So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 12.08.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Die einzelnen Komponenten eines WDVS werden typischerweise in folgendem Aufbau eingesetzt:
Als Befestigungssysteme kommen grundsätzlich das Kleben oder/ und das Verdübeln der Dämmplatten in Betracht je nach der Beschaffenheit des Untergrundes. Liegen sehr unebene Untergründe vor, so können auch Schienensysteme, an denen die Platten befestigt werden, zum Einsatz kommen.
Auf die Fassadendämmplatte kommt dann ein Armierungsmörtel (Unterputz), in den ein Gewebe (Glasfasergewebe) eingebettet wird, das als Armierungsgewebe im oberen Drittel der Armierungsschicht liegt. Den Abschluss des Systems bildet dann ein Außenputz (Oberputz), der noch angestrichen werden kann.
Damit die einzelnen Komponenten des WDVS ihren Aufgaben im Verbund bestmöglich gerecht werden, müssen Material und bauphysikalische Eigenschaften aufeinander abgestimmt sein. Wenn Sie auf eigene Faust, beispielsweise, um Ausgaben zu sparen, Komponenten zu einem WDVS selbst zusammenstellen, müssen Sie trotz eines korrekten Aufbaus desselben damit rechnen, dass es nicht die erwünschte Dämmwirkung erzielt.
Im Gegenteil:
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Damit die Schichten des WDVS auf dem vorhandenen Putz später auch einwandfrei und langandauernd haften, muss dieser auf seine Tragfähigkeit hin geprüft werden. Dazu klopft man mit einem Hammer den gesamten vorhandenen Putz ab. Die Mühe lohnt sich, denn schon, wenn sich nur an einer Stelle dabei Putz vom Mauerwerk löst, abbröckelt oder abblättert, hat man die Gewissheit, dass die Fassaden-Dämmplattennicht einfach nur aufgeklebt werden können, sondern auch mechanisch, also mittels Dübeln, befestigt werden müssen.
Sämtliche Beschichtungen (Putz, Farbe) des Mauerwerks, die die Dampfdiffusion beeinträchtigen könnten, müssen großflächig entfernt werden. Andernfalls könnte sich Feuchtigkeit stauen und Schäden verursachen. Der Untergrund muss nach allen Vorarbeiten absolut glatt (eben), sauber und trocken sein. Sandige Oberflächen müssen gegebenenfalls noch grundiert werden, um Abrieb auszuschließen und sie tragfähig zu machen.
Nachdem der Untergrund vorbereitet wurde, folgt der Aufbau eines Sockelanschlussprofils (siehe auch Sockeldämmung). Es muss an allen angrenzenden Bauteilen errichtet werden.
Wichtig dabei: Die Profile müssen sorgfältig in der Flucht verlegt werden. Nur so lassen sich später die Dämmplatten versatzfrei anbringen.
Dennoch raten Experten, die einzelnen Profile nicht aneinanderstoßend, sondern jeweils im Abstand von zwei Millimetern zu montieren, da sie sich bei Wetteränderungen ausdehnen und so Spannungen entstehen, die andernfalls Risse zur Folge haben könnten.
Die Dämmplatten werden mittels Baukleber angebracht. Dazu verfährt man nach dem Rand-Punkt-Verfahren: Das heißt, eine drei bis fünf Zentimeter dicke Wulst aus Klebermasse wird rückseitig entlang der Plattenkanten gezogen und zusätzlich noch ein Kleckspunkt mittig auf der Platte. Dann drückt man die Platte kräftig auf den Untergrund auf.
Ganz wichtig: Der Kleber darf keinesfalls in die Fugen zwischen den Platten geraten, denn das WDVS wird fugenlos aufgebaut.
Das Rand-Punkt-Klebeverfahren erlaubt eine gewisse Flexibilität, wenn der Untergrund nicht ganz eben ist, was bei Fassaden von Altbauten häufig vorkommt. Nur auf ganz glattem Untergrund ist eine vollflächige Verklebung empfehlenswert. Dazu trägt man den Baukleber / Armierungsmörtel flächig auf und durchkämmt ihn anschließend mit einer Zahnkelle. Die Dämmplatten sollten im T-Verbund und möglichst eben aufgebracht werden. Erstes dient der Vermeidung von Kreuzfugen, zweites verhindert sichtbare Stöße im Oberputz.
Ist die Dämmung - gegebenenfalls mit Dübeln auch mechanisch - befestigt, folgt eine Schicht Armierungsputz, der auch Armierungsmörtel oder Unterputz genannt wird. Er wird vollflächig aufgebracht und geglättet.
Dann arbeitet man in diese Schicht das Armierungsgewebe ein, sodass es komplett mit Armierungsputz bedeckt ist, wobei es etwa auf der Höhe eines Drittels darin liegen sollte. Ist der Unterputz sauber und glatt, sollte er komplett durchtrocknen. Das kann bis zu sieben Tage dauern.
Jetzt fehlt nur noch die oberste Schicht des WDVS. Um darin keine Risse entstehen zu lassen, sollte der Sichtputz nicht dicker als einen Zentimeter aufgetragen werden.
Feinkörniger Sichtputz muss besonders sorgsam verarbeitet werden, da Unregelmäßigkeiten sehr schnell sichtbar werden.
Als Schlussbeschichtung eines WDVS versteht man in der Regel den Farbanstrich. Da die Oberflächen von Wärmedämm-Verbundsystemen aufgrund der Dämmschicht stärkeren Temperaturschwankungen unterliegen, werden für die Schlussbeschichtungen nur Farben mit einem Hellbezugswert größer als 20 empfohlen.
Daneben gibt es auch Schlussbeschichtungen aus
Entsprechende Platten bzw. Elemente werden dazu mit einem speziellen Kleber auf das WDVS geklebt, um Dehnungsspannung zu vermeiden.
Der grundsätzliche Aufbau des WDVS ist relativ einfach, doch es gibt besondere Anforderungen beim fachgerechten Anschließen von Bauteilen. Hierzu zählen Fenstern, Türen oder auch Balkon, der Einsatz von Brandriegeln und viele weitere er Dämmung könnten sie sonst als Kälte- oder Wärmebrücken fungieren.
Gerade der Fensteranschluss ist eines der meistausgeführten Details bei der Anbringung eines Wärmedämm-Verbundsystems. Der vermeintlich simple Anschluss ist in der Praxis eine der Hauptursachen für spätere Schäden am WDVS.
In diesen Bereichen verwendet man daher spezielle WDVS-Systeme wie z. B. XPS-Streifen für Detailanschlüsse oder XPS-Keile als Brüstungskeil unter dem Fenster bzw. der Fensterbank als Auflage für wasserführende Folienabklebung.
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