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Letzte Aktualisierung: 18.06.2024
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Stelle Dir jetzt Deine eigene Solar-Anlage zusammen + erhalte in wenigen Minuten die besten Angebote aus Deiner Region!Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Solarzellen zu kaufen. Um die passende Solarzelle zu finden, sollten Sie die einzelnen Typen kennen und über deren Unterschiede Bescheid wissen. Deshalb stellen wir hier als Erstes die gängigsten Solarzellen und ihre Eigenschaften vor:
In den allermeisten PV-Anlagen kommen heute monokristalline Solarzellen zum Einsatz. Sie bestehen aus einem einzigen Siliziumkristall, was ihnen eine einheitliche, dunkelblaue Farbe verleiht.
Monokristalline Solarzellen zählen mit einem Wirkungsgrad von rund 20 Prozent – oder leicht darüber – zu den effizientesten Standard-Solarzellen, die es aktuell zu kaufen gibt. Und zudem mit deutlich mehr als 20 Jahren besonders langelebig.
Sie werden heute als Vollzellenmodul oder häufig auch als Halbzellenmodul angeboten, was je nach Verschattungssituation vor Ort Vorteile haben kann. Wer Wert auf besondere Stabilität legt, kauft sie als Glas-Glas-Variante. Das typische Glas-Folien-Modul ist hingegen leichter und mit rund 80€ pro 400 Watt Modul auch etwa 40€ günstiger.
Poly- bzw. multikristalline Solarzellen bestehen im Gegensatz zu monokristallinen Siliziumzellen aus einer Vielzahl von Kristallen. Diese Unreinheit führt zu einem etwas geringeren Wirkungsgrad und einer silbergrauen bis blauen Zell-Farbe. Ihre sonstigen Eigenschaften sind mit denen von monokristallinen Zellen vergleichbar.
Lange Zeit waren polykristalline Siliziumzellen günstiger als die reineren monokristallinen Siliziumzellen, da sie einfacher herzustellen waren. Da aber die Herstellungskosten von monokristallinen Solarzellen durch Massenfertigung erheblich gesunken sind, dominieren sie seit 2020 das Angebot.
Monokristallines Silizium hatte 2021 bereits einen Marktanteil von etwa 80%; multikristallines Silizium etwa 15%. 2023 lag der Marktanteil von monokristallinen Zellen bei rund 85%.
Preislich sind beide Zellarten in etwa gleich auf. Die Preise variieren daher stärker je nach der Art des Moduls. Beim Kaufen von Solarzellen machen Sie daher sowohl mit poly- als auch mit dem Kauf von monokristallinen Zellen nichts fals
Seit 2014 kamen verstärkt PERC-Zellen auf Basis von p-Typ-Wafern auf den Markt. Während Standardzellen früher eine vollflächige Aluminiumlegierung als Back Surface Field (BSF) hatten, befindet sich bei PERC-Zellen über der Aluminiumlegierung eine dielektrische Schicht, die dafür sorgt, dass langwelliges Licht in die Zelle zurückgeworfen wird und die frei werdenden Elektronen in Richtung Kontakt passieren können. Monokristalline PERC-Zellen erreichen daher höhere Wirkungsgrade im Bereich von 22% bis 25%. Im Jahr 2022 basierte der Großteil der hergestellten PV-Module auf der PERC-Technologie.
Immer häufiger werden jedoch n-Typ-Zellen wie z.B. TOPCon-Zellen gekauft. Durch einen passivierten Tunneloxid-Kontakt, eine zusätzliche Schicht, die Elektronen durchdringen können, Silizium-Atome aber nicht, kommt es nicht mehr zu Rekombinationen. Im Vergleich zu PERC-Zellen lassen sich mit TOPCon-Zellen somit höhere Wirkungsgrade erzielen. Außerdem ist auch die Degradation der TOPCon-Zellen geringer, sie sind weniger empfindlich gegenüber hohen Temperaturen und liefern bei diffusem Licht bessere Leistungswerte.
Zu den heute innovativsten Solarzellen zählen zudem die Heterojunction-Technologie, die die Vorteile von monokristallinem Silizium und Dünnschicht-Solarzellen kombinieren. Da die Zellen auf der Vorder- & Rückseite fast baugleich sind, weisen sie auch einen sehr hohen Bifazialitätsfaktor auf. Der Kauf solcher bifazialer Zellen, die auch Reflexionen des Untergrunds zur Stromproduktion nutzen können, lohnt sich insbesondere bei aufgeständerten Flachdach-Anlagen und Balkonkraftwerken, um den begrenzten Platz bestmöglich auszunutzen.
Auf dem Sprung zur Marktreife sind zudem Perowskit-Solarzellen. Solche Tandemsolarzellen bzw. Stapelsolarzellen kombinieren unterschiedliche Schichten an Solarzellen, um so ein breiteres Lichtspektrum in Strom umwandeln zu können. Sie weisen daher einen höheren Ertrag und höheren Wirkungsgrad auf. Die Preise liegen jedoch noch deutlich höher als die normalen Silizium-Zellen.
Dünnschichtzellen wurden viele Jahren dann gekauft, wenn viel Fläche zur Verfügung stand. Denn obwohl ihr Wirkungsgrad mit rund 16 bis 18% deutlich unter dem Wirkungsgrad kristalliner Zellen liegt, waren sie viel günstiger. So ergab sich bis etwa 2018 ein besseres bzw. konkurrenzfähiges Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Kauf von Dünnschichtzellen hatte aber auch spezielle Vorteile: Sie zeichnen sich nämlich dadurch aus, dass sie auch bei recht ungünstigen Lichtverhältnissen oder sehr hohen Temperaturen kaum an Wirkungsgrad einbüßen und wenig anfällig für Störungen sind. Als Nachteil müssen Sie bei diesen Solarzellen in Kauf nehmen, dass ihre Lebensdauer etwas geringer ausfällt.
Da kristalline Module stark im Preis gefallen sind, besitzen Dünnschichtmodule heute nur noch einen eher geringen Marktanteil von rund 5% und werden so gut wie nicht mehr in privaten PV-Dachanlagen eingesetzt. Da sie sehr leicht und robust sind werden sie lediglich noch für den mobilen Einsatz häufiger verkauft.
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Wer eine Photovoltaik-Anlage (kurz: PV-Anlage) in Betrieb nehmen möchte, sollte zum Fachhandwerker gehen und mit Kosten fürs Gesamtpaket rechnen, das unter anderem:
Für Anlagen mit einer Leistung von 5 kWp (Kilowattpeak), die häufig auf Einfamilienhäusern installiert wird, kommen Sie so 2024 auf Gesamtkosten ohne Speicher von etwa 8.500 Euro.
Das teuerste davon sind nicht mehr die Solarzellen-Preise bzw. Modul-Preise, sondern die Kosten für die Montage und den elektrischen Anschluss. Betrachtet man nur die Preise für die Solarzellen, so rechnet man heute pro kWp mit rund 190 Euro.
Komponente | Kosten |
---|---|
Photovoltaikmodul (350-450 Watt) | 80 € - 140 € |
Wechselrichter | 1.500 € und 4.000 € |
Montagesystem | 500 € - 1.300 € |
Installation | 1.000 € - 3.000 € |
Modulmontage | 2.500 € - 4.000 € |
Smart Meter | ca. 300 € |
Stromspeicher (optional) | 5.000 € und 15.000 € |
Leistungsoptimierer (optional) | ca. 60 € |
PV-Anlagen liefern Gleichstrom. Zum Betrieb der meisten Geräte im Haus benötigen Sie jedoch Wechselstrom, ebenso zur Einspeisung ins öffentliche Netz. Daher kommen Sie um den Kauf eines Wechselrichters nicht herum. Der kostet ungefähr 2.000 Euro. Daneben sind die Preise der kleineren Bauteile wie Anschluss ans Netz, Zähler & Co. relativ gering: In der Summe kosten die Kleinteile etwa ein Zehntel der Gesamtkosten der Anlage.
Für die Montage Ihrer Photovoltaik-Anlage müssen Sie pro installiertem Kilowattpeak (kWp) etwa 120 bis 180 Euro hinblättern. Auf die Summe von 480 bis 720 Euro für eine 4 kWp-Anlage kommen dann noch die Kosten für die der Installation vorausgegangene Planung sowie die Dokumentation oben drauf.
Aus den einzelnen Rechnungsposten ergibt sich unter dem Strich der oben schon genannte durchschnittliche Anlagenpreis von 8.500 Euro für eine 5 kWp-Anlage. Dieser Preis ist ein Nettopreis, also angegeben ohne die 19 Prozent Umsatzsteuer. Das ist bei PV-Anlagen so üblich, weil man sich die Umsatzsteuer vom Finanzamt zurück erstatten lassen kann.
Größe PV-Anlage | Kosten PV-Anlage | Kosten PV-Anlange + Speicher |
---|---|---|
12 kWp | 16.000 € - 18.000 € | 21.500 € - 26.000 € |
11 kWp | 15.000 € - 17.000 € | 20.500 € - 25.000 € |
10 kWp | 14.500 € - 16.000 € | 19.500 € - 24.000 € |
9 kWp | 13.500 € - 15.500 € | 19.000 € - 23.000 € |
8 kWp | 13.000 € - 14.500 € | 18.000 € - 22.000 € |
7 kWp | 12.500 € - 13.500 € | 17.000 € - 21.000 € |
6 kWp | 11.500 € - 13.000 € | 16.000 € - 19.500 € |
5 kWp | 10.500 € - 12.000 € | 15.000 € - 18.000 € |
Der Vollständigkeit halber soll hier noch die Preisspanne für aktuelle Stromspeicher: Ihr Einsatz macht Sinn, weil einerseits die Einspeisevergütung für selbst erzeugten Solarstrom stetig sinkt und sich andererseits mit einer aus der Nutzung des Solarstromspeicher resultierenden Erhöhung des Eigenverbrauchs die PV-Anlage besser rechnet. Stromspeicher kosten derzeit zwischen 6.000 und 15.000 Euro in der zu einem Einfamilienhaus passenden Größe. Dazu muss man wissen, dass Sie sich die Anschaffung des Speichers staatlich fördern lassen können, bei einer 5 kWp-PV-Anlage mit passend ausgelegtem Speicher liegt die Förderung im Schnitt bei 3.000 Euro.
Zum Schluss noch ein paar Infos zu den laufenden Kosten der Photovoltaik-Anlage: Die sind nämlich so gering, dass Sie sie bei der Kaufentscheidung so gut wie vernachlässigen können. In Zahlen ausgedrückt liegen die laufenden Betriebskosten, die sich aus
zusammensetzen, pro Jahr bei etwa zwei Prozent der Anschaffungskosten.
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