Letzte Aktualisierung: 25.01.2017

Moderne Anforderungen an Küchenfenster im Experten-Check

Welchen Ansprüchen müssen Fenster in der Küche gerecht werden? Welche Funktionen bringen moderne Küchenfenster mit? Welche Unterschiede gibt es in der Bauweise und worauf ist beim Kauf zu achten?

Die Küche ist längst nicht mehr nur Kochstelle und Speisekammer. Im modernen Haushalt ist sie häufig der meist besuchte Treffpunkt der Bewohner: Hier wird gemeinsam gekocht, gegessen und geredet. Damit sich alle in der Küche wohl fühlen und man auch die Speisen komfortabel zubereiten kann, braucht eine Küche gute Fenster. Küchenfenster sorgen nicht nur für Licht und frische Luft, sondern helfen auch, die hohe Feuchtigkeit in der Küche zu regulieren. Die besten Küchenfenster haben unsere Experten gecheckt. Lesen Sie hier, worauf es bei Küchenfenstern heute ankommt.

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Funktionale Aufgaben moderner Küchenfenster

Heutzutage wird in einer Küche nicht mehr nur gekocht, um satt zu werden. Nein, eine Küche ist der Ort, wo die Zubereitung von Essen zelebriert wird. Die Küche ist inzwischen ein Ort, wo Kreativität auf Lebensmittel trifft, die es in solcher Vielfalt, wie wir sie heutzutage kaufen können, kaum zuvor gegeben hat. Entsprechend viel Zeit verwendet man für das Zubereiten und Anrichten von Speis und Trank.

Tageslicht spenden

Um die vielfältigen Lebensmittel dabei in all ihrer Pracht, Farbe und Form, Duft und Geschmack, wahrzunehmen, braucht man in der Küche gutes Licht. Tageslicht, das das Aussehen der Lebensmittel unverfälscht zeigt, ist zum Arbeiten von großem Vorteil. Wohl dem, der in der Küche Fenster mit Fenstergläsern hat, die das natürliche Licht so einfallen lassen, dass es die Arbeitsplatte trifft.

Wohnklima regulieren

Küchenfenster sind außerdem wichtig, um das Klima in der Küche zu regulieren. Denn in der Küche entwickelt sich beim Dünsten, Garen, Kochen, Braten und Backen nicht nur Hitze, sondern auch jede Menge feuchte Luft. So viel, dass Fachleute von Feuchtespitzen sprechen, die es übrigens auch im Bad gibt, wenn man duscht. Damit das Wohnklima in der Wohnung nicht unter den feuchten und von Natur aus auch aromatischen Küchendünsten leidet, sollte ein Küchenfenster jederzeit bequem zu öffnen sein, um die Dünste abziehen zu lassen und frische Luft einzulassen (Stoßlüften). Denn ganz ehrlich, auch die beste Dunstabzugshaube mit einem Luftdurchsatz um die 1.200 Kubikmeter pro Stunde ist mitunter überfordert, wenn es in Töpfen und Pfannen heiß hergeht. Und frische Luft liefert sie schon mal gar nicht.

Viele kochende Menschen legen insbesondere in der Küche jedoch großen Wert auf eine stetige Frischluftzufuhr, das heißt, das Küchenfenster muss entsprechend ausgerüstet sein, um ein Dauerlüften zu gewährleisten.

Schall und Wärme dämmen

Wie jedes andere moderne Fenster auch, soll das Küchenfenster außerdem so beschaffen sein, dass es Lärm von draußen fernhält und die Wärme winters in der Küche und sommers außen vor bleibt. Nicht zuletzt soll sich das Küchenfenster optisch in die Küche einfügen sowie einfach und komfortabel zu reinigen sein. Denn der in seiner Konsistenz einzigartige Küchendunst - ein Mix aus feuchter, fettiger, warmer Luft - hinterlässt hässliche Spuren, denen beizkommen selbst für erfahrene Haushaltsexperten eine große Herausforderung ist.

Sicht- und Sonnenschutz

Während man noch bis zum Ende der 1990er-Jahre in deutschen Küchen mit Hilfe von Gardinen - bei Küchenfenstern damals ein Must-have: die Bistro-Scheibengardine – für Sicht- und Sonnenschutz sorgte, ist das heute anders: Wegen des schmierige Schmutzschichten hinterlassenden Küchendunstesverzichten viele auf Gardinen vor dem Küchenfenster ganz. Braucht man einen Sicht- und Sonnenschutz, womöglich sogar einen flexiblen für beispielsweise nur dann, wenn man abends nicht im Küchenlicht gesehen werden will oder wenn die Sonne direkt hineinscheint, gibt es heute moderne und häufig maßgeschneiderte Lösungen für die Küchenfenster, die schnell und bequem anzubringen, zu handhaben und zu reinigen sind, darunter:

  • Klebefolien für die Küchenfensterscheiben (spezielle Sichtschutzfolie, Milchglasfolie, Dekorfolie, Fotofolie)
  • flexible Rollos, Jalousien und Klemm-Plissees für die Küchenfenster

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Experten-Check von Aufbau, Funktionen und Gebrauch

Wer neu baut, kann seine Küchen von vornherein so planen und einrichten, dass die Küchenfenster dort Licht spenden, wo es am ehesten gebraucht wird. Für die meisten Menschen ist das die Arbeitsplatte zum Zubereiten und Anrichten von Speisen und Getränken. Dabei muss man darauf achten, dass sich das Küchenfenster – falls gewünscht – auch während des Zubereitens öffnen lässt, ohne zu stören. Wer will schon jedes Mal zum Öffnen des Küchenfensters die gesamte Arbeitsplatte frei räumen?

Gerade in der Küche hat man oft buchstäblich alle Hände voll zu tun. Daher sind Küchenfenster vorteilhaft, die sich mit nur einer Hand leicht und in fließender Bewegung öffnen lassen. Dabei spielt auch die Erreichbarkeit des Küchenfensters eine große Rolle. Sitzt das Küchenfenster direkt über der Arbeitsplatte, darf die bei aller Liebe zum Kochen nicht so tief sein, dass eine normal große erwachsene Person nicht mehr an den Fensteröffner langen kann.

Die gute Nachricht für alle „nur“-Mieter ist wohl die: Das typische Küchenfenster gibt es nicht. Von den vielen bautechnisch unterschiedlichen Fenstern, die im Handel zu finden sind, sind auch nahezu alle Modelle als Küchenfenster einsetzbar. Dennoch lassen sich typische Küchenfenster nennen, die den speziellen Aufgaben in der Küche gerecht werden:

  • Zum Beispiel die in Deutschland häufig eingebauten Drehkippfenster: Sie lassen sich zum Stoßlüften und Putzen mit einer Drehbewegung ganz öffnen und zum Dauerlüften kippen. Es gibt sie in ein- und zweiflügeliger Bauweise.
  • Auch gerne als Küchenfenster eingesetzt werden Fenster mit Oberlicht: Zum Beispiel in Form von Dreh-Kippfenstern mit Rundbogen- oder Segmentbogen-Oberlicht, wobei sich Rund- oder Segmentbogen zum Dauerlüften separat öffnen lassen, während das Dreh-Kippfenster (ein- oder zweiflügelig) darunter verschlossen bleiben kann.
  • Herrscht Platzmangel, also der zum Öffnen eines Fensters, wäre ein Schiebeküchenfenster eine platzsparende Alternative.

Als Material für die Rahmen der Küchenfenster ist Kunststoff zu empfehlen: Er lässt sich mit wenigen Hangriffen und küchentypischen Putzmitteln (herkömmliches Spülmittel oder fettlösendes Essigputzwasser) gut reinigen und braucht kaum zusätzliche Pflege. Dank spezieller Kammern im Profil sind sie gut in Sachen Wärmedämmung. Bei Holzrahmen ist die Wärmedämmung ebenfalls gut, allerdings sind die pflegeintensiver. Dafür leisten sie einen guten Beitrag zur Feuchtigkeitsregulierung. Aluminiumrahmen für Küchenfenster sind sehr robust, haben aber weniger wärmedämmende Eigenschaften als Holz und gut gekammerte Kunststoffrahmen.

Fensterbänke mit zweigeteilten Küchenfenstern besser nutzen

Vor Küchenfenstern werden häufig Küchenutensilien, Dekorationen oder Kräuter platziert. Mit Hilfe von Blumenkästen und -töpfen wird auch vor dem Küchenfenster (außen) oder auf der zugehörigen Fensterbank beziehungsweise einem Teil der diese ersetzenden Arbeitsplatte (innen) Küchenkräuter oder auch Blumen gepflanzt. Um das Küchenfenster im Lüftungsnotfall schnell aufzureißen, die Küchenfensterbank bzw. das Küchenfensterbrett im Normalfall bequem zu putzen oder einfach nur, um die darunter sitzende Arbeitsfläche nach getaner Küchenarbeit gründlich zu reinigen, müssen die Dinge vor dem Küchenfenster dann entfernt werden.

Um sich ein häufiges Verräumen dieser Dinge zu ersparen, bieten sich zweigeteilte Küchenfenster an. Diese besitzen im unteren Teil ein feststehendes Fensterelement und erst im oberen Bereich folgt eines der o.g. Funktionsfensterarten. So erhalten die Kräuter und Blumen ausreichend Licht und müssen beim Öffnen des Küchenfensters nicht entfernt werden.

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