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Letzte Aktualisierung: 08.02.2024
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Wir sparen für Sie bis zu 37% - durch unseren Experten-Vergleich!Wie kann man eine Photovoltaikanlage mieten? Wer vermietet sie? Zu welchen Konditionen wird eine PV-Anlage vermietet? Rechnet sich das Mieten einer Photovoltaikanlage?
Als Besitzer eines Süddachs kann man sich eine Photovoltaik-Anlage kaufen, installieren lassen und selbst betreiben. Oder man mietet eine Photovoltaikanlage. Dies spart Investitionskosten und auch der Betrieb und Wartung sind je nach vereinbarten Mietkonditionen häufig in der Miete enthalten.
Eine Photovoltaik-Anlage, wie man sie typischerweise auf einem Einfamilienhaus installiert und betreibt, kostet heute zwischen 12.000 und 14.000 Euro. In diesen Kosten sind
enthalten. Die beiden großen Posten auf der Rechnung machen die Solarmodule, die zwischen 6.000 und 8.300 Euro kosten, und der Wechselrichter aus, der mit etwa 2.000 Euro zu Buche schlägt. Die weiteren Komponenten der Anlage sind vernachlässigbar kleine Investitionen.
Für die Montage einer solchen Photovoltaikanlage müssen sie bei einem Fachbetrieb um 2.000 Euro bezahlen. Als laufende Kosten ergeben sich jährlich knapp 300 Euro, darunter für die Versicherung der Anlage und die empfehlenswerte Rücklage, auf die Sie zurückgreifen können, falls mal ein Teil der Anlage defekt sein sollte.
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Stelle Dir jetzt Deine eigene Solar-Anlage zusammen + erhalte in wenigen Minuten die besten Angebote aus Deiner Region!Wer kein Dach sein eigen nennt oder auf dem eigenen Dach keine Möglichkeit hat, eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, sei es aus Platzmangel oder Denkmalschutzgründen, beziehungsweise sie wirtschaftlich zu betreiben, sei es wegen einer ungeeigneten Dachausrichtung und / oder Dachneigung oder einer nicht beeinflussbaren Verschattung, der hat mit dem Mieten einer geeigneten Dachfläche eine Alternative, um dort eine Anlage zu installieren und zu betreiben.
Wenn Sie ein geeignetes Solardach anmieten und darauf eine Photovoltaik-Anlage installieren, haben Sie selbstverständlich dieselben Kosten wie sie bei einer Installation auf dem eigenen Dach anfallen würden. Denn als Mieter tragen Sie die volle Verantwortung für das Errichten der Anlage.
Hinzu kommen die Mietkosten für das Dach: Die Miete wird im Mietvertrag zwischen Dachvermieter und Dachmieter festgeschrieben und ist in der Regel monatlich zu bezahlen. Im Schnitt liegen die Mietkosten für das Solardach heute bei 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter gemieteter Dachfläche. Bezogen auf den jährlichen Ertrag der Photovoltaik-Anlage geht man heute davon aus, dass die Miete für das Solardach bei etwa vier bis sechs Prozent des Jahresertrags der Anlage liegt.
Übliche Laufzeiten solcher Verträge zum Mieten einer Photovoltaik-Anlage sind 20 Jahre. Die Miete für sein Dach streicht der Vermieter ein, ohne dafür eine große Gegenleistung zu tätigen: Die Anlage braucht keine extra Energie, um zu laufen, denn sie versorgt sich selbst mit Strom. Lediglich die Installation der Anlage auf der vermieteten Dachfläche tangiert den Dachbesitzer, weil Kabel im Gebäude verlegt und der passende Stromzähler angeschlossen beziehungsweise der vorhandene umgebaut werden muss. Dazu sind entsprechende Bauarbeiten nötig. Mit weiteren Kosten muss der Dach- beziehungsweise Gebäudebesitzer jedoch nicht rechnen.
Wer ein für eine Photovoltaikanlage geeignetes Dach besitzt, jedoch die eingangs bezifferte Investition in eine Photovoltaik-Anlage nicht tätigen möchte und dennoch gerne eigens erzeugten Solarstrom verbrauchen würde, der kann sich mittlerweile auch eine PV-Anlage mieten. Man spart damit die Anschaffungskosten und profitiert von den Solarerträgen, mit denen man den Eigenbedarf an Strom im Haushalt deckt.
Im Vergleich zum klassischen Mietprinzip „Solardach mieten“ beziehungsweise aus der Sicht des Solardachbesitzers „Solardach vermieten“ ändert sich damit die Vertragslage: Der Dacheigentümer vermietet demnach nicht mehr sein Dach, ist also kein Vermieter mehr, sondern mietet sich eine Photovoltaik-Anlage und wird damit zum Anlagen-Mieter.
Derjenige, der in die Photovoltaik-Anlage investiert, wird somit als Investor aktiv, er mietet kein Solardach mehr für seine Anlage, sondern überlässt diese dem Dachbesitzer als Anlagenvermieter beziehungsweise als deren Betreiber.
Schaut man sich an, was für beide Vertragspartner beim Photovoltaik-Anlage-mieten herausspringt, kann man Folgendes festhalten: Des Investors Ziel, maximale Rendite zu erwirtschaften, und des Dachvermieters Ziel, eine zusätzliche Einkommensquelle zu haben, rücken in den Hintergrund. Im Vordergrund steht mithin die von der Solarleistung abhängige Verringerung der Stromkosten für den Mieter der Anlage.
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Unsere Experten erstellen Dir in wenigen Minuten ein Komplett-Angebot nach Deinen Wünschen. Digital & kostenlos.Expertenwissen: Je teurer Haushaltsstrom aus dem öffentlichen Netzt ist, desto mehr Stromkosten spart der Anlagenmieter mit dem Eigenverbrauch des eigens erzeugten Solarstroms, weil er diesen dann nicht mehr zuzukaufen braucht. Und was an Überschuss anfällt, lässt sich in das öffentliche Netzt einspeisen, wofür es die volle EEG-Einspeisevergütung gibt.
Der Investor bekommt vom Mieter eine Art Leasing-Summe, die als eigentliche Anlagenmiete monatlich gezahlt und bezogen auf die Vertragslaufzeit
enthält. Wichtig: Entsprechend den Klauseln des aufgesetzten Mietvertrags geht die Mietanlage nach Ablauf der Vertragslaufzeit in den Besitz des bis dahin Mieters der Photovoltaikanlage über, der damit zum Anlageneigentümer wird. Das kann ein automatischer Besitzerwechsel sein oder einer gegen einen vertraglich festgelegten Abschlag, der häufig der berühmte obligatorische eine Euro ist.
Das gewerbliche Pendant zum Mieten ist das sogenannte „Contracting“ von Photovoltaik-Anlagen. Dieses Mietmodell wird z. B. seit 2018 von den Stadtwerken Bitterfeld-Wolfen angeboten. Dabei treten die Stadtwerke als Vermieter (Contractinggeber) und Stromlieferant des Kunden auf, übernehmen die Kosten für Anschaffung, Installation, Betrieb, Instandhaltung und Wartung der Solaranlage, sämtliche Formalitäten sowie die Versicherung der Anlage gegen Elementarschäden. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Eigentümer von Wohngebäuden können so als Mieter (Contractingnehmer) der Photovoltaikanlage ohne Investitionskosten so viel Strom wie möglich direkt aus der PV-Anlage beziehen, erhalten die jeweils aktuelle Einspeisevergütung für Überschussmengen an Solarstrom und bezahlen nur einen monatlich fixen Pauschalbetrag an den Contractinggeber.
Anbieter DZ-4 aus Hamburg, einer der etabliertesten Vermieter in Deutschland, hat ein PV-Mietmodell, dass eine Erstlaufzeit von 15 Jahren vorsieht. Anschließend lässt sich die Mietzeit jährlich verlängern. Die Miethöhe staffelt DZ-4 nach der Größe der Photovoltaikanlage: Mieten Sie eine sogenannte Easy-PV-Anlage (Leistung: 4,5 kW) zahlen Sie dafür knapp 60 Euro Brutto-Miete im Monat. Die Autark Anlage mit gleicher Leistung plus einem 4,6 kWh-Speicher bekommen Sie für eine Monatsmiete (brutto) ab knapp 120 Euro.
Bei Enpal bekommen Sie im Mietmodell die hochwertigsten Solarmodule mit 20 Jahren Garantie. Auf Wunsch sind auch ein Solarstromspeicher und eine Wallbox dabei, um Ihre Unabhängigkeit und Ihre Kostenersparnisse zu maximieren. Die Miete für eine Solaranlage liegt zwischen 69 € und 160 € pro Monat. Je größer die Anlage, desto höher der monatliche Mietpreis. Eine weitere Besonderheit ist, dass Sie die PV-Anlage nach 20 Jahren für einen symbolischen Euro übernehmen können.
Seit Mitte 2022 bietet auch Svea Solar aus Köln, der offizielle Partner für den Einbau von IKEA-Solaranlagen, ein Mietmodell für Photovoltaik-Anlagen an: Ab einem monatlichen Festpreis, der während der Vertragslaufzeit nicht angepasst wird, von 77 Euro pro Monat können die Anlagen bei einer Vertragslaufzeit von 20 Jahren gemietet und anschließend für nur 1€ abgekauft werden. Beim Anmieten einer Solaranlage von Svea Solar sind der komplette Service und die Garantie für die gesamte Mietdauer von 20 Jahren inbegriffen.
Von Trianel können Stadtwerke das „EnergieDach“ im Rahmen von Vertriebslösungen als White-Label-Produkt nutzen und Privat- wie Gewerbekunden anbieten. Die Kunden mieten ihre individuelle Solaranlage, auf Wunsch auch mit Stromspeicher, für üblicherweise 18 Jahre vom Stadtwerk.
Nicht immer lohnt sich das Mieten einer Photovoltaikanlage. Sie sollten daher genau nachrechnen, ob die Kosten beim Kauf der Anlage (Anschaffung, Wartung, Versicherung etc.) nicht doch günstiger sind als ein verlockendes Mietangebot.
Die Renatiblitätsberechnung sollte Sie dabei anhand einer dynamischen Investitionskostenrechnung durchführen, da diese die Anlagenlebensdauer und das eingesetzte Kapital am Besten abbildet. Dann sollten Sie die so abgezinsten Kapitalwerte auf eine Kilowattstunde runterrechnen, um Photovoltaikanlagen mit unterschiedlich leistungsfähigen Solarmodulen miteinander vergleichen zu können.
Gerade beim Mieten sollten Sie zudem genau prüfen, welche Kosten bzw. Aufgaben auch von der Miete abgedeckt werden. Was passiert nach Mietende? Was deckt der Versicherungsschutz? Ist eventuell ein Mietkauf (Leasing) über einen Finanzdienstleister günstiger? Wer sich für das Mieten der Photovoltaikanlage interessiert, sollte daher mehrere Mietangebote einholen und die Mietkonditionen genauestens miteinander vergleichen.
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