So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 31.07.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Ist eine Mauer feucht bzw. ist dort bereits etwas Schimmel vorhanden, so kann eine Einblasdämmung helfen, den Schimmelbefall zu beseitigen. Dies ist jedoch davon abhängig, wie feucht die Wand ist. Grundsätzlich führt eine Kerndämmung dazu, dass der Taupunkt nach außen verschoben wird, sodass Feuchtigkeit an warmen Wandflächen nicht mehr kondensiert und sich das Risiko einer Schimmelbildung minimiert.
Um diesen Effekt zu erzeugen, ist primär die richtige Dämmstoffauswahl entscheidend. Dabei sollte man grundsätzlich einen Einblasdämmstoff mit sehr guter Dämmleistung wählen. Dieser sollte zudem diffusionsoffen und wasserabweisend sein. Bei der Auswahl des Einblasdämmstoffes kann man sich zudem auch daran orientieren, ob der Kerndämmstoff bauaufsichtlich vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) allgemein zugelassen ist.
Durch die falsche Auswahl und Einbringung eines Einblasdämmstoffes bei bereits feuchten Wänden kann eine Einblasdämmung ein Schimmelproblem verursachen bzw. verstärken. Bläst man z. B. Zellulose in einen bereits feuchten Hohlraum ein, so würde diese verklumpen und die Feuchtigkeit aufnehmen. Je nachdem wie feucht die Wände sind, kann sich dann Schimmel bilden.
Daher muss im Vorwege bei unklarer Ausgangslage eine endoskopische Untersuchung der Hohlräume des zweischaligen Mauerwerks gemacht werden und ein anderer Einblasdämmstoff ausgewählt werden. Dabei sollte man sich an der Dampfdichtheit des Dämmstoffes orientieren.
Ist der Dämmstoff zu dampfdicht, kann die Feuchtigkeit der Raumluft nicht mehr ungehindert durch die Wand nach außen hin entweichen. Dann kann die Luftfeuchtigkeit in der inneren Wandschale kondensieren und durch eine Tauwasserbildung Schimmel verursachen. Ein ähnlicher Effekt kann auftreten, wenn der Einblasdämmstoff von außen Feuchtigkeit aufnimmt.
Um ein Schimmelrisiko durch eine Einblasdämmung auszuschließen, empfiehlt es sich zudem, gerade bei speziellen Wandaufbauten im Vorfeld eine Feuchteschutzberechnung durchführen zu lassen. Dabei wird der Feuchteschutz bzw. Tauwasseranfall berechnet. Je nachdem muss dann auch von einer Einblasdämmung des Mauerwerks abgeraten werden.
Wird sich für eine Einblasdämmung entschieden, so muss in jedem Fall auf eine fachgerechte Umsetzung geachtet werden. Dabei ist grundsätzlich auf eine lückenlose Verfüllung des Mauerwerks zu achten, da sonst Wärmebrücken für kalte Stellen an der Innenwand sorgen können, an denen sich Feuchtigkeit niederschlägt und einen Schimmelbefall begünstigen.
Kommt es trotzdem nach einer Einblasdämmung zu einer höheren Raumluftfeuchtigkeit, so können noch Ausgleichsmaßnahmen gemacht werden, um Schimmel zu vermeiden. Falls noch nicht vorhanden, können z. B. in der äußeren Wand zwischen den Steinen Entlüftungsschlitze eingebracht werden, damit das Dämmmaterial trocknen kann. Daneben kann es helfen, das Lüftungsverhalten zu intensivieren oder letztlich auch die Fenster auszutauschen.
Letztlich ist das Thema Schimmel allerdings so komplex, dass hier im Zusammenhang mit einer Einblasdämmung darauf verwiesen werden muss, bei Schimmelbefall einen Experten um Rat zu fragen. Allein kann man häufig nicht eindeutig sagen, ob eine Einblasdämmung Schuld an Schimmel ist.
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