So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 06.08.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Als Teil des deutschen Baurechts und auch im Sinne des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG). hat die Perimeterdämmung für Bauherren große Bedeutung. Denn die Perimeterdämmung kommt sowohl bei unterkellerten als auch bei nicht unterkellerten Gebäuden zum Einsatz und sorgt für die Dämmung des Fundaments des Hauses.
Ein großer Vorteil der Dämmung unter der Bodenplatte ist der geringe Tiefbauaufwand. Das heißt, dass Sie schon mit Beginn des Bauprojekts während der Bauplanung beeinflussen können, wie hoch der tragfähige Baugrund gestaltet werden soll, so dass Sie die Dämmstoffdicke recht hoch ansetzen können.
Auf die Perimeterdämmung wirken verschiedene äußere Kräfte ein: Über die Außenseiten des Gebäudes sind das Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee und Frost und daraus resultierendes Sickerwasser. Hinzu kommt die stetige Belastungen vom Grundwasser sowie die Erdfeuchte und der Druck, den das Erdreich auf das Gebäude ausübt, hier vor allem auf die Kellerseitenwände. Auf die Perimeterdämmung der Bodenplatte drücken das Gewicht der Bodenplatte selbst sowie das Gewicht des Gebäudes (Eigen-, Verkehrs- und Nutzlasten). Alle diese Einflüsse sind bei der Auslegung der Bodenplatte zu berücksichtigen.
Um die Bodenplatte zum Erdreich hin zu isolieren bzw. zu dämmen, kommen Dämmmaterialien zum Einsatz, die sowohl der Feuchtigkeit als auch dem Druck gewachsen sind und sich weder verformen noch in ihre Bestandteile auflösen.
Daher werden in der Regel spezielle Perimeterdämmplatten eingesetzt, die zum einen allgemein bauaufsichtlich als geeigneter Dämmstoff zugelassen und zum anderen speziell für die Dämmung im lastantragenden Einsatz geeignet sein müssen.
Bewährt haben sich Dämmstoffplatten aus Polystyrol, landläufig bekannt als Styropor, in den Ausführungen XPS (extrudierter Polystyrolhartschaum) und EPS (expandierter Polstyrolpartikelschaum).
Während beide feuchtigkeitsunempfindliche Dämmplatten-Arten aus schwer entflammbarem Hartschaum zur Perimeterdämmung der Bodenplatte gut geeignet sind, haben geschlossenzellige XPS-Hartschaumplatten eine höhere Dichte, eine höhere Druckfestigkeit und einen höheren Wasserdampfdiffusionswiderstand. Ihre Wärmeleitfähigkeit reicht von Werten zwischen 0,035 bis 0,04 W/(m2K)(siehe auch U-Werte).
Welchen konkreten U-Wert die einzelne Dämmplatte hat, hängt vor allem davon ab, wie dick sie ist. Während man lange Zeit unter der Bodenplatte einlagig im Verband dämmte, so dass sich die Dicke der Dämmschicht aus der der Dämmplatten ergab, erlauben neuere Zulassungen, wie sie sie beispielsweise die Marken BASF, Dow oder Ursa besitzen, auch die mehrlagige Verwendung entsprechender Dämmplatten unter der lastabtragenden Bodenplatte.
Zulässig sind bis zu drei Lagen XPS-Platten, die Gesamtdicke der Dämmschicht ist auf 30 Zentimeter begrenzt.
Die Dämmplatten, ganz gleich, ob ein- oder mehrlagig, sollten auf eine sogenannte Sauberkeitsschicht aus Magerbeton beziehungsweise auf eine Kiessandschicht verlegt werden, die abgezogen und stark verdichtet wurde. Damit die Dämmplatten mit voller Fläche aufliegen, muss der Untergrund absolut eben sein. Auf die Dämmschicht gehört eine Schutzschicht, zum Beispiel in Form einer Folie aus Polyethylen (PE). Sie soll verhindern, dass Betonnasen oder Zementmilch in den Verbund aus Dämmstoffplatten eindringen und deren Dämmwirkung beeinträchtigt.
Während man bis vor einiger Zeit bauseits eine sogenannte Randschalung stellte, um die Gründungsplatte zu betonieren, sind heute bereits Systeme im Einsatz, bei denen selbst die Randschalung der Bodenplatte aus Dämmmaterialien besteht. Diese werden wahlweise in die Bodendämmung gesteckt oder mit ihr per Schrauben verbunden.
Das hat Vorteile: Dem Bau erspart man die Randschalung. Außerdem ist es so für die Bauleitung einfacher zu überprüfen, dass die Perimeter-Bodendämmung und die der aufgehenden Wände nahtlos aneinander anschließt.
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Die Schaumglasplatten sind teilweise auch als beschichtete Floor Boards im Einsatz. Sie werden in Trockenbauweise auf Magerbeton oder einem Bett aus Feinsplitt verlegt. Unbeschichtete Platten dagegen werden dampfdicht mit Heißbitumen verklebt und erhalten einen abschließenden Deckabstrich auf der Oberfläche. Solche Floor Boards oder Bodenplatten sind bis zu 18 Zentimetern dick. Verlegt werden sie anders als EPS- oder XPS-Platten einlagig. Je nach Platte besitzen diese U-Werte zwischen 0,042 und 0,052 Watt pro Quadratmeter und Kelvin.
Sogenannter Glasschaumschotter stellt eine dritte Möglichkeit zur lastabtragenden Perimeterdämmung unter der Bodenplatte dar. Solch Glasschotter besteht aus Altglas, das unter der Beigabe weiterer Mineralien zunächst zermahlen, dann erhitzt und schließlich aufgeschäumt wird. Während das geschäumte Glasgemisch abkühlt, wird es auf Schottergröße zerbrochen. Die Korngrößen variieren, üblich sind Körner zwischen einem und sechs Zentimetern.
Während EPS-, XPS- und Glasschaum in Form von Platten zur Perimeterdämmung benutzt werden, wird Glasschaumschotter geschüttet (Schüttdämmung). Wichtig dabei: Die aufgeschüttete Schicht muss verdichtet werden. Das entsprechende Verdichtungsverhältnis beträgt üblicherweise 1,3:1, ist aber vom Produkt abhängig.
Die Schicht selbst kann 12 bis 90 Zentimeter betragen, wobei in der Praxis bei Dämmschichtdicken ab 30 Zentimetern auch hier mehrere Lagen nacheinander aufgebracht werden müssen, um die hohen Schichtstärken mit gleichmäßiger Verdichtung zu erzielen. Die U-Werte von Glasschaumschotter belaufen sich auf Werte zwischen 0,1 bis 0,14 Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Achtung: Hersteller geben hier gerne U-Werte im trockenen Zustand an, da diese geringer ausfallen!
Während man XPS- und Schaumglasplatten durchaus im Kapillarsaum des Grundwassers einsetzen kann und ebenso dort, wo Wasser Druck ausübt, ist Glasschaumschotter dafür meist nicht zugelassen. Andererseits hat der Schotter den Vorteil, dass die Dämmschicht wie eine flächige Drainage funktioniert und zugleich eine kapillarbrechende Schicht darstellt. Das können die Platten nicht.
Werden Leerrohre durch die Bodenplatte und die Permiterdämmung geführt, so müssen hier spezielle Ausführungsregeln beachtet werden. So werden z. B. Schutzrohre in aller Regel aus PVC eingesetzt. Für Leerrohre für Strom werden Durchmesser von DN 100 und für Gas und Wasser DN 150 verwendet. Zur Durchführung durch die Bodenplatte werden gerade Schutzrohre häufig als Leerrohr mit 300 mm Länge eingebaut.
Um einen Wasseraufstieg durch die Perimeterdämmung der Bodenplatte zu vermeiden, werden Leerrohre und andere Anschlüsse in der Bodenplatte mit demselben Dämmstoff gedämmt, mit Dichtelementen wie z. B. Dichtkragen geschützt und mit Beton vergossen. Die genaue Vorgehensweise, um Durchführungen durch die Perimeterdämmung der Bodenplatte fachgerecht auszuführen, ist immer vom Einzelfall abhängig.
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