Letzte Aktualisierung: 02.10.2021
Ein optimal gedämmtes Gebäude lässt unkontrollierte Lüftung über Spalten, Fugen und Ritzen nicht mehr zu. Die Gebäudehülle ist damit energiedicht gestaltet. Aus gutem Grund: Denn Wärme geht so nicht mehr mit der durchströmenden Luft unnütz an die Außenwelt verloren und die niedrigeren Heizkosten (verglichen mit ungedämmten Häusern) sind nur noch dem tatsächlichen Wärmebedarf und -verbrauch geschuldet. Luftdichte Gebäudehülle, das heißt aber auch: Die feuchte, verbrauchte Luft drinnen muss kontrolliert ausgetauscht werden, damit weder gesundheitliche Beeinträchtigungen noch Bauschäden entstehen. Eine Möglichkeit der kontrollierten Lüftung sind sogenannte Fensterlüfter. Wir zeigen Ihnen hier, welche Fensterlüfter es gibt, wie sie funktionieren und wie man sie am besten einsetzt. Sie lernen dabei Unterschiede zwischen einzelnen Fensterlüfter-Typen kennen und erfahren, welcher Fensterlüfter für welchen Zweck sinnvoll ist.
Ein sogenannter Fensterlüfter ist ein mit dem Fenster verbundenes Lüftungssystem, mit dessen Hilfe der Innenraum be- und entlüftet werden kann – oft ohne dafür das Fenster öffnen zu müssen. Sie helfen so, die Feuchtigkeit zu regulieren, so dass Schimmel & Co. in Schach gehalten werden können. Sie bewirken aber auch eine aus energetischer Sicht gute und sichere Lüftung der eigenen vier Wände und sorgen bei Abwesenheit der Bewohner für eine permanente, stressfreie Belüftung der eigenen vier Wände.
Fensterlüfter stellen dabei über die Lüftungsklappen bei freier Querlüftung einen konstanten Luftaustausch sicher. Dabei werden Wind und Temperaturunterschiede genutzt, um die Luft einer Wohnung auszutauschen. Durch die Lüftungsklappen strömt frische Luft kontinuierlich auf einer der Fassadenseiten ein und verbrauchte auf einer anderen wieder hinaus. Solche auch Lüftungsfenster genannte Systeme können zudem mit einem Ventilator unterstützt werden, sodass auch ohne freie Querlüftung für einen Luftaustausch gesorgt wird.
Fenster und Fenstertüren können problemlos mit integrierten Fensterlüftern mit oder ohne ventilatorische Unterstützung versehen werden. Die Fensterlüfter können nachgerüstet werden oder sind bereits in besonderen Fenstermodellen eingebaut. Sie können unauffällig über, unter oder seitlich am Fenster und im Fensterprofil angebracht sein.
Paragraf 6 der EnEV 2009 enthält Anforderungen Lüftungskonzepte mit Fensterlüftern sowohl im Neubau als auch im Bestand: Einerseits müsse zumindest ein Mindestmaß an Luftdichtheit realisiert werden, andererseits müsse auch ein Mindestluftaustausch gewährleistet sein, wozu Fensterlüfter als Maßnahme zur kontrollierten Wohnraumlüftung durchaus beitragen könnten.
Und auch das Deutsche Institut für Normung (DIN) regelt in der DIN 1946-6 unter anderem die Belüftung von Wohngebäuden (Neubauten wie Sanierungen) und enthält Grenzwerte für den nötigen Luftaustausch, um die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen und um Schimmelpilze, Schäden durch Wasser und zu viele Schadstoffe in der Raumluft zu vermeiden.
Der jeweilige Planer bzw. Architekt, ausführende Unternehmer oder Handwerker werden demnach in die Haftung genommen, einen nutzerunabhängigen Luftwechsel sicherzustellen, ohne dass die Bewohner eingreifen müssen. Diese Vorgaben betreffen Neubauten von Wohngebäuden, Sanierungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern, bei denen mehr als ein Drittel der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden, sowie Sanierungen von Einfamilienhäusern, bei denen mehr als ein Drittel der Dachfläche abgedichtet werden.
Daher werden Lüftungsfenster nicht nur beim Neubau eingesetzt, sondern insbesondere bei der energetischen Sanierung von Altbauten sind solche Fensterlüfter eine Alternative zum aufwendigeren und daher teureren Einbau einer zentralen Wohnraumlüftung beziehungsweise dezentraler Einzelraumlüftung.
Auch bei der Sanierung von Altbauten, bei denen aus z. B. Platz- oder Denkmalschutzgründen keine herkömmliche kontrollierte Lüftung eingebaut werden kann, bieten Fensterlüfter häufig die einzige Möglichkeit, um die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (kurz: EnEV) zu erfüllen.
Die ift-Richtlinie LU-01/1 legt materialunabhängig Verfahren zur Bestimmung der Leistungseigenschaften von Fensterlüftern fest. Sie gilt für dezentrale Lüftungselemente, die in das Fenster integriert sind oder in direktem Zusammenhang mit dem Fenster stehen (Fensterlüfter). Hierzu zählen u.a. Luftdurchlässe bzw. Überströmöffnungen, Fensterbanklüfter, Aufsatzelemente, Fensterfalzlüfter, Beschlagsgeregelte Lüfter, ventilatorbetriebene Lüftungsgeräte mit oder ohne Wärmerückgewinnung, die manuell, automatisch oder sensorisch geregelt sein können.
Man unterscheidet Fensterlüfter in
Modelle. Hinzu kommt, dass sowohl passive als auch aktive Fensterlüfter entweder mit Unterstützung von Ventilatoren funktionieren (ventilatorgestützte Fensterlüfter) oder nicht.
Zu den erstgenannten, passiven Fensterlüftern zählen zum Beispiel sogenannte Fensterfalzlüfter. Sie haben ihren Namen nach dem Ort, wo sie platziert werden: die Fensterfalz. So nennt man den Bereich des Fensters, wo Fensterrahmen und Fensterflügel aufeinandertreffen. Da es sowohl waagrechte Falzen als auch senkrechte gibt, ist auch die Montage eines Fensterfalzlüfters entsprechend variabel. Diese Fensterlüfter sind üblicherweise nicht ventilatorgestützt.
Viele solcher Fensterfalzlüfter sind heutzutage feuchtegeregelt. Das heißt, sie öffnen sich selbsttätig, wenn die Feuchtigkeit im Raum einen anderen als den gewünschten Wert annimmt. Diese Funktionalität lässt sich zum Beispiel mit einem einfachen hygrometrischen Sensor gewährleisten, der keine kostbare Hilfsenergie verbraucht (Vorteil: keine extra Stromkosten!).
Fensterfalzlüfter sind meist selbstregelnd, so dass der herein strömende Luftstrom auch bei hohen Windgeschwindigkeiten fast konstant bleibt und Zugluft vermieden wird. Sie schließen von selbst komplett, wenn zu starker Wind auf das Fenster drückt. Aber: Beim Einsatz von Fensterfalzlüftern treten Wärmeverluste auf. Wärmerückgewinnung leisten sie in der Regel (noch) nicht.
Wissen sollten Sie, dass ein Fensterfalzlüfter einen gewissen Schallschutz mit sich bringen kann. Achten Sie diesbezüglich auch auf die Herstellerangaben in den Produktblättern. Interessant ist zudem die Funktion „variable Lufteinströmwinkelanpassung“, mit der ein Fensterfalzlüfter ausgerüstet sein kann. Dank ihr pfeift die Luft nur dort ein oder aus, wo sie erwünscht ist. Selbstverständlich sollten Sie auch darauf achten, dass der Fensterfalzlüfter schlagregendicht ist.
Des Weiteren zählen zu den passiven Fensterlüftern sogenannte beschlagsgeregelte Fensterlüfter, die eine Lüftung realisieren, bei der der Fensterflügel regelmäßig automatisch um wenige Millimeter gekippt wird. Dabei handelt es sich um einfache, mechanische Fensterlüfter, zum Beispiel Spaltlüfter, die die Luft passieren lassen, ohne dass zusätzlich eine Ventilation stattfindet. Die Lüftung erfolgt Großteils wegen der unterschiedlichen Druckverhältnisse zwischen Innenraum und Außenraum. Alternativ kann man diese Fensterlüfter auch händisch (manuell) bedienen. Beschlagsgeregelte Lüfter realisieren dabei i.d.R. einen höheren Luftaustausch als Fensterfalzlüfter.
Häufig rüsten die Hersteller ihre beschlagsgeregelten Fensterlüfter mit gewissen automatischen Funktionen aus, zum Beispiel selbsttätigem Schließen, wenn der Wind zu stark bläst, so dass unkontrollierte Lüftung unterbunden wird. Nach Ablauf einer bestimmten Lüftungszeit schließt sich dann das Fenster automatisch und wird mit einer eigenen, vom Beschlag unabhängigen Verriegelung geschlossen.
Daneben gibt es sogenannte Aufsatzelemente, die direkt in den Blendrahmen und/oder den Flügelrahmen und/oder das Glas des Fensters integriert werden oder welche, die direkt an den Blendrahmen des Fensters (seitlich, oben oder unten) montiert werden können.
Bei Aufsatzelementen - insbesondere bei Verbindung mit dem Blendrahmen - ist sicherzustellen, dass die Fuge zwischen Fenster und Lüfter nach den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist, um ein unkontrolliertes Entweichen warmer Wohnungsluft zu vermeiden.
Diese Systeme funktionieren in aller Regel ohne Ventilatoren. Häufig können solche Aufsatzelemente auch mit akustischer Schalldämpfung ausgerüstet werden, sodass gerade bei zu Straßen hin gelegene Fenster vor Geräuschen geschützt werden.
Wird ein einfacher mechanisch-physikalischer Fensterlüfter vorgenannten Typs seiner Aufgabe „kontrollierte Lüftung“ nicht gerecht, ist der Einsatz elektrischer Fensterlüfter denkbar.
Dafür bieten sie Ihnen jedoch oft zusätzliche Funktionen, auf die Sie ohne den extra Stromverbrauch und die daraus resultierenden Stromkosten verzichten müssten:
Beim Einsatz elektrischer Fensterlüfter ist jedoch wiederum zu bedenken, dass diese Strom verbrauchen (Hilfsenergie) und zusätzliche Geräusche verursachen können.
Noch leichter geht das Lüften mit automatisierten Elementen beziehungsweise Steuerungen: Diese öffnen je nach Bedarf Fenster und Fenstertüren und können – je nach Typ – mit der Heizungssteuerung gekoppelt werden. Sensoren messen zuvor die Raumtemperatur, die Luftfeuchte, vorhandene Ausdünstungen oder auch den CO2-Gehalt der Raumluft. Zusätzlich können auch die Sonnenintensität, die Windverhältnisse und aufkommender Regen sensorisch erfasst und so die Lüftung optimal gesteuert werden. Fensterlüfter in Kombination mit Sensoren sind für Privathaushalte besonders geeignet, denn sie erleichtern den Alltag und steigern den gesamten Wohnkomfort.
Experten-Tipp: Besitzt ein Aufsatz-Fensterlüfter einen Pollen- und/ oder Feinstaub-Filter, so sollte sollte dieser je nach Bautyp alle ein bis zwei Jahre ausgetauscht werden. Manche Filter lassen sich hingegen auch selbst z. B. in der Geschirrspülmaschine reinigen. Achten Sie bei der Auswahl eines Fensters mit Lüfter darauf, dass die Filter leicht zugänglich sind und einfach ausgewechselt werden können. Die Filter von Fensterfalzlüftern und beschlagsgeregelten Lüftern sollten sich ähnlich leicht bedienen lassen. Teilweise können sie auch mit Hilfe eines Staubsaugers gereinigt werden.
Elektrische Fensterlüfter mit Wärmerückgewinnung entnehmen der abziehenden Luft über einen sogenannten Kreuzstromwärmetauscher oder einen sogenannten Gegenstromwärmetauscher (andere Wärmetauschsysteme sind denkbar) wertvolle Wärme, die er dann an die hineinströmenden Zuluft abgibt und diese damit vorwärmt. Laut Herstellerangaben sind so in Abhängigkeit von der Luftwechselrate Rückgewinnungsquoten zwischen 75 bis 90 Prozent möglich.
Renson bietet mit dem Endura Twist einen Fensterlüfter an, der auf dem Fensterprofil montiert wird und damit sowohl für den Neubau als auch Sanierungen geeignet ist. Statt eines klassischen Kreuz- oder Gegenstromwärmetäuschers umfasst der Fensterlüfter einen regenerativ-alternierenden Wärmetäuscher. Zwei Ventilatoren sorgen dabei für eine kontinuierliche Frischluftzufuhr bei gleichzeitiger Abfuhr der verbrauchten Raumluft. Jedes Lüftungssystem wechselt zyklisch zwischen Zu- und Abluft, was laut Renson zu einer Wärmerückgewinnung und somit zu einer hohen Rückgewinnungsquote von bis zu 85 % führt.
Weru-AeroTherm arbeitet ebenfalls nach dem Prinzip des regenerativen Wärmetausches. Das keramische Speichermaterial im Profil befindet sich mitten im Luftstrom eines EC-Motors mit Axialventilator. Durch einen reversierenden Luftstrom nimmt die Keramik die Wärmeenergie der abziehenden Raumluft auf und gibt sie an die zugeführte Außenluft wieder ab. So können laut Hersteller Wirkungsgrade von bis zu 90 % erreicht werden. Der Weru-AeroTherm Lüfter erreicht einen Volumenstrom von 15 m3/h. Durch den integrierten Kohleaktivfilter und optional erhältlichen Pollenschutzfilter reduziert er die in der Luft befindlichen Schadstoffe. Die Bedienung des Weru-AeroTherm Lüfters erfolgt über Kippschalter.
Mit VentoTherm bietet Schüco auch einen Fensterlüfter mit bis zu 45% Wärmerückgewinnung für Aluminium-Fenstersysteme an. Schüco VentoTherm schützt vor Zugluft und Belästigung durch Insekten oder Pollen und sorgt für deutlich erhöhten Schall- und Wärmeschutz gegenüber gekippten Fenstern. Die optionale Sensorsteuerung detektiert Gerüche und Emissionen von Menschen sowie aus Baustoffen und Möbeln und stellt so ein optimales Raumklima sicher. Auch dauerhaft erhöhte Luftfeuchtigkeit und Schimmelpilzbildung können zuverlässig verhindert werden.
Der kompakte Fensterlüfter VENTRA von HAUTAU kann mit den Maßen 485x240x98mm einfach in die Fensterlaibung bei Fenstern mit und ohne Rolläden integriert werden und ist innen und außen fast unsichtbar. Er entspricht den Anforderungen der DIN 1946-6 und der integrierte Wärmetauscher sorgt für eine behagliche Zulufttemperatur bei einem Wärmebereitstellungsgrad bis zu 86%. Der Feuchteschutz durch nutzerunabhängige Lüftung verhindert Schimmelpilzbildung. Dank einstellbarer Lüftungsstufen eignet er sich auch für geräuschsensible Bereiche.
Der Fensterlüfter fgo der LUNOS Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme ist ein Wohnungslüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, das in einem Fensterprofil integriert wird. Der Fensterüfter fgo arbeitet nach dem Prinzip des regenerativen Wärmetausches, bei dem pro Systemteil je ein reversierender Axialmotor und ein keramischer Wärmetauscher eingesetzt werden. Durch einen reversierenden Luftstrom nimmt die Keramik die Wärmeenergie der abziehenden Raumluft auf und gibt sie an die zugeführte Außenluft wieder ab. Dabei arbeiten beide Systemteile im Gegentakt, sodass der Fensterlüfter fgozeitgleich einen Zu- und einen Abluftvolumenstrom mit einem Wirkungsgrad von über 85 % erzeugt.
Das komplette Lüftungsgerät fgo passt in ein Adapterprofil eines Fensters oder einer Tür. Die Installation kann sowohl waagerecht als auch senkrecht erfolgen. Der fgo ist zudem mit neuesten EC– Motoren und einem ausgeklügeltem Schalldämmsystem ausgestattet, sodass sich die Schallwerte auf 26 dB bei 3,5 m3/h, 32 dB bei 5 m3/h und 36 dB bei 15 m3/h deutlich reduzieren.
Über ein komplett integriertes Lüftungssystem sorgt das GENEO INOVENT System für frische Raumluft bei geschlossenem Fenster und für einen Schallschutz von 39 dB. Das automatische Lüftungssystem mit integriertem Wärmetauscher und 4 frei wählbaren Leistungsstufen erreicht eine Wärmerückgewinnung von bis zu 68%. Beim Einstellen der Stufe 4 stellt sich das System nach zwei Stunden automatisch auf die vorher eingestellte Stufe zurück. So kann eine Intensivlüftungsphase nutzerunabhängig beendet werden, z.B. nach dem Duschen.
Das VELUX Smart Ventilation Element ist eine Ergänzung zum Dachfenster und wird über dem Fenster montiert. Es ist nahtlos in das Fenster integriert und von innen nicht sichtbar. VELUX Smart Ventilation arbeitet mit einem innovativen Doppel-Kanalsystem, bei dem der Luftvolumenstrom wechselseitig und miteinander synchronisiert durch den Wärmeregenerator geführt wird. Dies sorgt für einen ausgeglichenen Luftwechsel im Raum mit hoher Wärmerückgewinnung. VELUX Smart Ventilation kann laut Hersteller über 75% der Wärme der ausgehenden Luft zurückgewinnen.
Die voll in den Fensterrahmen integrierte I-tec Lüftung von Internorm ist mit einem Wärmetauscher ausgestattet, der laut Hersteller einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 93 % erreicht. Die Intensität des Fenster-Luftaustausches lässt sich anhand unterschiedlicher Betriebsstufen individuell bestimmen. Zudem bietet das Fensterlüftungssystem einen intelligenten Automatik-Modus, in dem die Lüftung selbstständig Temperatur und Feuchtigkeitsgrad der Raumluft ermittelt und den Luftaustausch vollautomatisch regelt. Der optionale Einbau von Filtern verhindert das Eindringen von Feinstaub und Blütenpollen. Die baulichen Voraussetzungen für die Montage eines mit I-tec Lüftung ausgestatteten Fenstersystems sind minimal. Mit der I-tec Lüftung lässt sich ein effektives Lüftungskonzept nach DIN 1946-6bei Sanierungen oder Renovierungen realisieren.
freeAir von bluMartin ist ein über 8 Sensoren (u.a. für CO2, Feuchte und Temperaturen) bedarfsgeführtes Lüftungssystem. Es lässt sich als Fensterlaibungs-Lösung universell in jeden Neu- oder Altbau integrieren. freeAir bietet eine Wärmerückgewinnung von über 90 Prozent und erreicht die Energieeffizienz-Bestnote A+ und ist für Passivhäuser zertifiziert.
Mit den Zuluftfiltern „Protect“ der Filterklasse ePM 10 wird ein Abscheidegrad von 80% erreicht. Bei dem freeAir Lüftungsgerät mit der Fensterlaibungslösung wird der Filter direkt in den Mauerkasten eingesetzt. Somit ist ein jährlicher Filterwechsel einfach und schnell sichergestellt.
Expertentipp: Erwägen Sie den Einsatz eines Fensterlüfters, sollten Sie bedenken, dass die Fensterlüfter den Energieverbrauch Ihres Hauses - verglichen mit herkömmlichen Energiesparfenstern - erhöhen. Andererseits helfen Ihnen dichte Fenster und hohe Energiedichte nicht, wenn Sie mit der Feuchtigkeit im Haus Probleme bekommen. Holen Sie sich hier am besten Rat bei einem Sachverständigen, der Ihre bauphysikalische Situation vor Ort prüft und Ihnen den für Sie besten Kompromiss zwischen energiedichter Gebäudehülle und Lüftung