So finden Sie die günstigsten Fenster
Letzte Aktualisierung: 04.09.2024
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Der Fensterflügel ist demnach der Teil des Fensters, den wir tagtäglich anfassen, um das Fenster ganz zu öffnen (Komplettöffnung, Drehstellung), teilweise zu öffnen (Lüftungsöffnung, Kippstellung) oder zu schließen. Der Fensterflügel ist also die bewegliche Verschlussfläche eines Fensters.
Umgangssprachlich ist der Begriff Fensterflügel eher ungebräuchlich. Meist ist nur die Rede von Fenster, wenn man darüber spricht ("Bitte öffne das Fenster!").
Auch der Fensterflügel selbst ist ein Konstrukt aus drei Elementen:
Den sogenannten Flügelrahmen des Fensterflügels bilden
Die Flügelrahmenstücke kommen passgenau in den sogenannten Falz der Blendrahmen des Fensters. Auf diese Weise entsteht ein dichter Verschluss (Abdichtung) zwischen dem Blendrahmen und dem Fensterflügel. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass diese Abdichtung in der Regel optimiert wird, indem man dort elastische Dichtungsprofile verlegt.
Die Dichtungen sind bei modernen, insbesondere den Anforderungen an die Wärmedämmung von Fenstern, wie sie die Energieeinsparverordnung (kurz: EnEV) vorschreibt, genügenden Fenstern heutzutage unverzichtbarer Bestandteil und Standard.
Die Flügelrahmenstücke sind Profile (Fensterprofile), die aus den unterschiedlichsten Werkstoffen gefertigt sein können, zum Beispiel aus
Jeder Werkstoff bringt seine materialspezifischen Eigenschaften in die Flügelrahmenkonstruktion ein:
Es klang eben schon an: Der Flügelrahmen eines Fensters muss vielerlei Anforderungen genügen, darunter statische wie bauphysikalische. So muss der Flügelrahmen zum einen den Winddruck über die Fensterbeschläge auf den Fensterrahmen übertragen können. Zum anderen muss der Flügelrahmen stabil gebaut und robust beschaffen sein. Denn infolge von Instabilität und Verziehen könnte die Verglasung aus ihrem dichten und festen Sitz rutschen und damit undicht werden. Schlimmstenfalls könnte infolgedessen das Fensterglas springen oder gar zerbrechen. Oder der Flügelrahmen könnte nicht mehr einwandfrei schließen und klemmen.
Je nach Fensterart beziehungsweise Fensterform gibt es auch unterschiedliche Fensterflügelrahmen: So kann eine bestimmte Anordnung von Sprossen die Fensterfläche (Verglasung) optisch unterteilen. Wer auf vor allem schöne Sprossenfenster setzt, sollte aber bedenken, dass die Sprossen aus technischer Sicht bei modernen Fenstern kaum mehr erforderlich sind und sie die wärmedämmenden Eigenschaften eines Fensters sogar beeinträchtigen können.
Expertenwissen: Blendrahmen und Flügelrahmen sollten aus bauphysikalischen Gründen aus dem gleichen Material beschaffen sein. Denn so erreicht man ein gleichartiges Ausdehnungsverhalten der beiden Fensterelemente infolge wechselnder Umwelteinflüsse (Änderungen von Temperatur und Feuchtigkeit).
Ein herkömmlicher Flügelrahmen hat spezielle Falzräume, die zur Aufnahme der Fensterscheiben und zugehöriger Dichtprofile gemacht sind. Außerdem verfügt ein Flügelrahmen unten außen häufig über eine Abtropfschiene (sogenannte Abtropfnase). Ihr Gegenstück sitzt am Blendrahmen: Entweder in Form einer schräg nach unten gehenden Ebene des Rahmens oder eines Profilbleches, das, je nach Ausmaß, gleichzeitig aus als Abdeckung der Fensterbank dienen kann.
Es gibt so viele verschiedene Fensterflügel, wie es unterschiedliche Fenster gibt. Grundsätzlich unterteilt man die Fenster zunächst nach der Zahl ihrer Fensterflügel in:
Anders als bei einflügeligen Fenstern sitzen bei zweiflügeligen sowie mehrflügeligen Fenstern beide oder mehr Flügel nebeneinander. Jeder Fensterflügel hat in diesem Fall eine senkrechte Drehachse.
Zweiflügelige Fenster gibt‘s mit und ohne Zwischenpfosten: Ohne Zwischenpfosten schlägt einer der Fensterflügel, der sogenannte Stulpflügel, direkt in den anderen Flügel ein.
Bei dreiflügeligen Konstruktionen, wo der mittlere Fensterflügel feststehend ausgeführt ist, kann dieser als Stulpflügel oder als einzelner Flügel ausgeführt sein.
Häufig haben Fenster auch sogenannte Oberlichter: Das sind Fensterflügel, die bei einem Fenster, das waagerecht geteilt ist, oben (daher der Name Oberlicht) über der Teilung angeordnet sind. Solche Oberlichter sind entweder starr montiert oder sie lassen sich dank einer waagerechten Drehachse kippen beziehungsweise klappen.
Analog zu den Oberlichtern gibt es auch sogenannte Unterlichter, die sind allerdings meist starr verbaut (wie z.B. bei Küchenfenstern). Bei mehrflügeligen Fenstern beziehungsweise Fensteranlagen können Sie die einzelnen Fensterflügel (oft horizontal gestaffelt) unterschiedlich öffnen.
Es ist zudem üblich, die Fensterflügel nach ihrer Bauform zu unterscheiden. Dabei richtet man sich nach den gängigen Fensterformen, die sowohl vielfältig als auch vielzählig sind. Neben rechteckigen Fenstern gibt es runde, halbrunde, drei- und mehreckige sowie symmetrische und asymmetrische Fenster. Wobei die genannten Formen auch noch unterteilt sein können.
Fensterflügel lassen sich darüber hinaus auch nach der Art und Weise unterscheiden, wie sie sich im Fensterrahmen bewegen lassen, um sie zu öffnen, zu kippen oder zu schließen. Gängige Konstruktionen sind hier:
wobei sich von der Bezeichnung des jeweiligen Flügels direkt auf die Art und Weise der Bewegung schließen lässt, die der Fensterflügel erlaubt. Am häufigsten findet man hierzulande die Fensterflügelart Drehflügel und Drehkippflügel. Seltener sind Schwingflügel und senkrecht drehende Wendeflügel.
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Achten Sie bei neuen Fensternauf eine Fehlbedienungssicherung (auch Fehlbedienungssperre genannt). Diese verhindert das Herausfallen des Fensterflügels in die Kippstellung, wenn sich der Flügel in Drehstellung befindet. Diese befindet sich im Griffbereich oder an den Ecken des Fensters (Eckumlenkung) und verhindert ein Bewegen des Fenstergriffs im geöffneten Zustand. Bei Nichtfunktion der Fehlbedienungssicherung ist ein Fachbetrieb heranzuziehen.
Der Flügelheber ist nicht nur ein Detail des Bedienkomforts, er unterstützt auch die dauerhafte Funktionssicherheit. Der Flügelheber unterstützt den Fensterflügel beim Schließen, indem er ihn automatisch auf das Stützteil führt, was eine lange, verschleißfreie Lebensdauer garantiert. Außerdem erreicht er in der Kippstellung des Fensters eine Gewichtsentlastung des Flügels. Ein Flügelheber kann bereits ab 5 Euro gekauft werden.
In über 80% der Fälle versuchen Einbrecher, den Fensterflügel aus seinem Beschlag zu hebeln. Bei ungesicherten Fenstern ist dies ohne Lärm zu erzeugen und mit wenig Werkzeug in wenigen Sekunden geschehen. Um dies zu verhindern, kann der Fensterflügel mit u.a. Stahlsicherheitsschließblechen und Pilzkopfverriegelung ausgestattet werden. Zudem hemmen auch verstärkte Flügel–Ecklager und -Scherenlager einen Einbruch.
Der Fensterflügel selbst kann auch auf verschiedene Weisen zum Lüften eingesetzt werden. Mit einer beschlagsgesteuerten Lüftung wird durch eine 180°-Drehung des Griffes der Fensterflügel parallel zum Rahmen abgestellt. Dieses ermöglicht eine natürliche und sichere Belüftung. Daneben gibt es auch sogenannte Fensterfalzlüfter, die im Bereich zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel installiert werden. Diese Fensterlüfter sind üblicherweise nicht ventilatorgestützt.
Sofern Sie einen Fensterflügel selbst tauschen bzw. einbauen wollen, sollten Sie sich vorab beim Hersteller informieren, damit sie das Fenster bzw. den Flügel oder den Blendrahmen nicht beschädigen!
Im Internet gibt es viele gute Video-Tutorials wie Sie einen Fensterflügel fachmännisch aushängen. Im Grunde sind dazu nur wenige Schritte nötig, die wir Ihnen hier gerne noch einmal kurz zusammenfassen:
1) Abdeckkappen vom entfernen oberen Scherenlager. Sofern sich diese nicht per Hand lösen lassen, können Sie auch dazu vorsichtig einen Schraubenzieher nutzen.
2) Dann entfernen Sie den Bolzen (Sicherungsstift) aus dem oberen Scherenlager, indem man mit einem Schraubenzieher diesen ein bisschen nach unten aus dem Gelenk drückt und dann von unten rauszieht. In der Regel kann man hören ("Klick"-Geräusch), wenn der Bolzen ordnungsgemäß ausrastet.
3) Dann wird der Fenstergriff auf Öffnen gestellt und der gesamte Fensterflügel aus dem unteren Band herausgehoben. Nun ist bereits das Aushängen geschafft.
Der Einbau des Fensterflügels erfolgt dann genau in umgekehrter Reihenfolge. Nach dem Einhängen muss der Flügel jedoch noch angepasst bzw. justiert werden.
Zum Einstellen des Fensters gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Wie diese genau justiert werden, ist wiederum von Fenster-Hersteller zu Fenster-Hersteller unterschiedlich. Es gibt aber auch hier herstellerübergreifende Einstellungsmöglichkeiten des Flügels, die wir Ihnen kurz vorstellen wollen.
Zu den Flügelteilen, die i.d.R. justiert werden, zählen das untere Ecklager, das obere Scherenlager und der Schließzapfen, der seitlich auf der Griffseite zu finden ist. Eck- und Scherenlager lassen sich durch Einstellschrauben justieren. So kann das parallele Anheben oder Senken, das seitliche Wegbewegen von der Verschluss- bzw. Lagerseite und der Anpressdruck des Fensterflügels eingestellt werden kann.
Ist der Fensterflügel am oberen als auch im unteren Bereich ausgehangen/ ausgehakt und lässt sich nicht mehr normal bedienen, so können Sie den Fensterflügel mit ein wenig Geschick auch selbst wieder einhängen. Dazu können Sie die Fehlbedienungssicherung justieren.
Hierzu imitieren Sie den geschlossenen Zustand des Fensterflügels, indem Sie den Hebel der Fehlbedienungssicherung anziehen und drücken dann den Fensterflügel im oberen Bereich zurück in die Drehstellung. Parallel drehen Sie nun den Fenstergriff in Drehstellung.
Wenn der Fensterflügel als auch der Griff wieder in Drehstellung sind, können Sie den Hebel wieder loslassen, der dann zurück in die Ausgangsposition bei geöffnetem Fenster klappt. Schließen Sie nun den Fensterflügel vorsichtig und betätigen Sie im geschlossenen Zustand mehrfach die Kipp- und Drehstellung. Sollten weiterhin Funktionsstörungen auftreten, so empfehlen wir, den Fensterflügel von einem Monteur überprüfen zu lassen.
Bei Fenstern macht heute vor allem das verwendete Material einen Preisunterschied. Die folgenden Preisangaben für Fenster sind Beispielpreise für einflügelige Fenster unterschiedlicher werkstofflicher Beschaffenheit und gleicher Größe (Fläche gleich ein Quadratmeter) sowie mit gleicher wärmdämmender Dreifachverglasung: