Letzte Aktualisierung: 29.07.2024

Ratgeber Holzfenster: Holzarten, Sanierung und Preise im Überblick

Was ist das Besondere an einem Holzfenster? Wie ist es aufgebaut? Welche Eigenschaften bringt der Holzfensterrahmen mit? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus dem Rahmenmaterial Holz? Wo kommen Holzrahmen sinnvoll zum Einsatz? Was kosten Fenster mit

Fenster mit Holzrahmen (kurz: Holzfenster) zählen zu den ersten von Menschen entwickelten Fensterrahmenkonstruktionen. Dies zeigt sich heute noch an einem großen Bestand an Holzfenstern in alten und denkmalgeschützten Gebäuden. Die Erhaltung und Restaurierung von Holzfenstern wird daher heute eine besondere Bedeutung bei Sanierungen geschenkt. Aber auch im Neubau sind Holzfenster sehr beliebt, da sie aus einem umweltfreundlichen Rohstoff gefertigt werden, der sich sehr gut in moderne, nachhaltige Bauweisen einfügt und ein natürliches Wohnambiente stiftet.

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Grundlagenwissen zum Fenstertyp Holzfenster

Ist von einem Holzfenster die Rede, dann ist ein Fenster gemeint, dessen Fensterrahmen aus dem Werkstoff Holz gemacht ist. Wobei unter dem Terminus technicus Fensterrahmen

  • einerseits der zumeist bewegliche Fensterflügelrahmen (kurz: Flügelrahmen, auch Fensterfüllung genannt), der die Fensterscheibe hält, und
  • andererseits auch der sogenannte Blendrahmen bzw. Fensterstock, der fest in die Maueraussparung (Fensterlichte) montiert wird und seinerseits die Flügelrahmen trägt,

verstanden werden. Sind diese Rahmenteile aus Holz, ist das Fenster ein Holzrahmenfenster, landläufig auch nur Holzfenster genannt.

Entwicklungsgeschichte von Holzfenstern

Lange Zeit wurden einfache Holzfenster genutzt. Solche Einfachfenster bestehen aus einem Blend- und einem Flügelrahmen und sind mit einer Glasscheibe ausgestattet. Diese Fensterart wurde häufig auf der Hofseite eingebaut. Auch in Räumen mit geringen Komfortansprüchen, wie in Treppenhäusern, Fluren oder Vorräumen, waren diese Holzfenster oft einfach verglast.

Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Wohngebäuden meist Holzfenster in Doppelkastenbauweise verwendet. Diese Kastenfenster zählen zu den am häufigsten vorkommenden Fenstertypen im Zeitraum von 1850 bis 1920. Kastenfenster bestehen aus zwei Einfachfenstern, dem Außen- und dem Innenfenster, welche durch ein rundumlaufendes Futterbrett aus Holz miteinander verbunden sind. Zu dieser Zeit wurden bereits regional gleiche Standardmaße verwendet, jedoch war jedes Holzfenster eine Einzelanfertigung.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Wohngebäuden dann vermehrt Holzfenster als Verbundfenster verwendet. Die ersten Holzverbundfenster wurden um 1880 entwickelt, doch erst ab 1920 fand dieser Fenstertyp Verbreitung. Verbundfenster bestehen aus zwei Einfachfenstern, wobei der zweite Fensterflügel am ersten befestigt wird. Daher gilt diese Fensterart auch als Doppelfenster. Die zweite Fensterebene kann entweder innen oder außen angebracht werden. Jetzt wurden die Holzfenster bereits mit Standardmaßen und Modulen in industrieller Fertigung hergestellt.

In den 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden in Wohngebäuden dann neben Holz- auch Aluminiumfenster und Kunststofffenster als Einfachfenster mit Doppelverglasung eingesetzt.

Tabelle 1: Charakteristische Konstruktionsmerkmale historischer Holzfenster
Typologie (z.B. Einfachfenster, Kastenfenster, Verbundfenster, Winterfenster)
Material (Holzart, evtl. abweichende Holzarten in Stock- und Flügelrahmen oder bei Sprossen)
Rahmenkonstruktion und Unterteilung (z.B. Stockrahmen/Blendrahmen, Kämpfer, Setzholz)
Konstruktion der Flügelrahmen und beweglichen Teile
Abmessungen und Profile
Art und Lage der Holzverbindungen (z.B. Verblattungen oder Schlitzzapfen, Sicherungen durch Holznägel, aufgesetzte Eckwinkel, Dübel)
Lage in der Fassade (Fenster mit Rücksprung oder fassadenbündig)
Befestigung des Rahmens in der Laibung

Moderner Aufbau von Holzfenstern

In alter Handwerkstradition wurde der Rahmen eines Holzfensters aus massiven Holzleisten gefertigt. Das macht man heute kaum noch. Stattdessen werden moderne Holzfenster aus einzelnen miteinander verleimten Holzlamellen gebaut. Das hat gegenüber der klassischen Bauweise „aus einem Stück“ den Vorteil, dass mehrere verleimte Lamellen eine höhere Stabilität aufweisen als ein natürlich gewachsenes Holzstück.

Außerdem besteht beim Verarbeiten von Holzlamellen ein größerer Gestaltungsspielraum für die Optik der Holzrahmen: Lamellen mit sichtbaren Aststücken beispielsweise, die die Optik unruhiger wirken lassen, können dabei einfach nach innen verlegt werden.

Vorteilhaft ist auch, dass die Fensterrahmenbauer nicht mehr an die Größe der gewachsenen Holzrahmenleisten gebunden sind - dank der Lamellentechnik ist es möglich, auch große Fensterrahmen mit überdurchschnittlicher Spannweite aus Holz zu bauen.

Wer die natürliche Ausstrahlung von Holzfenstern liebt und von außen den bestmöglichen Wetterschutz bevorzugt, für den sind Holz-Alu-Fenster eine gute Alternative. Außen das wetterfeste Alu – und innen die natürliche Ästhetik aus Holz.

Experten-Wissen: 2018 wurden rund 14,6 Millionen Fenster vermarktete werden, davon 15 Prozent mit Holzrahmen (sogenannte Holzfenster) und 9 Prozent mit Holz-Metallrahmen (sogenannte Holz-Metall-Fenster). Den überwiegenden Anteil machen mit knapp 58 Prozent Kunststoffrahmenfenster aus.

Holzarten & typische Eigenschaften von Holzfenstern

Typische Holzarten

Je nach verbauter Holzart unterscheiden sich Holzfenster voneinander. Für den Fensterrahmenbau haben sich die folgenden Fensterhölzer bewährt:

Tabelle 2: Typische Holzarten für den Fensterbau
Abbildung Fensterholzart Beschreibung Holzart
Fenster-Holzart Douglasie (Foto: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)) Das meist rötlich-braun gefärbte Holz der Douglasie stammt aus Nordamerika. Im Zuge der Ausweitung des Naturschutzes wird Douglasienholz allerdings immer seltener zum Bau von Holzfenstern benutzt.
Fenster-Holzart Eiche (Foto: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)) Eichenholz ist schwer, hart und wenig biegbar. Seine hohe Stabilität und Haltbarkeit ist nur zu einem vergleichsweise hohen Preis zu haben.
Fenster-Holzart Fichte (Foto: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)) Fichtenholz ist von gelblich-weißer Farbe und vergleichsweise harzarm. Ein Grund, warum es sich in nahezu jeder Farbe beizen und sogar deckend lackieren lässt.
Fenster-Holzart Kiefer (Foto: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)) Weiches Kiefernholz hat eine rötliche Farbe und ist harzreich.
Fenster-Holzart Lärche (Foto: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)) Das Holz der Lärche ist rötlich und harzreich. Es dunkelt im Laufe der Zeit sichtlich nach. Bei variierender Feuchtigkeit neigt Lärchenholz dazu, schnell und relativ stark zu quellen oder zu schwinden.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber » "Die 10 wichtigsten Holzbaustoffe und ihre Verwendung"

Eine weitere Möglichkeit zur Klassifizierung von Holzfenstern ist daher die nach den Holzarten Weichholz und Hartholz: Zu den Weichhölzern zählen unter anderem Fichte und Kiefer. Hartholz stammt dagegen von der Eiche oder tropischen Bäumen.

Experten-Tipp: Beim Kauf Ihrer Holzfenster müssen Sie nicht zwingend auf Tropenholz verzichten. Besonders wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass Tropenhölzer aus zertifiziertem Anbau stammen. Dies ist z. B. bei einigen Teakhölzern der Fall. Meranti wird hingegen fast immer illegal abgebaut, sodass die entsprechenden Anbieter hier aufs genaueste geprüft werden sollten.

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Wärmedämmung

Holzfenstern schreibt man im Allgemeinen neben einer hohen Festigkeit, die wiederum einen guten Einbruchschutz bedeutet, eine sehr gute Wärmedämmung zu. In punkto Wärmedämmung haben Weichhölzer, allen voran die Nadelhölzer, die Nase vorn. Ihre Dämmwerte sind besser als die der Harthölzer.

Gemäß dieser Unterscheidung lassen sich folgende U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizienten) für Holzfenster beziffern:

Tabelle 3: Wärmedurchgangskoeffizienten (Uf-Werte) von Holzrahmen aus unterschiedlichen Holzsorten
Holzsorte Uf-Werte
Hartholz-Fensterahmen (0,7 Zentimeter) 1,8 W/(m2K)
Weichholz-Fensterahmen (0,7 Zentimeter) 1,4 W/(m2K)
Holzrahmen mit Dämmung (Dämmkern) 1,1 W/(m2K)

Der Grund für den Unterschied in der Dämmwirkung der Hartholzfenster und Weichholzfenster ist der: Während Harthölzer sehr langsam wachsen, wobei eine sehr dichte Holzstruktur entsteht, die von kleinen Zellen gekennzeichnet ist, wachsen Weichhölzer schneller.

Ihre Zellstruktur fällt dadurch grober aus, so dass darin mehr Luft gespeichert wird. Der höhere Luftanteil bewirkt die im Vergleich zum Hartholz besseren Dämmwerte und das leichtere Gewicht. Die grundsätzlich geringe Wärmeleitfähigkeit von Holz ist zudem der Grund dafür, dass sich das Holzfenster auch bei direkter Sonnenbestrahlung im Sommer nur leicht aufwärmt.

Umweltfreundlich und natürlich

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Das Holz verrottet auf natürliche Weise und belastet die Umwelt dabei nicht. Behandelt man Fensterrahmen aus Holz mit umweltfreundlichen Lasuren und Lacken, ergeben sich auch daraus so gut wie keine Umweltbelastungen.

Expertenrat: Damit ein Fensterrahmen aus Holz zu Recht mit dem Siegel „umweltfreundlich“ ausgezeichnet werden kann, sollte er nachweislich aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen.

Holzfenster sind auch wegen ihrer Natürlichkeit so beliebt, sie wirken angenehm und wohltuend auf das Wohnklima, sie tragen aktiv zur Feuchteregulation bei. Holzfenster strahlen Behaglichkeit aus.

Reinigung, Pflege und Anstrich von Holzfenster

Reinigung

Die üblichen Reinigungsmaßnahmen machen auch vor Holzfenstern nicht halt. Regelmäßiges Fensterputzen gehört ebenso dazu, wie bei allen anderen Fensterarten. Dabei sollte man darauf achten, beim Putzen des Holzfensterrahmens und -flügels, keine aggressiven Scheuermittel zu verwenden, die richtigen Putzutensilien (Fensterleder, Mikrofasertücher etc.) zu benutzen und einfaches Seifenwasser zum Putzen einzusetzen (warmes Wasser mit Spülmittel und etwas Essig).

Die Dichtungen können Sie von Zeit zu Zeit mit Seifenwasser säubern und anschließend einfetten. So verhindern Sie das die Fensterdichtungen porös werden und an Isolationswirkung verlieren.

Pflege

Weil Holz sich zersetzt, wenn es dauerhaft Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, braucht seine Oberfläche Feuchtigkeitsschutz. Nach dem feuchten Abwischen des Rahmens empfiehlt es sich daher, eine entsprechende Pflegemilch (Pflegebalsam) aufzutragen. Diese bildet dann eine Schutzschicht bzw. Schutzfilm, der das Holz vor Witterungseinflüssen aller Art schützt.

Wir empfehlen alle 6 Monate die lackierten Bauteile mit einem fusselfreien Lappen zu pflegen, damit der Schmutz nicht am Holzrahmen kleben bleibt, sondern mit dem nächsten Regen einfach wieder abgewaschen wird.

Einmal im Jahr sollten Sie auch die Fensterbeschläge Ihrer Holzfenster überprüfen und eventuell ölen, sodass sie leichtgängig bleiben.

Anstrich

Dass Holzfenster jedes Jahr neu gestrichen werden müssen, war vor vielen Jahren der Fall. Heute sind Lasuren und Farben so beständig, dass ein erneuter Anstrich meist erst nach ein paar Jahren fällig wird:

  • Bei lasierenden Beschichtungen nach etwa 2 bis 3 Jahren,
  • bei deckenden Beschichtungsanstrichen nach rund 4 bis 5 Jahren.

Je nach Bewitterung kann dieser Zyklus auch schon früher erfolgen. Wann ein Holzfenster nachgestrichen werden muss, ist vor allem von der Lage des Fensters abhängig. Sind sie starken Witterungseinflüssen ausgesetzt, müssen sie öfter gestrichen werden.

Sanierung und Austausch von Holzfenstern

Sanierung

Anders als werkstoffliche Alternativen, die dann oft komplett ersetzt werden müssen, können Sie Holzfenster gut sanieren, wenn sie offensichtlichen Schaden aufweisen. Schon einfache Maßnahmen, wie der Einbau einer zusätzlichen Dichtungsebene, können einen großen Komfortgewinn bei geringen Kosten bringen. Oft ist es kostengünstiger, ein altes Holzfenster mit kleinen Eingriffen zu reparieren, als ein neues Holzfenster einzusetzen.

Dies wird vor Allem bei historisch wertvollen Holzfenstern aus den Jahren von 1850 bis 1920 praktiziert. Unter einem historisch wertvollen Holzfenster wird ein Fenster verstanden, welches nicht zwingend unter Denkmalschutz stehen muss. Dennoch kann das Holzfenster aufgrund seiner visuellen Wirkung auf die Hausfassade und das Stadtbild, von entscheidender Bedeutung sein und somit als historisch wertvoll angesehen werden.

Tabelle 4: Geschätze Kosten* für die Sanierung von Holzfenstern nach Zustand des Fensters (in Anlehnung an "Energetische Sanierung historisch wertvoller Fenster - Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau")
Sanierungsvariante Geringe Schäden (Kleine Ausbesserungen am Fensterrahmen und -flügel, Instandsetzung vor Ort) Mittlerer Reparaturaufwand (Ausbesserungen am Fensterrahmen und -flügel mit kleinen Holzstücken, Reparatur der Beschlägen sowie Scharniere, Teilweiser Ersatz milchiger und kaputter Fenstergläser) Zustand sehr schlecht (Morsche Holzteile, kaputte Beschläge, Holzrahmen muss ausgebaut werden, Austausch Glasscheiben)
Einfachfenster, Ertüchtigung Bestand 436 € 1.380 € 2.344 €
Kastenfenster, Ertüchtigung Bestand 500 € 1.042 € 2.816 €
Einfachfenster mit neuem Vorfenster aussen 1.246 € 2.189 € 2.957 €
Einfachfenster mit neuer Isolierverglasung im bestehenden Rahmen 690 € 1.542 € 2.330 €
Einfachfenster mit einer Aufdoppelung innenseitig 1.035 € 1.978 € 739 €
Kastenfenster mit neuem inneren Isolierglasfenster 1.683 € 2.598 € 3.583 €
Kastenfenster mit neuer Isolierverglasung im Innenfenster im bestehenden Rahmen 803 € 1.859 € 2.844 €
Kastenfenster mit neuer Isolier-verglasung im Innen- und Aussen-fenster im bestehenden Rahmen 1.056 € 2.105 € 3.091 €
Kastenfenster mit einer Aufdoppelung innenseitig 1.155 € 2.204 € 3.189 €

* Die Kosten beziehen sich auf ein Holzfenster mit einer Abmessung von 1,2 m x 1,7 Meter. Es wurde mit einem Stundensatz von 70 Euro kalkuliert.

Austausch

Natürlich gibt es viele Holzfenster im Bestand, deren ästhetischer oder auch zeitgeschichtlicher Wert nicht entsprechend so schützenswert sind, als dass es sich lohnen würde, sie aufwändig instandzusetzen bzw. komplett zu überarbeiten. In diesen Fällen werden dann die alten Holzfenster einfach durch moderne Holzfenster ersetzt.

Holzfensterpreise und -kosten im Überblick

Preise

Holzfenster sind vergleichsweise teuer. Zur ersten Orientierung auf dem vielfältigen und vielzähligen Holzfenstermarkt können Ihnen die folgenden Holzfensterpreise dienen:

Tabelle 5: Preise für Holzfenster pro m<sup>2</sup>
Holzart Unteres Preissegment Oberes Preissegment
Kiefer (einflügelig) 250 bis 300 Euro 300 bis 350 Euro
Meranti (einflügelig) 270 bis 320 Euro 320 bis 370 Euro
Lerche (einflügelig) 290 bis 340 Euro 340 bis 390 Euro
Eiche (einflügelig) 290 bis 340 Euro 340 bis 390 Euro
Kiefer (zweiflügelig) 300 bis 350 Euro 350 bis 400 Euro
Kiefer (dreiflügelig) 330 bis 380 Euro 380 bis 430 Euro
Kiefer (einflügelig mit 2 Sprossen) 280 bis 330 Euro 330 bis 380 Euro
Kiefer (einflügelig mit Sicherheitsglas) 270 bis 320 Euro 320 bis 370 Euro
Kiefer (einflügelig mit Isolierverglasung) 300 bis 350 Euro 350 bis 400 Euro

Kosten

Die größten Kosten im Laufe der Lebensdauer eines Holzfensters machen die Wartungskosten aus (Reinigung, Pflege, Lackieren). Demgegenüber stehen die Ersparnisse beim Heizenergieverbrauch und damit bei den Heizkosten. Die Heizkostenersparnis sollten Sie demnach unbedingt mit dem Anschaffungspreis und den Unterhaltungskosten der Holzfenster verrechnen.

Die Einbaukosten eines Fensters müssen zusätzlich zu den Anschaffungskosten berücksichtigt werden. Im Durchschnitt werden für den Einbau zwei bis vier Stunden benötigt, wobei ein Stundenlohn des Handwerkers von rund 50 Euro einkalkuliert werden sollte. Ein Teil dieser Montagekosten können Sie steuerlich absetzen!

Tipp: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW fördert den Fenstertausch alter Fenster gegen neue Fenster, darunter auch Holzfenster, mit attraktiven Förderprogrammen unterstützt. Voraussetzung ist, dass eine Dreichfachverglasung verwendet wird und ein Energieberater den Austausch beaufsichtigt. Über das KfW-Programm 430 können dann 10 % der Modernisierungskosten (maximal 5.000 Euro) bezuschusst werden.

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