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Letzte Aktualisierung: 09.02.2024
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Was ist eine Indach-PV-Anlage? Welche Möglichkeiten zur Dach-Integration der Solarmodule gibt es? Welche Vor- und Nachteile hat eine Indach-Montage? Was kostet Indach-Photovoltaik?
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Stelle Dir jetzt Deine eigene Solar-Anlage zusammen + erhalte in wenigen Minuten die besten Angebote aus Deiner Region!Bei einer Aufdach-Montage wird die Photovoltaik-Anlage auf die intakte und geschlossene Dachhaut aufmontiert, während die ins Dach eingebaute Solaranlage einen Teil der Dachhaut selbst ersetzt. Das heißt: Für die Fläche, wo die Indach-PV-Anlage ins Dach integriert ist, brauchen Sie keine Dacheindeckung wie Dachziegel.
Das ist ein Grund dafür, dass die Indach-Photovoltaik vorzugsweise bei Neubauten oder ohnehin anstehenden Dachsanierungen zum Einsatz kommt, denn dann lässt sich die Photovoltaik-Anlage von vornherein so einplanen, so dass Sie sich die Material- und Arbeitskosten beim Dachdecken dort sparen können, wo die Indach-Anlage in das Dach integriert wird. Außerdem lässt sich im Neubau auch der Unterbau passend zur Solaranlage planen und umsetzen.
Weil die Indach-Montage einer Solaranlage im Neubau von vornherein geplant und umgesetzt werden kann und im Fall einer Dachsanierung konstruktiver Teil derselben wird, spart man Material und Kosten für die Dacheindeckung. Diese Ersparnis kann gegen die Investition in die Indach-Photovoltaik und ihre aufwendige Montage und Installation gerechnet werden.
Grundsätzlich sind die speziell für die Indach-Montage angebotenen Module oft auch teurer als solche, die sich aufs Dach montieren lassen.
Auch bei den Fixkosten, zum Beispiel fürs Baugerüst, ergeben sich im Neubau und Sanierungsfall Synergieeffekte: Denn das Baugerüst wird sowieso gebraucht, ganz gleich, ob Dacheindeckung eines Neubaus oder sanierten Daches. Mit der Integration einer Indach-Photovoltaik-Anlage verlängert sich gegebenenfalls die Aufstellzeit fürs Gerüst (Mietzeit).
Die Montage von Aufdach- und Indach-Solarmodulen erfolgt jeweils mit Schienensystemen. Die Befestigungsschienen für die Aufdachmontage werden je nach Befestigungssystem
verlegt. Mit Hilfe sogenannter Sparrenhaken aus Aluminium oder Edelstahl (beide Materialien rosten nicht) fixiert man die Schienen per Verschraubung an den Dachsparren. Der Sparrenhaken wird dann durch die Dacheindeckung geführt. Im Endeffekt sitzen die Solarmodule dann mit fünf bis fünfzehn Zentimetern Abstand zur Dachhaut auf dem und parallel zu dem Dach.
Sind Optimierungen hinsichtlich des Einfallswinkels der Sonnenstrahlen auf die Module nötig, weil die Dachneigung suboptimal ist, können sich im Zuge einer sogenannten Aufständerung auch andere Abstände ergeben.
Wichtig ist so oder so, dass die Aufdachmontage wetterfest erfolgt, da die Aufdach-montierten Module Wind & Co. deutlich mehr Widerstand und Angriffsfläche bieten als Indach-montierte Photovoltaik.
Alternativ gibt es auch schon Dachziegel mit bereits werkseitig integrierten Befestigungsmöglichkeiten für die Schienen. Dann erfolgt deren Fixierung auf den Sparren. Außerdem werben Systemanbieter mit sparrenunabhängigen Befestigungsmöglichkeiten.
Ein Indach-Solarsystem erhebt sich nicht über die übrige Dachfläche hinaus. Die Solarmodule werden statt Dachziegeln & Co. in die Dacheindeckung integriert. Das gelingt, indem die sie tragenden Schienen direkt auf die Dachlatten geschraubt werden und die Dachziegel bündig um die Module so herumgeführt, sodass kein Regen in die Dachhaut eindringen kann.
Somit bietet eine ins Dach montierte Indach-Photovoltaik-Anlage einen optisch harmonischeren Eindruck als eine aufs Dach montierte Anlage. Zumal Sie heutzutage sogar die Möglichkeit haben, passend zur Farbe des Dachs gefärbte Module einzubauen.
Während bei der Aufdachmontage in der Regel gerahmte Module zum Einsatz kommen, sind die Module bei der Indach-Montage der Photovoltaik-Anlage meist rahmenlos.
Expertenwissen: Die Indach-Photovoltaik-Anlage ist nicht für Dächer aus Blech (sogenannte Blechdächer) und Schiefer sowie Bitumendächer, Welldächer oder Reetdächer geeignet. Dort ist eine Aufdach-Montage jedoch durchaus machbar. Auch die Dachform kann gegen die Installation einer Indach-Solaranlage sprechen.
Als nachteilig wird der Indach-Photovoltaik angekreidet, dass die Module schlechter hinterlüftet würden als die Solarmodule von Aufdach-Anlagen. Denn dies führe zu Ertragseinbußen, da die Module weniger gut gekühlt werden und somit seltener im optimalen Betriebszustand arbeiten.
Eine Indach-Anlage erwirtschafte demnach einen geringeren Solarertrag als eine Aufdach-Anlage. Der Grund ist ein infolge Überhitzung, verursacht mangels Frischluftzufuhr (Lüftung), sinkender Wirkungsgrad der Module. Es heißt, man müsse für jedes extra Grad Celsius mit einem halben Prozent weniger Leistung der Solaranlage rechnen.
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Komplett-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Während die Aufdach-Montage einer Solaranlage auf einer komplett intakten und gegen Feuchtigkeit abgedichteten Dachhaut erfolgt, wo nur die durch die Dachhaut geführten Sparrenhaken zur Schwachstelle werden, stellt die Indach-Montage der Photovoltaik eine insbesondere bauphysikalische Herausforderung dar. Um damit ein absolut dichtes Dach zu errichten, müssen die beteiligten Handwerker gewerkeübergreifend interagieren.
Expertenwissen: Um für den Schadensfall (undichtes Dach mit Indach-montierter Solaranlage) gerüstet zu sein, sollten Sie sich als Bauherr notieren, welches Gewerk wofür haftet, um einen Schaden richtig zuordnen zu können.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Möglichkeiten zum Verlegen der Indach-Solarmodule, die beide das Ziel haben, Feuchtigkeit nicht eindringen zu lassen:
Zum einen können Sie die Solarmodule Ihrer Indach-Photovoltaik-Anlage im sogenannten Versatz verlegen. Das bedeutet, dass das obere Modul jeweils das untere Modul teilweise überdeckt bzw. überlappt. Demnach werden die Module verlegt wie Dachsteine oder Dachschindeln. Dank dieser Verlegeweise kann:
Hier ist die Indach-Photovoltaik gegenüber Aufdach-Montagen oft im Vorteil, denn „aufgeständerten“ Modulen wird nachgesagt, dass sich Schnee zwischen Dacheindeckung und Modulrückseite staue, der ins Dach laufe und dort die Dachdämmung zunichtemache.
Werden Photovoltaik-Module Indach versetzt verlegt, spricht der Fachmann mitunter auch von Solardachziegeln. Das kann zu Verwirrung führen, denn inzwischen gibt es auch „echte“ Solarziegel, also Solarmodule in Form von Dachziegeln, die wie die namensgebenden Originale verlegt werden können und die Dachhaut bilden.
Solardachziegel sind in verschiedenen Formen und Materialien zu haben, darunter als Tonziegel, Betondachsteine, Schiefer- oder Biberschwanzziegel. Da nach dem Verlegen der Monteur die vielen einzelnen Solardachziegel per elektrischer Steckverbindungen an der Ziegelunterseite zum Photovoltaikgenerator zusammenschließen muss, ist jedoch mit höheren Kosten zu rechnen als eine Installation von Standardmodulen mit 60 Zellen (99 x 166 cm).
Zum anderen können Sie die Module Ihrer Indach-Solaranlage nebeneinander auf einer Ebene verlegen. Dabei kommt es auf eine fachgerechte Abdichtung der entstehenden Fugen an. Die meist rahmenlosen Module dichtet man in der Regel an den sogenannten Stößen ab.
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