So finden Sie die beste Dämmung
Letzte Aktualisierung: 23.08.2024
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Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!Die einzelnen Komponenten des WDVS kann man auf unterschiedliche Weise befestigen. Die drei Befestigungsmöglichkeiten sind:
Am häufigsten werden die Dämmplatten beziehungsweise Dämmlamellen auf den bestehenden und entsprechend vorbereiteten Wanduntergrund, zum Beispiel Ziegel, Kalksandstein oder Beton, geklebt und/oder mit Tellerdübeln (Dübel mit Rondel) zusätzlich verschraubt.
Als Kleber für die Dämmplatten dient Klebemörtel (Armierungsmörtel). Er wird im energetischen Sanierungsfall eines Bestandsgebäudes direkt und vollflächig auf den Außenputz der Wand aufgetragen (Kammbettverfahren).
Ist der Untergrund offensichtlich uneben und/oder beschädigt, was bei Altbauten nicht selten der Fall ist, wird der Klebemörtel nicht vollflächig, sondern im Wulst-Punkt-System auf die Klebefläche der Dämmplatten aufgetragen.
Das heißt, dass der Kleber entlang der Ränder der Dämmplatten als zusammenhängende Wulst aufgetragen wird und zusätzlich weitere Klebepunkte mit Armierungsmörtel auf der Plattenfläche aufgetragen werden. Auch bewährt hat sich das Rand-Streifen-Verfahren.
Klebe-Verfahren | Auftrag auf | Klebefläche |
---|---|---|
Rand-Streifen-Verfahren | auf Dämmplatten | mindestens 40 % |
Kammbettverfahren (Vollverklebung) | auf Dämmplatten/ auf Untergrund | 100 % |
Punkt-Wulstverfahren | auf Dämmplatten | mindestens 40 % |
Je nach Wärmedämmverbundsystem beträgt die verklebte Fläche der Dämmplatten demnach zwischen 40 und 100 %.
Dabei sollte man, insbesondere im Bereich von Stürzen und am Dachrand, darauf achten, dass zwischen den Dämmplatten und dem Untergrund keine Luft zirkulieren darf und auch keine Hinterströmung stattfindet.
Je nachdem, aus welchem Baustoff der Untergrund (auch Traggrund genannt) besteht, also Backstein, Beton oder (alter) Außenputz, und des daraus resultierenden Saugverhaltens wird der Kleber im WDVS unterschiedlich fest.
Schon allein deshalb ist es wichtig, den Klebemörtel auf das Saugverhalten des Traggrunds abzustimmen. Auch Lufttemperatur und die Temperatur des Untergrunds beeinflussen das Aushärten des Klebers sowie dessen Abbindeverhalten.
Experten empfehlen, dass während der Aushärtezeit die Temperatur von Luft und Untergrund mindestens 5 °C betragen sollte, um eine ideale Verklebung der WDVS-Platte und des Armierungsmörtels zu gewährleisten.
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Der große Vorteil solcher Schäume gegenüber den sonst eingesetzten zementbasierten Klebern:
Sie härten extrem schnell durch und können mitunter schon nach zwei Stunden überarbeitet werden – zementbasierte WDVS-Kleber hingegen müssen drei bis vier Tage austrocknen, bevor die nächsten Arbeitsschritte möglich sind.
Zudem besitzt PU-Schaum sehr gute Wärmedämmwertezwischen 0,26 und 0,04 W/(m·K) und wirkt somit wie eine zweite Dämmschicht zwischen Dämmplatte und Hauswand.
In einschlägigen Foren ist der Nachteil des Klebeschaums wie folgt beschrieben:
Bei der Wahl des richtigen Klebeschaums empfehlen die Hersteller daher die Verwendung von nicht zu stark expandierenden Schäumen. Das stellt sicher, dass sich die Dämmelemente nicht unkontrolliert während des Aushärtungs- und Expansionsprozesses verschieben. Hier sind teilkollabierende Schäume das Mittel der Wahl.
Wichtig ist, dass der Schaum für das eingesetzte WDVS bauaufsichtlich zugelassen ist.
Während PU-Schaum bei der WDVS-Befestigung optional ist, ist er für die Verfüllung von offenen Stoßfugen unverzichtbar. Damit in der Fassade keine Wärmebrücken entstehen, muss der Handwerker die Dämmplatten exakt und press gestoßen verlegen. Doch auch bei sehr sorgfältiger Arbeitsweise wird es nicht immer zu vermeiden sein, dass Fugen entstehen. Diese müssen nachträglich sorgfältig verfüllt werden.
Dazu darf auf keinen Fall Klebemörtel für die Verfüllung verwendet werden, weil dadurch eine Wärmebrücke entsteht. Stattdessen werden bei größeren Abständen Polystyrolstreifen passend zugeschnitten und in die Fuge gesetzt. Kleinere werden mit PU-Schaum gedämmt. Auch dieser muss vom Systemhersteller für diese Anwendung freigegeben sein.
Es gibt ganz klar geregelte Fälle, in denen das zusätzliche Befestigen einer geklebten Dämmplatte mit Dübeln erforderlich ist. Dazu gehören unter anderem:
Insbesondere die beiden letztgenannten Fälle machen das zusätzliche Verdübeln der geklebten Dämmplatten zwingend erforderlich.
Besonderer Beachtung bedürfen Fassaden mit einem Dispersionsanstrich oder Kunststoffdeckputz. Denn bei derartigen Traggründen kann es passieren, dass die Alkalität des Klebers zu einer zumindest stellenweisen Verseifung der bestehenden Beschichtung (Kunststoffputz oder Dispersionsanstrich) führt, wenn zugleich Feuchtigkeit einwirkt.
Anstelle fachgerecht auszuhärten wird die Klebeschicht demnach schmierig. Das kann zur Folge haben, dass die Wärmedämmplatten nicht genügend haften, die bestehende Beschichtung Schaden nimmt und sich die Dämmplatten unmittelbar oder in der Folgezeit vom Untergrund lösen.
Damit sich die Dübel später nicht unter dem Oberputz abzeichnen und um unerwünschte Wärmebrücken zu vermeiden, nutzt man heutzutage spezielle Dämmplattendübel mit einem Rondel, sogenannte Tellerdübel.
Zum Anordnen der Dübel, mit deren Hilfe die zuvor geklebten Dämmplatten zusätzlich befestigt werden sollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Anordnungen der Dämmplattendübel hängen von dem Material ab, aus dem die Dämmplatten bestehen.
Zwischen 6 und 8 Dübel pro m2 Dämmfläche sind empfehlenswert. Da die Dämmplatten wie Mauerziegel zueinander versetzt geklebt worden sind, können sich bei speziellen Dübelanordnungen mitunter mehrere Platten Dübel teilen.
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