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Letzte Aktualisierung: 09.03.2024
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Warum ist eine Reinigung der Photovoltaik-Anlage notwendig? Was muss dabei beachtet werden? Wie häufig sollte geputzt werden? Wie reinigt man die Anlage? Was kostet die Reinigung?
Kleine Dachanlage (10 m2) | Große Dachanlage (50 m2) | Freiflächen-Anlage | |
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Intervall | Alle 2 Jahre | 1 - 2 Jahre | 1x pro Jahr |
Kosten | ~ 80 € | ~ 300 € | je nach Größe |
Reinigungsfirma | Selber machen | Optional | Spezielle Firma |
Technik | per Hand & Teleskop-Bürste | Spezielles Reinigungsset | Traktor, Roboter |
Reinigungsmittel | Wasser | Wasser | Wasser & Reinigungsmittel |
Sicherheit | hoch | hoch | niedrig |
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Stelle Dir jetzt Deine eigene Solar-Anlage zusammen + erhalte in wenigen Minuten die besten Angebote aus Deiner Region!Hinzukommt, dass die professionellen Solaranlagen-Reinigungsfirmen ihre Dienste zu unterschiedlichen Preisen anbieten. Ein Vergleich lohnt sich hier allemal! Viele Reinigungsunternehmen ermöglichen einen Vor-Orts-Termin, um den Reinigungsbedarf Ihrer Photovoltaik-Anlage zu bewerten und Ihnen dann ein unverbindliches Angebot zu unterbreiten.
Hinweise zu den Preisen der Reinigung Photovoltaik:
Nennleistung (kW) | Festpreis EUR (ohne MwSt.) | Quadratmeterpreis EUR | Beschreibung |
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0-5 kW | 80-95 € | 2-4 € | Kleinere Anlagen, Festpreis inklusive aller Kosten ohne MwSt. |
6-10 kW | 150-180 € | 5-7 € | Mittelgroße Anlagen, Festpreis inklusive aller Kosten ohne MwSt. |
11-15 kW | 100-130 € | 1-3 € | Größere Anlagen, Preis pro Quadratmeter, abhängig von der Anlagengröße. |
Die Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach trotzt Tag für Tag, rund um die Uhr, zu jeder Jahreszeit, Wind und Wetter. Doch nicht nur die Elemente Licht (Sonne), Luft (Wind), Wasser (Regen, Hagel, Schnee, Eis) machen den Photovoltaik-Modulen zu schaffen.
Hinzu kommen deren Mitbringsel wie Staub (besonders häufig:
Kurz: Übers Jahr gesehen, kommt da eine Menge Schmutz zusammen. Je nach Aufstellwinkel der Photovoltaik-Anlage, der wiederum vom Dachwinkel beziehungsweise Winkel der Aufständerung abhängt, wirkt die „Selbstreinigung“ (beginnt hierzulande bei etwa 12 Grad Neigungswinkel) der Anlage mithilfe von Wind, Regen oder Schnee mal besser, mal schlechter.
Ursächlich hierfür sind ein spezielles Solarglas der PV-Module, sodass viele Ablagerungen sich von allein beim nächsten Regen abwaschen. Jedoch gilt:
Je flacher der Aufstellwinkel ist, desto weniger wirkt die wetterbedingte Reinigung.
Falls Laub und Zweige auf den Modulen liegen bleiben oder falls Vogelkot und Blütenpollen die Module bedecken, kann eine Reinigung sinnvoll sein.
Schlimmer noch: Zwischen Rahmen und Glas der Photovoltaik-Module setzt sich gerne Schmutz ab und bildet mit der Zeit eine Lebensgrundlage für Pilze, Flechten oder Moose. Haben die sich erst mal angesiedelt, halten sie ihrerseits mehr Schmutz fest – ein Teufelskreis. Wo Schmutz aufkommt, muss gereinigt werden.
Denn der Schmutz auf den Solarmodulen beeinträchtigt den Ertrag der Solaranlage:
Experten-Wissen: Forscher des KIT haben 2019 den Selbstreinigungseffekt von mikrostrukturierten Folien auf den Solarmodulen verbessert. Diese Oberflächen-Strukturen helfen dabei, dass mit jedem Regen der Dreck leichter abgewaschen wird, indem die Benetzung und damit die Haftung von Wasser und Schmutz verringert wird. Zur Strukturierung der Oberflächen dient ein Prägestempel mit den inversen Oberflächentexturen. In Tests mit extrem stark verschmutzten Solarzellen konnte ein simulierter leichter Regenguss die Leistung bereits auf 93 Prozent wiederherstellen, wenn sie mit einer mikrostrukturierten Folie geschützt waren, und nur auf 60 Prozent bei herkömmlichen Abdeckgläsern von Solarmodulen.
Die Reinigung der Photovoltaikanlage ist für jeden Betreiber eine Sache, die sich rechnen muss: Fährt die Anlage wegen der Verschmutzung weniger Ertrag ein, ist das ein Verlust an Strom, der nicht zur Verfügung steht, um ihn
Man kann den Stromverlust demnach - so oder so - in einen zählbaren und damit messbaren Geldwert umwandeln und diesen gegen die Kosten einer Reinigung der Photovoltaik-Anlage rechnen. Kostet die Reinigung weniger als der Geldbetrag, der einem als Ertrag bereits verlustig gegangen ist, lohnt sie sich. Doch wie ermittelt man den schmutzbedingten Ertragsverlust der PV-Anlage? Nachfolgend hierzu die wichtigsten Schritte bei Netzeinspeisung. Für den Eigenverbrauchsanteil kann simultan vorgegangen werden:
Heraus kommt ein Prozentsatz: der jährliche Ertragsverlust in Prozent, den die Anlage erreichen müsste, um eine Reinigung auch kostentechnisch zu rechtfertigen. Sofern Sie selbst Strom verbrauchen und Strom einspeisen, müssen Sie nun nur noch die Prozentsätze mit dem jeweiligen Anteil gewichten.
Experten-Wissen: Durch die Reinigung einer Photovoltaik-Anlage auf Privat- und Gewerbedächern kann bei einer regelmäßigen Reinigung ein Leistungsgewinn von 15 % erzielt werden. Dies resultiert bei einer 100-kWp-Anlage in einem jährlichen Mehrertrag von rund 15.000 kWh. Bei Freiflächenanlagen geht man bei einer regelmäßigen Reinigung von acht bis zehn Prozent, bei Solaranlagen in der Landwirtschaft sind von bis zu 30 Prozent aus.
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Komplett-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Hier kommt es darauf an, wo Ihre Photovoltaik-Anlage steht: Die Erfahrungen zeigen, dass PV-Anlagen in ländlichen (landwirtschaftlich bewirtschafteten) Regionen schneller und stärker verschmutzen als in Stadtgebieten. Deshalb kann eine Reinigung auf dem Land einmal im Jahr durchaus Sinn, sprich: mehr Ertrag machen, während man bei Stadtanlagen von mehrjährigen Reinigungsintervallen von bis zu 5 Jahren ausgehen kann.
Wer genau wissen möchte, wann eine Reinigung notwendig wird, der kann die App des Solarfachbetriebs SolarPLUSCleaning nutzen, die kostenfrei im App-Store erhältlich ist. Die App berechnet den Verschmutzungsgrad auf der Grundlage von Daten, die SolarPLUSCleaning über einen Zeitraum von zwölf Monaten vor und nach dem Reinigen von Photovoltaikanlagen in ganz Deutschland ermittelt hat. Zudem kann man mit der SolarPLUSCleaning App berechnen, wie hoch seine Ertragsverluste durch verunreinigte Module sind.
Experten-Tipp: Beachten Sie unbedingt die Hinweise der Hersteller und / oder Installateure der Photovoltaik-Anlage zu deren Reinigung. Wer sich daran nicht hält, kann im Schadensfall mitunter keine Gewährleistungsansprüche geltend machen!
In der Regel erfolgt die Reinigung von Photovoltaik-Anlagen mit kaltem Wasser an regnerischen oder bewölkten Tagen, nicht zuletzt, um die ertragreichen Sonnenstunden für die Stromproduktion nutzen zu können. Deshalb sind die Photovoltaik-Module in hiesigen Breiten auch meist nicht stark erhitzt. Bei lang anhaltenden Wärmeperioden oder in extrem heißen Gegenden stehen PV-Betreiber jedoch vor dem Problem, dass ihre Photovoltaik-Module hohe Temperaturen erreichen. Trifft dann kaltes Waschwasser auf heißes Glas, kann das Panel Schaden nehmen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Photovoltaik-Reinigung im Sommer mit warmen Wasser durchzuführen.
Für große Freiflächenanlagen hat die Sunbrush mobil GmbH ein PV-Reinigungssystem entwickelt, das auch warmes Wasser verarbeiten kann. Wie die regulären Systeme erfolgt die Montage der Reinigungsbürste "SunBrush mobil" in wenigen Minuten z.B. an handelsüblichen Traktoren. Als Zusatzeffekt steigt die Säuberungsqualität nochmals deutlich, so dass weniger Reinigungsmittel verwendet werden muss.
Putzen sollten Sie Ihre Solaranlage nur dann selbst, wenn Sie – ohne sich oder die Anlage in Gefahr zu bringen - alle PV-Module komfortabel erreichen können. Andernfalls lassen Sie besser PV-Anlage reinen durch eine Firma in der Nähe wie zum Beispiel einen professionellen Dienstleister. Die gibt’s inzwischen nahezu flächendeckend.
Der Vorteil von Profis ist klar:
Experten-Wissen: Dachintegrierte Photovoltaik-Module gelten als Dacheindeckung. Damit sind für diese Photovoltaik-Anlagen alle Kriterien des Fachregelwerks des Dachdeckerhandwerks einzuhalten. So bedarf die Photovoltaik-Anlage ebenso wie das gesamte Dach einer regelmäßigen Überprüfung durch hierfür qualifizierte Fachleute. In diesem Zuge kann auch die Photovoltaik-Reinigung von z. B. dem Dachdecker übernommen werden. Damit können Beschädigungen der Module und angrenzender Dachbereiche durch eine Begehung ausgeschlossen werden und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften der gesetzlichen Unfallversicherung werden gewährleistet.
Wer bei der Auswahl eines Reinigungsbetriebs seiner Photovoltaik-Anlage auf Nummer sicher gehen möchte, der kann sich am Zertifikat der OQS orientieren. Dieses basiert auf einheitlichen Standards für die Reinigung von Photovoltaikanlagen. Das Siegel „geprüfter und zertifizierter Solaranlagen-Reinigungsbetrieb“ bescheinigt, dass die von OQS zertifizierte Reinigungsfirma die internationalen Anforderungen, angelehnt an die Qualitätsnorm ISO 9001, erfüllt. Das Siegel bescheinigt beispielsweise, dass der Reinigungsbetrieb über eine professionelle Reinigungs- und Sicherheitsausstattung verfügt, mit entmineralisiertem Wasser arbeitet und in ausreichender Höhe gegen Schäden versichert ist.
In größeren Photovoltaik-Kraftwerken wird die Reinigung vermehrt von Robotern übernommen, die die Module mit Wasser, Luftdruck oder Bürsten reinigen.
Die Osborn International GmbH in Burgwald/Hessen hat das SolarProtec-Reinigungssystem für großflächige, dachparallele PV-Anlagen entwickelt. Eine rotierende Walzenbürste reinigt die Solarmodule dabei auf schonende Weise. Bei festgelegten Verschmutzungs-Grenzwerten läuft das System bei Nacht und Regen automatisch an. Nachtarbeit vermeidet eine unnötige Verschattung der Anlage, Regenwasser dient als Spülmedium und trägt den Schmutz fort. Die Reinigung wird in horizontalen Bahnen vollzogen. Chemische Reinigungsmittel und andere Verbrauchsmaterialien sind nicht erforderlich.
Der Ecoppia E4 wurde von der israelischen Firma Ecoppia entwickelt und ist ein auf Schienen montierter Reinigungsroboter, der ohne Wasser auskommt und heute vornehmlich in Wüstenregionen in Großkraftwerken zum Einsatz kommt. Der Ecoppia E4 nutzt ausschließlich ein Mikrofasertuch und wird von zwei solarbetriebenen Elektromotoren angetrieben, die den Roboter horizontal und vertikal über das Photovoltaik-Modul bewegen.
In der Praxis wurde jedoch festgestellt, dass auch hier die Reinigung mit Photovoltaik-Robotern die Antireflexionsbeschichtung eines Moduls im Lauf der Zeit beschädigen kann, besonders wenn die Module nicht im Vakuumverfahren beschichtet wurden. Teilweise wurde auch die gesamte Glasoberfläche zerkratzt.
Beim Einsatz von Photovoltaik-Reinigungsrobotern müssen Modulhersteller in Ausschreibungen daher häufig die Bestätigung eines unabhängigen Prüfinstituts vorlegen, die ihren Solarmodulen eine reinigungsresistente Oberfläche bescheinigt. U. a. führt das PI Berlin und das Prüfinstitut TÜV Rheinland entsprechende Tests von Photovoltaik-Reinigungsgeräten durch und empfiehlt passende Reinigungsverfahren.
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