So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 13.12.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Selbst innerhalb der Wohnung verhindert die Schalldämmung, dass Geräusche von einem Zimmer in das nächste dringen. So können einzelne Mitglieder der Familie oder Wohngemeinschaft beziehungsweise Kollegen in ihren Räumen Ruhe und Geborgenheit finden und zugleich Privatsphäre. So, wie die optimale Schalldämmung einem Ruhe von außen verschafft, hindert sie aber auch den Krach, den man selbst macht, daran, zu den Zimmer- und Wohnungsnachbarn vorzudringen.
Um zu verstehen, wie eine Schalldämmung funktioniert, muss man allerdings wissen, wie Schall sich überhaupt ausbreitet.
Physikalisch betrachtet ist Schall, verursacht von Menschenstimmen, live oder aus Radio/TV, oder Maschinen eine Welle, die sich innerhalb eines Mediums ausbreitet. Das uns geläufigste Medium ist Luft (Luftschall), gleichwohl sich Schall auch in Wasser oder durch feste Gegenstände (Körperschall) hindurch ausbreitet. Erzeuger von Schall sind in jedem Fall schwingende Körper.
Streicht man beispielsweise mit dem Bogen über die Saite einer Geige, versetzt man diese in Schwingungen. Die Saite bringt die sie umgebende Luft zum Schwingen – eine Welle entsteht. Das geschieht, indem die Luft von der schwingenden Seite an der Stelle zusammengedrückt wird, was zugleich den dort herrschenden Luftdruck erhöht.
Anschließend breitet sich diese Luftmasse mit hohem Druck, der mitunter auch mal spürbar ist, in alle Richtungen aus. Das tut sie mit einer Geschwindigkeit von 330 Metern pro Sekunde, was 1.188 Kilometern in der Stunde entspricht. Diese Schallwelle dringt bis zu unserem Ohr vor, wo sie auf das Trommelfell trifft und in ein Signal gewandelt wird, das zum Gehirn weitergeleitet wird - mit dem Ergebnis, dass wir den Klang der Geige hören.
Wobei die Physiker sehr wohl zwischen Klang und Ton unterscheiden. Ein Ton ist demnach ein sogenanntes Schallereignis, das aus einer perfekten Welle besteht. Ein ganzes Musikstück bedeutet, dass dieser physikalische Vorgang mehrere Male hintereinander geschieht, oder anders ausgedrückt: eine ganze Reihe von Wellen an uns vorbeischwappt.
Dabei breitet sich innerhalb der Luft mal eine stark, mal eine weniger stark verdichtete (zusammengedrückte) Schicht Luft aus. Könnte man die Luftteilchen sehen, ergäbe sich ein Bild, das ähnlich dessen sich konzentrisch ausbreitender Kreise im Wasser ist, nachdem man einen Stein hineingeworfen hat.
Der Unterschied zwischen Schalldämmung und Schallabsorption liegt in ihrer Funktion und Wirkung auf den Schall.
Schalldämmung hat das Ziel, die Übertragung von Schall zwischen verschiedenen Räumen oder Bereichen zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. Sie sorgt also dafür, dass Geräusche nicht von einem Raum in einen anderen dringen.
Dies wird erreicht, indem Schallwellen entweder blockiert oder reflektiert werden. Typische Materialien für die Schalldämmung sind daher schwere und dichte Baustoffe wie Beton, Gipswände oder Mehrscheiben-Isolierglas.
Die Schalldämmung kommt vor allem im Bauwesen zum Einsatz, um Lärmübertragung zwischen Wohnungen, Stockwerken oder Gebäuden zu minimieren. Ein Beispiel dafür ist ein dicker Betonboden, der verhindert, dass Schritte oder andere Geräusche in das darunterliegende Stockwerk übertragen werden.
Schallabsorption, auch als Schalldämpfung bezeichnet, hingegen hat eine andere Aufgabe: Sie reduziert die Reflexion von Schall innerhalb eines Raumes und sorgt dafür, dass Nachhall und Echo vermindert werden.
Schallabsorbierende Materialien nehmen die Schallenergie auf und wandeln sie in Wärme um, wodurch der Schall "geschluckt" wird. Hierfür werden meist weiche, poröse Materialien wie Akustikschaumstoff, Teppiche, Vorhänge oder spezielle Akustikplatten verwendet.
Schallabsorption wird vor allem dort eingesetzt, wo die Raumakustik verbessert werden soll, wie beispielsweise in Tonstudios, Kinos oder Büros. Ein Raum mit Teppichen und Vorhängen hat dadurch weniger Nachhall als ein Raum mit glatten, harten Oberflächen wie Fliesen oder Beton.
Kriterium | Schalldämmung | Schallabsorption |
---|---|---|
Ziel | Reduktion der Schallübertragung zwischen Räumen. | Reduktion des Nachhalls und der Reflexion innerhalb eines Raumes. |
Wirkungsweise | Blockiert oder reflektiert Schallwellen. | Nimmt Schallenergie auf und wandelt sie in Wärme um. |
Anwendungsbereich | Lärmschutz zwischen Räumen (z. B. Bauwesen). | Verbesserung der Raumakustik (z. B. Tonstudios, Büros). |
Materialtyp | Schwere, dichte Materialien. | Weiche, poröse Materialien. |
Materialbeispiele | Beton, Gipswände, Mehrscheiben-Isolierglas. | Akustikschaumstoff, Teppiche, Vorhänge. |
Beispiel | Betonboden verhindert Schallübertragung zwischen Stockwerken. | Teppiche reduzieren Nachhall in einem Raum. |
Die Effektivität einer Schalldämmung misst man anhand der Reduktion der Schallübertragung von einem Raum in einen anderen. Dies erfolgt durch standardisierte Verfahren und Kennwerte nach Normen wie DIN EN ISO 10140 (Laborbedingungen) oder DIN EN ISO 16283 (vor Ort). Die wichtigsten Messgrößen sind:
Das Schalldämmmaß R (in Dezibel, dB) beschreibt, wie viel Schall eine Bauteilkonstruktion (z. B. Wand, Tür oder Fenster) blockiert. Mit Hilfe eines Schallpegelmessers wird der Pegel dann im Senderaum L1, in dem die Schallquelle steht, und im Empfangsraum L2 gemessen.
Unter Berücksichtigung der Fläche des Bauteils S (z. B. Wand) und der Absorptionsfläche A des Empfangsraums wird dann das Schalldämmmaß R mit Hilfe folgender Formel berechnet:
\(R = L_1 - L_2 + 10 \cdot log_{10} {S \over A}\)
Rechen-Beispiel: Eine Wand reduziert den Schall von 80 dB auf 50 dB. Das Schalldämmmaß beträgt R = 30 dB.
Das "bewertete" Schalldämmmaß Rw ist hingegen ein Einzahlwert, der das Schalldämmmaß für verschiedene Frequenzen zu einem einzigen Wert zusammenfasst. Es wird in Labormessungen ermittelt und dient dem Vergleich verschiedener Bauteile.
Es gilt: Je höher der Rw-Wert, desto besser die Schalldämmung. Typische Werte für z. B. leichte Trennwände sind Rw = 30 dB oder für eine massive Betonwand Rw = 50 - 60 dB.
Die Schallpegeldifferenz D misst die tatsächliche Schalldämmung vor Ort unter realen Bedingungen. Sie wird ähnlich wie das Schalldämmmaß berechnet, bezieht sich aber ausschließlich auf die Pegeldifferenz zwischen Senderaum und Empfangsraum:
\(D = L_1 - L_2\)
In die Berechnung der Schallpegeldifferenz fließen so auch Flankenübertragungen (Schallübertragung über angrenzende Bauteile) ein.
Die Schalldämmung hängt stark von der Frequenz des Schalls ab.
Daher berücksichtigt man bei der Messung Schalldämmwerte in verschiedenen Frequenzbereichen (z. B. Oktav- oder Terzbändern).
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Punkte 1 bis 3 gehören übrigens zum Thema Bauakustik, Punkt 4 zum Thema Raumakustik.
Die Norm DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ bildet den in Deutschland geltenden Rahmen für die Schalldämmung im Hochbau. Sie regelt den geforderten Mindestschallschutz, ihr Beiblatt 2 die Anforderungen an einen erhöhten Schallschutz.
Die Regeln des Vereins Deutscher Ingenieure 4100, kurz: VDI-Richtlinie, zeigt drei Schallschutzstufen für den erhöhten Schallschutz im Hochbau auf:
Art der Geräuschemission | Schallschutzstufe (SSt) I | Schallschutzstufe (SSt) II | Schallschutzstufe (SSt) III |
---|---|---|---|
Laute Sprache | undeutlich verstehbar | kaum verstehbar | im Allgemeinen nicht verstehbar |
Sprache mit angehobener Sprechweise | im Allgemeinen kaum verstehbar | im Allgemeinen nicht verstehbar | nicht verstehbar |
Sprache in normaler Sprechweise | im Allgemeinen nicht verstehbar | nicht verstehbar | nicht hörbar |
Sehr laute Musikpartys | sehr deutlich hörbar | deutlich hörbar | noch hörbar |
Laute Musik, laut eingestellte Rundfunk- und Fernsehgeräte | deutlich hörbar | noch hörbar | kaum hörbar |
Musik in normaler Lautstärke | noch hörbar | kaum hörbar | nicht hörbar |
Spielende Kinder | hörbar | noch hörbar | kaum hörbar |
Gehgeräusche | im Allgemeinen kaum störend | im Allgemeinen nicht störend | nicht störend |
Nutzergeräusche | hörbar | noch hörbar | im Allgemeinen nicht hörbar |
Geräusche aus gebäudetechnischen Anlagen | unzumutbare Belästigungen werden im Allgemeinen vermieden | im Allgemeinen nicht störend | nicht oder nur selten störend |
Haushaltsgeräte | noch hörbar | kaum hörbar | im Allgemeinen nicht hörbar |
Wichtig: Die VDI-Richtlinie ist eine Richtlinie zur Schalldämmung. Soll sie gelten, muss das bauvertraglich festgehalten werden. Besteht in Sachen Schalldämmung Zweifel oder wurden vertragliche Prüfungen des bestehenden Schallschutzes vereinbart, muss eine sogenannte Güteprüfung des Schallschutzes nach DIN 4109-11 veranlasst werden.
Schallschutz wird für Neubauten idealerweise direkt mit eingeplant. So kann man bereits entsprechende schallschützende Mauersteine (Beton- oder Vollziegelwände sowie Kalksandstein) verwenden, um Lärm außerhalb der Mauern zu lassen. Dennoch kommt es in Neubauten wie in schlecht beziehungsweise gar nicht schallgedämmten Bestandsbauten, insbesondere Altbauten, zu Problemen mit dem Schallschutz. Die lassen sich jedoch auch im Nachhinein noch angehen.
Wichtig dabei: Es gibt verschiedene Schalldämmungen, die zudem noch nach dem Einsatzzweck (Decken, Wände, Fenster, Türen, Dächer und andere Bauteile/Bauabschnitte) unterschieden werden.
Welche die optimale Schalldämmung für Ihr individuelles Schallproblem ist, kann aber nur ein Fachmann vor Ort entscheiden.
Die Schalldämmung von Wänden ist entscheidend, um die Übertragung von Luftschall (z. B. Stimmen, Musik) und Körperschall (z. B. Vibrationen durch Maschinen) zwischen Räumen zu reduzieren. Hierbei müssen sowohl die Wandkonstruktion als auch mögliche Schwachstellen berücksichtigt werden.
Die Schalldämmung von Wänden erfordert eine Kombination aus:
Durch die gezielte Umsetzung dieser Maßnahmen lässt sich die Schallübertragung durch Wände erheblich reduzieren und der Wohnkomfort verbessern.
Schallproblem | Maßnahme | Materialien/Techniken | Wirkung |
---|---|---|---|
Luftschall | Erhöhung der Wandmasse | Beton, Ziegel, Gipskarton, Schwerfolie | Blockiert Schall durch höhere Masse. |
Luft- und Körperschall | Vorsatzschale installieren | Gipskartonplatten, Mineralwolle, Hohlraum | Reduziert Schall durch Entkopplung. |
Körperschall | Mechanische Entkopplung | Akustik-Halter, Dämmschienen, Dämmstreifen | Verhindert direkte Schwingungsübertragung. |
Luftschall | Dämmstoffe in Hohlräumen | Mineralwolle, Akustikschaumstoff | Absorbiert Schallwellen in der Wand. |
Raumakustik verbessern | Schalldämmende Wandbekleidung | Akustikplatten, Tapeten, Paneele | Reduziert Reflexionen und Nachhall. |
Schallbrücken | Vermeidung von direkten Verbindungen | Schwingungsdämpfende Ummantelungen, Gummi | Verringert Schallübertragung durch Bauteile. |
Die Schalldämmung von Böden ist entscheidend, um die Übertragung von Trittgeräuschen (Körperschall) und Luftschall zwischen Stockwerken zu reduzieren. Geräusche wie Schritte, Möbelrücken oder laute Musik können leicht durch den Boden in angrenzende Räume übertragen werden.
Die Trittschalldämmung durch schwimmenden Estrich ist die wirksamste Lösung gegen Körperschall. Ergänzend helfen schalldämmende Bodenbeläge, spezielle Dämmunterlagen und eine mechanische Entkopplung der Bodenkonstruktion.
Für Luftschall ist die Erhöhung der Masse entscheidend. Durch die Kombination dieser Techniken kann die Schalldämmung optimal an die Anforderungen angepasst werden.
Schallproblem | Maßnahme | Materialien/Techniken | Wirkung |
---|---|---|---|
Trittschall (Körperschall) | Schwimmender Estrich | PE-Schaum, Mineralfaserplatten | Reduziert Vibrationen durch Entkopplung. |
Trittschall | Schalldämmende Bodenbeläge | Teppich, Kork, Vinyl, Linoleum | Absorbiert Trittgeräusche effektiv. |
Trittschall | Dämmunterlagen unter Bodenbelägen | Akustikvlies, Gummiunterlagen, Schaumstoff | Dämmt Trittschall bei Parkett/Laminat. |
Luft- und Trittschall | Doppelboden | Hohlraum mit Mineralwolle, massive Platten | Blockiert und absorbiert Schall. |
Schwingungen | Mechanische Entkopplung | Gummilager, Federlager, Dämmstreifen | Verringert Körperschallübertragung. |
Luftschall | Erhöhung der Masse | Estrich, Gipskarton, schwere Bodenplatten | Blockiert Luftschall durch zusätzliche Masse. |
Die Schalldämmung von Dächern spielt eine wichtige Rolle, um Lärm von außen (z. B. Regen, Hagel, Verkehr oder Fluglärm) zu reduzieren. Dächer sind oft besonders anfällig für Schallübertragung, da sie großen Flächen ausgesetzt sind und weniger Masse als massive Wände oder Decken haben.
Die Schalldämmung von Dächern erfordert eine
Besonders effektiv ist eine mehrschichtige Konstruktion, die unterschiedliche Materialien zur Schallabsorption und Blockierung kombiniert.
Schallproblem | Maßnahmen | Materialien/Techniken | Wirkung |
---|---|---|---|
Luftschall | Erhöhung der Dachmasse | Dachziegel, Gipskartonplatten, Holzfasern | Reduziert Schallübertragung durch Masse. |
Körperschall (Regen) | Schalldämmung durch Dämmstoffe | Mineralwolle, Steinwolle, Holzfaserplatten | Absorbiert Schall und verhindert Vibrationen. |
Luft- und Körperschall | Mehrschichtige Dachkonstruktion | Kombination aus schweren und dichten Materialien sowie Dämmstoffen | Bricht Schallwellen und absorbiert Energie. |
Vibrationen | Entkoppelung der Dachkonstruktion | Schwingungsdämpfende Halterungen | Reduziert Körperschallübertragung. |
Schwache Dachfenster | Schalldämmung der Dachfenster | Schallschutzverglasung, hochwertige Dichtungen | Blockiert Luftschall durch Fensterflächen. |
Leichte Dachdeckung | Dachdeckung mit absorbierenden Materialien | Dachziegel, Betonpfannen, Beschichtungen | Dämpft Körperschall bei Regen/Hagel. |
Die Schalldämmung von Decken ist entscheidend, um die Übertragung von Geräuschen zwischen verschiedenen Stockwerken zu reduzieren. Schall kann in Form von Luftschall (z. B. Stimmen, Musik) oder Körperschall (z. B. Trittgeräusche, Vibrationen) durch die Decke übertragen werden. Eine wirksame Schalldämmung erfordert Maßnahmen, die beide Schallarten mindern.
Problem | Maßnahme | Verwendete Materialien/Techniken | Wirkung |
---|---|---|---|
Luftschallübertragung | Abgehängte Decken | Gipskartonplatten, Akustikplatten, Mineralwolle | Reduziert Luftschall durch Entkopplung und Dämmung. |
Körperschall (Tritt) | Trittschalldämmung | Schwimmender Estrich, PE-Schaum, Kork, Mineralfaserplatten | Verhindert die Übertragung von Trittgeräuschen und Vibrationen. |
Hohlräume in Decken | Hohlraumdämmung | Mineralwolle, Steinwolle, Akustikschaum | Absorbiert Schall innerhalb der Decke. |
Schwingungsübertragung | Mechanische Entkoppelung | Federabhänger, Gummielemente, Schwingungsdämpfer | Reduziert Körperschall durch Entkopplung der Bauteile. |
Leichte Deckenkonstruktion | Erhöhung der Masse (Zusatzschichten) | Betondecken, Gipsplatten, Doppelböden | Blockiert die Schallübertragung durch hohe Masse. |
Die Schalldämmung von Fenstern basiert auf:
Durch die Kombination dieser Maßnahmen kann der Schall von außen erheblich reduziert und der Wohnkomfort spürbar verbessert werden.
Ursache für Schallübertragung | Maßnahmen zur Schalldämmung | Verwendete Materialien |
---|---|---|
Schall durch dünnes Glas | Einsatz von Mehrscheiben-Isolierverglasung | Zwei oder mehr Scheiben, Luft-/Gaszwischenräume (Argon, SF6) |
Resonanzen in den Glasscheiben | Asymmetrische Verglasung (unterschiedliche Glasdicken) | Glas in verschiedenen Dicken (z. B. 4 mm + 6 mm) |
Schwingungen der Scheiben | Verwendung von Verbund-Sicherheitsglas (VSG) | Glas mit schalldämmender Kunststofffolie (PVB) |
Undichtigkeiten in Fensterrahmen und Flügeln | Hochwertige Dichtungen einsetzen | Gummidichtungen (EPDM), mehrstufige Dichtungssysteme |
Schall durch Spalten am Fenster | Luftdichte Abdichtung der Fensterrahmen | Elastische Dichtungen, passgenaue Fensterkonstruktionen |
Instabile oder leichte Rahmen | Stabile und schwere Rahmen verwenden | Holzrahmen, Mehrkammer-Kunststoffprofile, Aluminium mit Dämmkern |
Körperschallübertragung | Entkoppelung der Fensterrahmen | Dämmstreifen oder spezielle Gummilagerungen |
Kleine Scheibenabstände | Optimierung des Scheibenabstands | Abstände von 16–20 mm zwischen den Scheiben |
Zusätzlicher Lärm von außen | Verwendung von Rollläden oder Schallschutzvorhängen | Schwere Rollläden, schalldämmende Textilvorhänge |
Um die Schalldämmung von Türen zu verbessern und die Schallübertragung zu reduzieren, sind mehrere gezielte Maßnahmen notwendig. Schall dringt häufig durch Spalten, das Türblatt selbst oder den Türrahmen, weshalb ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich ist.
Maßnahme | Beschreibung | Materialien/Techniken | Wirkung |
---|---|---|---|
Schweres Türblatt | Erhöhung der Masse, um Schall besser zu blockieren. | Mehrschichtige Türen aus Holz, Stahl oder Massivkern | Reduziert Luftschallübertragung. |
Mehrschichtaufbau | Sandwichbauweise mit verschiedenen Schichten. | Kombination aus Holz, Schaumstoff, Stahl | Absorption und Blockierung von Schall. |
Dichtungen | Luftdichter Abschluss der Tür an Rahmen und Boden. | Gummidichtungen, umlaufende Dichtungssysteme | Verhindert Schallleckagen. |
Bodenschwellen | Schließen den Spalt zwischen Türblatt und Boden. | Automatische Absenkdichtungen, feste Schwellen | Vermeidet Luftschalldurchtritt. |
Schalldämmender Rahmen | Reduziert die Schallübertragung über den Türrahmen. | Schwere, stabile Rahmen mit Entkopplung | Verringert Körperschallübertragung. |
Entkoppelung | Reduktion der Schwingungsübertragung an Wände/Böden. | Gummilagerungen oder spezielle Einlagen | Dämpft Körperschall. |
Türblattfüllungen | Schalldämmende Füllungen im Türinneren. | Schaumstoff, Mineralwolle, spezielle Kerne | Absorbiert Schall innerhalb der Tür. |
Mehrere Dichtungsebenen | Mehrere Dichtungen für maximale Schallblockierung. | Mehrfachdichtungssysteme | Erhöht die Schalldämmung erheblich. |
Spezielle Schallschutztüren | Industriell gefertigte Türen mit hoher Schalldämmung. | Türen mit Rw-Werten von 32–52 dB | Ideal für professionelle Anforderungen. |
Die Schalldämmung von Rohren (z.B. Abwasser- oder Heizungsrohre) ist besonders wichtig, um störende Geräusche zu reduzieren, die von Rohren ausgehen:
Daher müssen Rohre von anderen Bauteilen entkoppelt werden, da sie bei Anstoß Schall übertragen. Zum Beispiel mit Rohrschellen mit Schalldämmeinlage oder man nutzt gleich spezielle Rohre/Rohrschellen aus elastischem Kunststoff.
Maßnahme | Technik | Materialien |
---|---|---|
Rohrummantelung | Dämmung mit schalldämmenden Ummantelungen | Schwerfolie, Mineralwolle, Akustikschäume |
Entkoppelung | Vermeidung starrer Befestigungen | Gummischellen, flexible Aufhängungen |
Mehrschichtisolierung | Kombination schwerer und weicher Schichten | Bitumen, Schaumstoffe |
Schalldämmende Rohre | Rohre aus speziellen Materialien | Gusseisen, Mehrschicht-Kunststoff |
Raumoptimierung | Gedämmte Schächte und schallabsorbierende Verkleidungen | Akustikplatten, Dämmmaterialien |
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