So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 05.09.2024
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Das Dämmen der Kellerdecke von innen ist eine Lösung für alle die, die ihren Keller nicht bewohnen und auch nicht beheizen wollen. Als Lagerraum, Abstellraum oder Vorratskammer leistet ein Keller gute Dienste, dessen Decke von innen gedämmt wird. So bleibt der Keller kühl, doch die Kälte steigt nicht mehr ins Gebäude auf.
Dazu eignen sich Dämmplatten aus Polyurethan, die schon bei einer Dicke von 8 cm (mindestens 6 cm) gute Dämmwirkung erbringen, so ihre Wärmeleitfähigkeitsstufe (kurz: WLS) 024 beträgt. So eine schlanke Deckendämmung von innen nimmt dem Keller dann auch vergleichsweise wenig Raum.
Zur Vermeidung von Beschädigungen können danach Gipskarton- oder Holzwolle-Leichtbauplatten bzw. Verbundplatten als Verkleidung angebracht werden. Alternativ können zur Innendämmung der Kellerdecke auch praktische Dämmplatten verklebt werden, die bereits eine aufkaschierte Gipskartonplatte oder eine Dekorplatte (Verbundplatten) haben.
Zusätzlich oder alternativ lassen sich die Platten auch von unten u.a. mit Krallen an der Kellerdecke verschrauben. Für den Fall, dass unter der Decke Heizungsrohre oder andere Installationsleitungen verlegt sind, sollten diese auf die Kellerwände gesetzt werden.
Die Dämmung der Kellerdecke kann zudem mit einer Außendämmung auf Höhe der Kellerdecke kombiniert werden, um in diesem Bereich das Risiko einer Wärmebrückenbildung auszuschließen. Ist eine Innendämmung der Kellerdecke nicht möglich, so kann auch eine Innendämmschicht von oben auf den Erdgeschossboden aufgebracht werden.
Den Kellerboden und die Kellerwände zu dämmen, das ist ratsam, wenn der Keller bewohnt werden soll: zum Beispiel als Büro, Hobbyraum, Sportraum oder Spielzimmer.
Die nachträgliche Innendämmung der Kellerwände ist eine gute Alternative zu einer Perimeterdämmung, also einer Dämmung des Kellers von außen, auch erdberührte Außendämmung genannt, die man im Nachhinein nur mit großem Arbeits- und Kostenaufwand realisiert, da die Außenwände dafür freigelegt werden müssen.
Zur Innendämmung der Kellerwände eignen sich ebenfalls schlanke Dämmungen. Zum Beispiel kann man auch dazu die eben schon erwähnten und leicht zu verarbeitende Verbundplatten benutzen, die aus dem Dämmstoff Polyurethan bestehen, der mit einer Schicht Gipskarton versehen ist.
Alternativ werden PU-Kalziumsilikatplatten angebracht. Die haben eine integrierte Dampfsperre, was dem Klima im Raum sehr guttut.
Die Montage der Innendämmung erfolgt wärmebrückenfrei, auf die übliche Ständerkonstruktion und das Einziehen zusätzlicher Dampfsperren kann man in der Regel verzichten. Das spart Aufwand und Kosten.
Auch wenn sich die Innendämmung von Kellerwänden leicht anhört, sollte sie unbedingt fachgerecht geplant und auch ausgeführt werden. Denn die Dämmung muss luftdicht sein, sodass keine feuchtwarme Luft aus dem Raum hinter die Dämmschicht gerät und an der kalten Kellerwand kondensiert.
Die nachträgliche Innendämmung des Kellerfußbodens ist eine Alternative zur Dämmung der Bodenplatte von außen, die nur im Neubau vorgenommen werden kann und in aller Regel nicht nachträglich gedämmt werden kann.
Während die Materialkosten und auch der Aufwand für diese Art der Innendämmung des Kellers relativ überschaubar sind, ist mit Folgekosten für u. a. die Anpassung der Türen und Zargen zu rechnen, da sich die Aufbauhöhe des Kellerbodens verändert.
Zudem sollte man sich auch hier in jedem Fall von einem Dämmungsexperten beraten lassen, da der Kellerboden trittfest und belastbar sein muss und auch hier eine Feuchtekondensation vermieden werden muss. Es kann sein, dass zunächst der Kellerboden nivelliert werden muss.
Soll der Kellerraum auch bewohnt werden, so empfiehlt sich teilweise auch eine Fußbodenheizung mit Randdämmstreifen. Alle diese Nebenarbeiten der Innendämmung des Kellerbodens machen sie teilweise sehr komplex und aufwändig.
Grundsätzlich besteht keine Pflicht den Keller zu dämmen. Es kann sich jedoch lohnen: Denn einen Innendämmung des Kellers ist häufig eine der kostengünstigsten Dämmmaßnahmen, die man vielfach sogar mit Dämmplatten aus dem Baumarkt selbst machen kann.
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Dennoch gibt es auch gesetzliche Pflichten! Gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss bei Sanierungen eines Bauteils gemäß §48 auch die Dämmung auf ein vorgeschriebenes Niveau angehoben werden. Dies gilt auch für die Innendämmung des Kellers:
Konstruktion | Baujahr | Bauteilaufbau | U-Wert der bestehenden Kellerdecke | Nötige Dämmstoff-Dicke nach GEG |
---|---|---|---|---|
Holzbalkendecke | bis 1918 | 16 cm Holzbalken/Lehmschlag, 2 cm Bretter, 2,5 cm Diele | 1,13 W/(m2·K) | 9,79 cm |
Kappendecke | bis 1948 | 12 cm Kappendecke Vollziegel, 12 cm Lagerhölzer/Schüttung, 2,5 cm Dielen | 1,10 W/(m2·K) | 9,70 cm |
Betondecke | 1919-49 | 16 cm Betondecke, 6 cm Verbundestrich | 1,94 W/(m2·K) | 11,27 cm |
Betondecke | 1949-57 | 15 cm Betondecke, 2,5 cm Dämmung, 1cm Estrich | 0,93 W/(m2·K) | 9,03 cm |
Betondecke | 1969-78 | 14 cm Betondecke, 4 cm Dämmung, 4 cm schwimmender Estrich | 0,68 W/(m2·K) | 7,45 cm |
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Sollten im Keller Räume mit hohem Feuchtigkeitsanfall vorhanden sein wie z. B. Bad, Waschraum oder Wäschetrockenraum, so ist bei einer Innendämmung des Kellers für gute Lüftungsmöglichkeiten zu sorgen.
Tipp: Während man die Dämmung der Kellerdecke von Innen noch gut von selbst und auch vergleichsweise günstig anbringen kann, bedarf es bei der Innenwanddämmung des Kellers und insbesondere bei der Dämmung des Kellerfußbodens in jedem Fall den Rat einer versierten Fachkraft. Es mussimmer nach den individuellen baulichen Gegebenheiten eine entsprechende Innendämmlösung für Kellerwand und Kellerboden gefunden werden.
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