuletzt die Putzschicht, mit deren Hilfe man die gedämmte Fassade optisch nach Wunsch gestalten kann.
Aufbau und Materialien eines WDVS sind als Verbund baurechtlich geregelt, die einzelnen Komponenten unterliegen Zulassungen wie europäischen und deutschen Dämmstoffnormen. Deshalb gibt es WDVS nur als Komplettpaket zu kaufen. Sobald eine zugelassene Komponente eigenmächtig ersetzt wird, riskiert man die Wirkung des Dämmsystems und auch dessen Zulassung.
Bei einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade handelt es sich um eine aufwändige und entsprechend teure mehrschichtige Außenwand- bzw. Fassadenkonstruktion, die auf einem tragenden Gemäuer (Außenwand, Verankerungsgrund) befestigt wird.
Wichtig: Eine VHF ist nicht zu verwechseln mit einer Vorhangfassade.
Der typische Aufbau nach der deutschen Norm DIN 18516-1 einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade ist der (von außen nach innen):
Die äußere Schicht, die die gedämmte Fassade vor Schlagregen schützt und deshalb auch Wetterhaut genannt wird, ist mit einer Luftschicht von den dahinter liegenden Schichten getrennt.
Die Luftschicht steht über Öffnungen für Zu- und Abluft in Verbindung mit der Umgebungsluft. Das heißt, dass die Luftschicht einerseits für eine stete Hinterlüftung der Außenhaut sorgt und dass andererseits die Luft eine Trennschicht bildet, um es Feuchte und Wärme schwer zu machen, von außen in die Dämmschicht und die Tragekonstruktion vorzudringen.
Der große Vorteil dieser Fassaden-Dämmmethode: Die Dämmschicht kann als komplett geschlossene (nahtlose) und auch mehrschichtige Dämmebene auf der Außenseite der Fassade des Gebäudes befestigt werden, die dank der Luft von der wetterberührenden und entsprechend wasserführenden Außenschicht abgetrennt ist. Die Konstruktion bietet eine Fassadendämmung, die neben dem winterlichen auch einen effektiven sommerlichen Wärmeschutz bringt.
Als Außenhaut dienen neben den oben bereits aufgelisteten Materialien auch HPL-Plattenwerkstoffe, Sandwichwerkstoffe, Ziegel und andere. Die Außenhaut wird auf eine Unterkonstruktion aus Metallprofilen oder Holz aufgebracht – bestehend aus Grund- und Konterlattung. Sie wird mit Konsolen auf die Tragstruktur montiert. Das heißt, dass die Befestigungspunkte (Anker) die Dämmebene durchstoßen und den bauphysikalischen Schwachpunkt der Fassadendämmungsmethode darstellen. Daher sollten sie sowohl in der Zahl als auch ihrer Größe möglichst effizient eingesetzt werden, um unerwünschte Wärmebrücken zu vermeiden.
Auch ein Grund, warum die Montage einer Fassadendämmung in Form einer VHF unbedingt Profis überlassen werden sollte.
Auch die Kerndämmung des Mauerwerks wird im weiteren Sinne als Fassadendämmung verstanden. Eine Schicht Dämmstoff, die zwischen die beiden Schalen eines zweischaligen Mauerwerks eingebracht wird, zum Beispiel im Nachhinein mithilfe einer Einblasdämmung, bringt eine recht hohe Wärmeschutzwirkung. Um das Konstrukt gegen Schlagregen gut abzusichern, muss die Außenschale aus mindestens 11 1/2 cm frostfesten Steinen bestehen und einen lichten Abstand von 15 cm zur tragenden Innenschale haben.
Zum Dämmen des Hohlraums zwischen den Schalen eignen sich Dämmplatten, Dämmmatten, Dämmgranulate, Schüttdämmstoffe und Ortsschäume. Welcher Dämmstoff eingesetzt wird, das hängt auch davon ab, ob die Fassadendämmung Teil eines geplanten energieffizienten Neubaus ist oder als energetische Sanierungsmaßnahme ausgeführt werden soll.
Auch die Dämmung der Außenwände von innen wird oft unter dem Begriff Fassadendämmung behandelt. Da sie jedoch auch eine Methode der Innendämmung darstellt, gehen wir in diesem Artikel nicht weiter darauf ein. Wenn Sie dazu mehr lesen möchten, finden Sie hier ausführliche Informationen zur Innendämmung.
Wird eine Fassadendämmung bei einer energetischen Sanierung durchgeführt, so werden in der Regel immer auch einfachverglaste Verbund- oder Kastenfenster, die bis Ende der 1970er Jahre üblich und weit verbreitet waren, oder auch ebenfalls schlecht dämmende und undichte alte Isolierglasfenster gegen neue Fenster mit Isolierglas ausgetauscht.
Dies gilt insbesondere dann, wenn sowieso Baumaßnahmen vorgenommen werden und die Beibehaltung der alten Fenster auch mit Aufwand und auch mit bauphysikalischen Problemen bei der Fassadendämmung einhergehen kann.
Experten-Tipp: Um die eigene Immobilie optimal zu modernisieren und so langfristig Heizkosten einzusparen, sollten Eigentümer gerade in puncto Fassadendämmung auf hochwertige Produkte und das Know-how von Spezialisten zurückgreifen. Gerade Planungs- und Verarbeitungsfehler spielen eine größere Rolle bei Mängeln als Systemfehler. Zur Fehlervermeidung sollte daher von der Systemauswahl bis zur Ausführung der Befestigung, der Unterputzinstallation, der Gewebepositionierung und Sockelausbildung alles in einer Hand geplant und ausgeführt werden.
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Wir haben Ihnen daher im Folgenden die wichtigsten Dämmstoffe für eine Fassadendämmung und deren Besonderheiten und Dämmungseigenschaften aufgeführt.
Dämmstoff | Bestandteile | Eigenschaften |
---|---|---|
Steinwolle | natürliche Rohstoffe | nicht brennbarer, diffusionsoffener Dämmstoff, ergiebig, sicher, umweltverträglich und schalldämmend |
Schaumglas | natürliche Rohstoffe sowie Recyclingglas | wasser- und dampfdicht, nicht brennbar, druckfest, maßbeständig, verrottungsbeständig, feuchtigkeitsunempfindlich, säurebeständig, formstabil, zug- und druckfest |
Mineralschaum | Quarzsand, Portlandzement, Kalkhydrat und Wasser | nicht brennbarer Dämmstoff für diffusionsoffene Fassadendämmung, faserfrei, hydrophobiert, formstabil, zug- und druckfest |
Holzfasern | heimische Nadelholzfasern, Resthölzer | ökologisch, schalldämmend und hohe Wärmespeicherfähigkeit |
Expandiertes Polystyrol (EPS) | expandiertes Polystyrol | meistverbreiteter Dämmstoff, auch bekannt als Styropor. Wenig elastisch, wenig feuchtebeständig und unverrottbar |
Extrudiertes Polystyrol (XPS) | extrudiertes Polystyrol | harter Dämmstoff, mechanische Belastbarkeit, hohe Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit |
Phenolharz | Kunstharze | Hochleistungsdämmstoff überwiegend geschlossener, harter Schaumstoff, gute Wärmedämmeigenschaften |
Polyurethan | Kunststoff Polyurethan, Zellgas | Hochleistungsdämmstoff, geringe Wärmeleitfähigkeit, druck- und biegfest, feuchtigkeitsunempfindlich, guter Brandschutz, baubeständig, langlebig |
Welche Farben passen zu mir und meinem Haus? Das ist oft die erste Frage bei der Fassadengestaltung. Spezial-Anbieter von Fassadendämmungen bieten Ihnen diesbezüglich die Wahl unter hunderten speziell für Fassaden entwickelten Farbtönen, die eine extra hohe Lichtbeständigkeit sowie Farbbrillanz aufweisen. Damit bleibt die Fassade länger strahlend schön. Zusätzlich gibt es spezielle Zusätze, die Farbschicht stabilisieren und verhindern, dass Schmutz an der Fassade haften bleibt (Lotuseffekt).
Ist die Frage nach der Farbe beantwortet, können Sie aber noch weitere Akzente bei der Gestaltung der Fassadendämmung setzen. Oberputze mit vielfältigen Strukturen und Körnungen ermöglichen eine individuelle Oberflächengestaltung der Wärmedämmung. So sorgen z. B. Meldorfer Flachverblender für ein prägnantes Erscheinungsbild in Klinkeroptik – entweder als vollflächige Bekleidung der gedämmten Fassade oder als akzentuierender Blickfang, z. B. am Eingangsbereich.
Und Fassadenprofile lassen die Proportionen des Hauses ja nach Anordnung unterschiedlich wirken, ob horizontal, vertikal oder flächig. Der Kreativität und dem eigenen Geschmack sind keine Grenzen gesetzt.
Um die Fassadendämmung noch widerstandsfähiger zu machen, bietet z. B. Caparol mit Carbonfasern verstärkten Carbonspachtel an, der mit einem Armierungsgewebe auf die Dämmplatten aufgetragen wird. Diese elastische Schutzschicht schützt dann zuverlässig vor Stößen und Rissen. Die Fassadendämmung hält dann sogar großen Hagelkörnern und temperaturbedingten Spannungen bei starker Sonneneinstrahlung stand.
In Zeiten der Energiewende rückt Energieeffizienz immer stärker ins Bewusstsein vieler Bauprojekte. Im Fokus steht dabei die Einsparung wertvoller Heizwärme, die in Deutschland rund 40 % des Gesamtenergieverbrauchs privater und öffentlicher Gebäude ausmacht.
Da besonders viel davon über die Fassade verloren geht, rechnet sich die Investition in eine Wärmedämmung schnell. Doch was kostet eine Fassadendämmung überhaupt?
Die Kosten einer Fassadendämmung setzen sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. Zu den variablen Größen gehören Kosten, die abhängig von der Flächengröße der Fassadendämmung und der Art und Weise des Dämmstoffs, der Dämmschichtdicke sowie der gewählten Dämmmethode sind.
Als Richtwert kann man von Preisen für die Fassadendämmung zwischen 90 und 150 Euro pro m2 ausgehen. Wobei die dekorative Außenhaut und die Materialien für die Unterkonstruktion einen Großteil der Kosten ausmachen. Als Fixkosten sind beispielsweise die Kosten für das Gerüst zu kalkulieren.
Kostenposition | Durchschnittspreise | Verbrauchsberechnung | Beispielkosten (EFH 120 m2 Wohnfläche) |
---|---|---|---|
EPS-Dämmplatten 040 | 2,50 bis 5,00 € pro m2 | ~ 2 Platten pro m2 | 140 m2 x 3,75 € pro m2 = 525 € |
Mörtelkleber | 0,40 bis 0,60 € pro kg | 4 bis 5 kg pro m2 WDVS-Fläche | 140 m2 x 4,5 kg x 0,50 €/kg = 315 € |
Anputzleisten | 0,80 bis 1,20 € pro m | Außenmaße von Fenster und Türen | 70 m x 1 €/m = 70 € |
Armierungsgewebe | 0,60 bis 1,00 € pro m2 | Fläche des gesamten WDVS | 140 m2 x 0,80 €/m2 = 112 € |
Gewebeeckwinkel | 0,40 bis 1,20 € pro m | Länge aller Gebäude-, Tür- und Fensterecken | 120 m x 0,80 €/m = 96 € |
Fugendichtband | 0,60 bis 1,80 € pro m | Länge aller Bauteilanschlüsse | 140 m x 1,20 €/m = 168 € |
Grundierung | 1,80 bis 2,40 € pro Liter | 0,2 bis 0,4 Liter pro m2 WDVS-Fläche | 140 m2 x 0,3 l x 2,10 €/l = 88,20 € |
Sockelprofile | 4,00 bis 6,00 € pro m | Außenmaße der Grundfläche | 40 m x 5,00 €/m = 200 € |
Fassadenputz | ab 0,40 bis 0,60 €/kg | 2 bis 4 kg/m2 je nach Körnungsgröße | 140 m2 x 3 kg/m2 x 0,50 €/kg = 210 € |
Material-Kosten insgesamt | 1784,20 € |
Die Fassade bildet die größte Außenfläche des Hauses. Neben dem Dach ist daher die Dämmung der Außenwand die wirkungsvollste Maßnahme zur Einsparung von Heizenergie. Denn immerhin entstehen bis zu 25 % Energieverlust durch eine ungedämmte Fassade.
Eine Fassadendämmung führt man aber meist nur ein einziges Mal im Leben durch, deshalb wissen viele Hausbesitzer nicht, wer ihnen dabei helfen kann. Die richtigen Ansprechpartner sind Meisterbetriebe des Maler- und Stuckateurhandwerks.
Sie bringen energiesparende Dämmsysteme fachgerecht und unter Beachtung aller baurechtlichen Vorgaben am Eigenheim an. Sie befestigen die Dämmplatten mit Klebemörtel an der Hauswand, verdübeln das Material für zusätzlichen Halt, armieren die Oberfläche als Schutz vor äußeren Einflüssen und tragen Oberputz als gestalterische Schlussbeschichtung auf.
Experten-Tipp: Um die Kosten einer geplanten Fassadendämmung im Vorwege abschätzen zu können, nutzen Sie unseren kostenlosen Vermittlungsservice. Sie brauchen lediglich Ihre Informationen eingeben und wir vermitteln Ihnen Fachbetriebe, die Ihnen ein individuelles Angebot erstellen. So können Sie ganz einfach die Preise untereinander vergleichen und den Anbieter auswählen, der Ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet.
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