Letzte Aktualisierung: 15.07.2014

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5 Tipps für eine energetische Balkonsanierung

Ein Balkon soll möglichst viel Platz bieten und den eigenen Wohnraum komfortabel erweitern. Doch aus energetischer Sicht kann ein Balkon auch eine Schwachstelle des Hauses sein: So kann ein Balkon als Wärmebrücke fungieren und zusätzliche Heizkosten verursachen. Wir haben die jetzt von der Verbraucherzentrale NRW herausgegebenen Tipps für Eigenheimbesitzer und Mieter zusammengefasst, um einen Balkon energetisch zu sanieren.

Den Balkon kann man schrittweise oder in einem Zug sanieren. Die Verbraucherzentrale NRW hat nun 5 hilfreiche Tipps zum Balkon sanieren herausgegeben. (Foto: energie-experten.org)

Den Balkon kann man schrittweise oder in einem Zug sanieren. Die Verbraucherzentrale NRW hat nun 5 hilfreiche Tipps zum Balkon sanieren herausgegeben. (Foto: energie-experten.org)

1) Balkontür austauschen

Mit ihrer Glasfläche und möglichen Undichtigkeiten kann die Balkontür ein Wärmeleck sein. Eine neue, luftdicht eingebaute Tür mit Wärmeschutzverglasung minimiert hingegen Energieverluste. Gleichzeitig kann das Austauschen der Balkontür die Sicherheit erhöhen, da moderne Balkontüren mit starken Verriegelungen einen besseren Einbruchschutz bieten. Zudem kann der Durchgang beim Austausch der Balkontür gleich verbreitert und Bodenschwellen oder Stufen, die eine barrierefreie Nutzung im Alter erschweren, entfernt werden. Damit bei Regen dann kein Wasser ins Haus läuft, wird beim Balkon sanieren allerdings der Einbau einer rückstaufreien Entwässerung nötig.

2) Balkonplatte dämmen

Die Balkonplatte ist in vielen Altbauten die Verlängerung einer Geschossdecke und damit eine Wärmebrücke. Darüber geht zum einen Heizenergie verloren. Zum anderen führt das kalte Bauteil zu ebenfalls kühlen Stellen an Wänden und Decken angrenzender Räume. Dort droht in der Heizperiode Tauwasser- und in der Folge Schimmelbildung. Wer solche Probleme feststellt, sollte Expertenrat einholen. In manchen Fällen schafft eine fachgerecht angebrachte Innendämmung Abhilfe. Müssen Bodenbelag, Putz und Balkonbrüstung ohnehin erneuert werden, ist auch das Dämmen der Balkonplatte eine Möglichkeit. Welche Sanierungsmaßnahme sinnvoll ist, hängt vom Einzelfall ab, so die Verbraucherzentrale NRW.

3) Balkonablauf sanieren

Regenwasser, das sich auf dem Balkon staut, kann einsickern und die Bausubstanz beschädigen. Wer dauerhaft Pfützen auf dem Balkon hat, sollte deshalb den Ablauf überprüfen und gegebenenfalls erneuern lassen. Hierzu kann es auch erforderlich werden, die Balkonoberfläche wasserdicht zu versiegeln. Wird das Bodenniveau erhöht, muss unter Umständen auch die Geländerhöhe angepasst werden.

4) Balkon ganz abreißen

Weil für die Balkondämmung, Abfluss, Boden, Geländer und Schönheitsreparaturen einiges an Kosten zusammenkommen können, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW sanierungswilligen Balkonbesitzern auch einen kompletten Balkonabriss in Erwägung zu ziehen. Die Gesamtkosten können dann insgesamt geringer ausfallen, als nach und nach den Balkon schrittweise zu sanieren. Zudem können unter Umständen auch staatliche Förderkrediteeher in Anspruch genommen werden.

5) Fassadendämmung bedenken

Wer einen neuen Balkon an ein Haus ohne Fassadendämmung nachträglich anbringt, der sollte auch eine spätere Dämmung der Fassade mit einplanen. Der nachträglich angebrachte Wärmeschutz kann sonst Komfort und Bewegungsfreiheit auf dem Balkon schnell wieder schmälern, indem er die Nutzfläche verkleinert. Für die Verankerung eines neuen Balkons sollte ein Haltesystem eingesetzt werden, das keine Wärme überträgt. Im Idealfall nehmen Hausbesitzer die Projekte Balkon und Fassadendämmung gleichzeitig in Angriff.

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