So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 29.07.2024
PV-Anlage: Bis zu 37% sparen!
Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Heizkosten runter - Wohngefühl rauf!
Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Bei alten Dächer kann man vielfach vom Spitzboden aus zwischen die Sparren schauen und gähnend leere Gefache bewundern. Und so mancher Hausbesitzer erkennt bei dieser Bestandsschau, dass die Innenverkleidung des ausgebauten Daches mit Dämmschichten aus meist alter Glaswolle (sogenanntem "Engelshaar") versehen ist, die ihrer Wärmeschutzfunktion längst nicht mehr gerecht wird.
Häufig fehlt übrigens auch die Unterdeckbahn unter den Dachpfannen. Fakt ist: Nachträglich lassen sich vom Spitzboden aus weder Dämmplatten noch Dämmmatten fachgerecht einbauen. Wie aber bekommt man das Dach dennoch nachträglich gedämmt, ohne die Innenverkleidung zu zerstören oder das Dach abzudecken, was hohen Aufwand und Kosten verursacht?
Als Lösung bietet sich in diesem Fall eine Zwischensparrendämmung ausgeführt als Einblasdämmung mit Hilfe des Dämmsack-Systems an. Dazu werden vom Spitzboden aus zunächst entsprechend vorkonfektionierte ungefüllte Folienschläuche aus Polyethylen (PE), auch Dämmschläuche oder Dämmsäcke genannt, in die leeren Gefache gepackt und anschließend mit Luft aufgeblasen.
Das bewirkt, dass sich die Dämmsäcke dem leeren Gefach optimal anpassen und es komplett ausfüllen. Mit Hilfe eines sogenannten Abstandsholzes jeweils in der Mitte des Gefachs wird gewährleistet, dass die Dachpfannen hinterlüftet werden.
In einem letzten Schritt wird der bislang luftgefüllte Dämmsack mit einem Faserdämmstoff befüllt, in der Regel mit Zellulose. Das geschieht derart, dass der Dämmstoff dabei so verdichtet wird, dass er fest und dauerhaft sitzt.
Dämmsäcke haben häufig ein Übermaß von ca. 5 cm, damit sich der Sack an den Sparren richtig anschmiegen kann und kein Luftspalt entsteht. Zum Einbringen werden dann zwei Plastikschienen verwendet. Die werden am rechten und linken Rand des ausgerollten Sackes hineingeschoben.
Dann wird der Sack quer aufgerollt und diese Rolle in das Gefach eingebracht (an einem Sparren). Dann wird mit Hilfe der Schienen der Sack im Gefach ausgerollt (bis zum anderen Sparren). So ist sichergestellt, dass der Sack optimal im Gefach liegt, wenn er verfüllt wird. Abschließend wird der Sack verschlossen, damit das Material nicht nach oben ausgetragen werden kann.
Durch den Dämmsack wird die Zellulose am Platz gehalten, eine Hinterlüftungsschicht bleibt bestehen und der Kontakt zwischen Dämmsack und Ziegeln wird zuverlässig verhindert.
Zur Optimierung kann zwischen Sack und Dachlatte noch ein Kantholz o. Ä. eingebracht werden. Für den Fall dass von außen Wasser eindringen sollte kann das Wasser auf dem Sack ablaufen und staut sich nicht an der Dachlatte.
Wärmepumpe im Komplettpaket zum Festpreis
Beratung, Planung & Installation durch regionalen Meisterbetrieb + bis zu 70% Zuschuss!Experten weisen ausdrücklich daraufhin, dass das Dämmen mit Einblasdämmung und Dämmsack-System sich bislang als einziges bewährt habe, wenn es gilt, die Dachschrägen eines ausgebauten Dachs im Nachhinein zu dämmen und zwar aus wirtschaftlicher wie aus technischer Sicht.
Gleichzeitig betonen sie, dass die Einblasdämmung mit Dämmsack-System eine Aufgabe für erfahrene Handwerker sei. Zu groß sei nämlich das Risiko, dass der Laie beim Schichten der Dämmsäcke oder bei deren Befüllen Fehler mache, so dass die Dämmung unsachgemäß ausgeführt werde.
Das wiederum könne zur Folge haben, dass die Dämmwirkung gemindert werde oder schlimmstenfalls gar der Dämmstoff an sich Schaden leide. Beides Szenarien, die nur mit erheblichem Aufwand und einem tiefen Griff ins Portemonnaie wieder aufzulösen seien. Der Bauherr, der die Dämmung mit Dämmsäcken jedoch dem Profi überlasse, könne demnach sämtliche Vorteile des Verfahrens genießen.
Die Zwischensparrendämmung mittels eingeblasener Dämmstoffe in Dämmsäcke hat folgende Vorteile:
Folgende Nachteile bzw. Risiken bestehen:
Als Dämmstoff zum Einblasen in die vorgefertigten Dämmschläuche beziehungsweise Dämmsäcke wird häufig Zellulose-Faserdämmstoff aus recyceltem Altpapier oder Steinwolleflocken verwendet. Es gibt aber noch eine Vielzahl weiterer geeigneter Einblasdämmstoffe.
Während der Wärmedurchlasskoeffizient eines bislang ungedämmten Daches, also dessen sogenannter U-Wert, z. B. bei etwa 3 Watt pro Quadratmeter und Kelvin lag, kann er sich nach einer fachgerecht ausgeführten Dämmsack-Dämmung auf z. B. 1 Watt pro Quadratmeter und Kelvin reduzieren. Damit hat sich die Dachschräge wärmetechnisch z. B. um 2/3 verbessert.
Der Dämmsack selbst wirkt zudem unterseitig als Dampfbremse, oberseitig als Unterdeckbahn.
Je nach verwendetem Dämmstoff und in Abhängigkeit von der Größe des zu dämmenden Dachs ergeben sich unterschiedliche Kosten für die Einblasdämmung. Man kommt im Schnitt auf etwa 30 bis 40 Euro pro Quadratmeter.
Insbesondere bei größeren, sanierungsbedürftigen Dachflächen kann es sich hinsichtlich der Sowieso-Kosten lohnen, das Dach umfänglich zu dämmen. Die zunächst höheren Gesamtkosten führen dann aufgrund der besseren Wärmedämmwerte insgesamt zu einer wirtschaftlich effektiveren Dachdämmung.
Daher empfehlen wir vor der Entscheidung für ein Dämmsackverfahren, sich von einem Fachbetrieb für Dachdämmungen umfänglich beraten zu lassen.
iSFP und Zuschuss-Antrag aus einer Hand!
Mit einem Sanierungsfahrplan können Sie Ihren Zuschuss erhöhen! Wir übernehmen Ihren BEG-Antrag & erstellen Ihnen einen iSFP - zum Sparpreis!