Letzte Aktualisierung: 09.01.2012

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2011 übertrifft Photovoltaik-Rekordjahr 2010 - Maximale Förderkürzung sehr wahrscheinlich

Im vergangenen Jahr wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 7.500 MW neu installiert. Dies schätzt die Bundesnetzagentur auf der Grundlage einer vorläufigen Auswertung der gemeldeten Daten. Auch der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) meldete kürzlichst eine nach einem schwachen ersten Halbjahr ungewöhnlich starke Photovoltaik-Nachfrage gegen Jahresende. Jetzt steht nach den Schätzungen der Bundesnetzagentur fest, dass mit 7.500 MW im Jahr 2011 sogar das bisherige Rekordjahr 2010 mit 7.400 MW und rund 250.000 Photovoltaik-Anlagen übertroffen wurde.

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2011 übertrifft Photovoltaik-Rekordjahr 2010 – Maximale Förderkürzung sehr wahrscheinlich - hier: Entwicklung des Photovoltaik-Zubaus und der Solarstromförderung (Grafik: BSW-Solar)

Im vergangenen Jahr wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 7.500 MW neu installiert. Dies schätzt die Bundesnetzagentur auf der Grundlage einer vorläufigen Auswertung der gemeldeten Daten. Auch der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) meldete kürzlichst eine nach einem schwachen ersten Halbjahr ungewöhnlich starke Photovoltaik-Nachfrage gegen Jahresende. Jetzt steht nach den Schätzungen der Bundesnetzagentur fest, dass mit 7.500 MW im Jahr 2011 sogar das bisherige Rekordjahr 2010 mit 7.400 MW und rund 250.000 Photovoltaik-Anlagen übertroffen wurde.

"Allein im Dezember wurden uns neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 3.000 MW gemeldet – ein neuer Höchstwert. Der Wert entspricht etwa 40 Prozent der im Gesamtjahr 2011 gemeldeten Leistung", betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. Bei den Werten handelt es sich jedoch noch um vorläufige Angaben. Insbesondere wegen der Flut an Meldungen im Dezember wird es noch einige Zeit dauern, bis die Monate Oktober bis Dezember 2011 detailliert ausgewertet sind.

Zu dem unerwartet starken Jahresendspurt hat nach Einschätzung des BSW-Solar eine Überlagerung mehrerer Effekte beigetragen: Deutlich gesunkene Preise für Solarmodule und schlüsselfertige Solarstromanlagen, milde Witterungsverhältnisse im Dezember, die im Herbst angekündigte Absenkung der Förderung zum Jahreswechsel in Höhe von 15 Prozent sowie die von Teilen der Politik geschürte Angst vor einer Kappung der Solarförderung. Darüber hinaus hat möglicherweise die durch die Eurokrise begünstigte Flucht in Sachwerte auch den Ausbau der Solarenergie beeinflusst.

Aufgrund des weiteren Zubaus an Photovoltaik-Anlagen wird entsprechend der im Sommer vergangenen Jahres verabschiedeten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Vergütung in 2012 in zwei Schritten wieder gekürzt werden. Fest steht, dass ab Januar die Vergütung für Solarstrom um 15 Prozent gekürzt wird. Ob auch die Einspeisevergütung zum 1. Juli 2012 ein weiteres Mal um maximale 15 Prozent gekürzt wird, steht noch nicht sicher fest, da für die Ermittlung der Degressions- und Vergütungssätze für ab dem 1. Juli 2012 in Betrieb gehende Photovoltaik-Anlagen die gemeldete Leistung von Oktober 2011 bis April 2012 herangezogen wird. "Allein für das letzte Quartal 2011 verzeichnen wir einen Zubau von rund 4.150 MW. Bereits dieser Wert würde zu einer Degression in Höhe von 12 Prozent führen. Um eine maximale Degression von 15 Prozent zum 1. Juli zu erreichen, müssten der Bundesnetzagentur für Januar bis April 2012 nach dem jetzigen Stand nur noch etwa 225 MW neue Photovoltaik Leistung gemeldet werden", erläuterte Kurth.

Die Lage innerhalb der Photovoltaik-Branche bleibt vor dem Hintergrund weltweiter Überkapazitäten, eines harten internationalen Wettbewerbs und der starken Förderkürzung dennoch angespannt. Trotz einer stabilen Nachfrage in Deutschland und einigen Auslandsmärkten bleiben Umsatz und Ergebnis 2011 hinter den Erwartungen vieler Unternehmen zurück. Die Branche hofft auf Besserung durch ein starkes Anziehen der Auslandsmärkte in den nächsten Jahren. Für Deutschland erwartet sie einen Rückgang der Nachfrage infolge der für 2012 bereits gesetzlich fixierten Förderkürzungen in Höhe von rund 30 Prozent.

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