Letzte Aktualisierung: 06.04.2011

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Bedeutung von Freiflächen-Solarkraftwerken unterschätzt

Hinsichtlich der aktuellen Diskussion zum beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und dem damit verbundenen zeitnahen Ausstieg aus der Atomenergie hat die BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH die Stromerzeugung aus Freiflächen-Solarkraftwerken und Offshore-Windanlagen gegenüber gestellt. Die Eckpunkte sollen zum kostengünstigen und schnellen Ausbau erneuerbarer Energien beitragen und die Verbraucher beim bezahlbaren Ausstieg aus der Atomenergie unterstützen.

Verbraucherkostenentlastung durch Freiflächen-Solarkraftwerke: Schon im nächsten Jahr ist die Produktion von Strom aus Freiflächen-Solarkraftwerken auf dem gleichen Preisniveau wie für Offshore-Windanlagen möglich. Ab 2013 werden die Stromproduktionskosten sogar unter den für Offshore-Windanlagen liegen. Eine weitere Erhöhung der Vergütung für Offshore-Windkraft ist somit vollkommen überflüssig. Freiflächen-Solarkraftwerke gelten weiterhin als die "Billigmacher" in der PV-Branche und der verstärkte Ausbau kann sofort ohne eine Erhöhung der Einspeisetarife erfolgen. Dadurch kann vor allem die Höhe der EEG-Umlage deutlich begrenzt werden, die in der Vergangenheit vor allem durch den gewaltigen Zubau von kleinen PV-Dachanlagen bestimmt war. Somit kann durch Freiflächen-Solarkraftwerke eine deutliche Entlastung der Verbraucher erreicht werden.

Ausbau der bestehenden Netzkapazitäten: Insbesondere Offshore-Windanlagen benötigen einen erheblichen Ausbau der bestehenden Transportnetze, da der Strom in sehr großer Entfernung zum Verbraucher erzeugt wird. Durch die hieraus entstehende Erhöhung der Netznutzungsentgelte wird ebenfalls eine deutliche Kostensteigerung eintreten. Ebenso verhindert dieser zeitintensive Netzausbau einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie. Freiflächen-Solarkraftwerke können in der Region errichtet werden, in der der Strom benötigt wird. Ein weiterer Netzausbau der Transportnetze ist hierfür nur bedingt erforderlich. Vor allem können Freiflächen-Solarkraftwerke die vorhanden Netzanschlusskapazitäten der stillgelegten Atommeiler sofort nutzen. Weiterhin ist es durch den Einsatz vorhandener intelligenter Einspeisetechnologie möglich, das bestehende Stromnetz durch Freiflächen-Solarkraftwerke zu stabilisieren. Durch dieses Netzmanagement können Netzschwankungen durch unkontrolliertes Einspeisen von anderen Erzeugungsanlagen im Netz verhindert werden, wodurch der Ausbau des 20 kV Netzes ebenfalls deutlich reduziert wird. Insbesondere PV-Kleinanlagen speisen vollkommen unreguliert in das Niederspannungsnetz ein, ohne dass ein Verbrauch gegenübersteht. Dies verursacht die vorhandenen Netzschwankungen. Hieraus resultieren ungeregelte Spannungsspitzen, die ohne Netzausbau nicht reguliert werden können. Gerade dies kann durch professionelles Netzmanagement von Freiflächen-Solarkraftwerken verhindert werden. Die vorbeschriebene Kosteneinsparung für einen weiteren Netzausbau geht damit einher.

Abbau von Hürden bei der Flächenerschliessung: Derzeit wird der Ausbau der Freiflächen-Solarkraftwerke durch §32 EEG beschränkt und auf teure und im Volumen begrenzte Flächenarten verschoben. Durch Abschaffung des § 32 EEG kann die Projektentwicklungszeit bei einer Vereinfachung der derzeit gültigen Vorschriften auf weniger als ein Jahr reduziert werden. Für Offshore-Windanlagen ist der Planungs- und Genehmigungsvorlauf mehrere Jahre, so dass ein Ausstieg aus der Atomenergie wie auch aus den anderen fossilen Energieträgern sich weiter verzögern würde. Somit ist es wünschenswert, das gesamte Bauleitverfahren weiterhin der kommunalen Planungshoheit zu unterstellen und deren Kompetenz hinsichtlich der Standortauswahl zu erhöhen. Ein zentraler Regelungsbedarf durch das EEG ist nicht erforderlich.

Flächenverbrauch und ökologische Aufwertung von Flächen: Für die Errichtung der bisherigen Freiflächen-Solarkraftwerke wurden ca. 0,006 Mio. ha Land benötigt. Für Energiepflanzenproduktion werden aktuell nahezu 2 Mio. ha Flächen verbraucht. Um die jährliche Stromproduktion eines Atomkraftwerkes mit 1,0 GW Leistungskapazität durch Freiflächen-Solarkraftwerke zu ersetzen werden ca. 0,018 Mio. ha Fläche beansprucht. Bei ca. 19 Mio. ha landwirtschaftlicher Nutzflächen plus eine Vielzahl von Brach- und Wiesenflächen beträgt der Flächenverbrauch weniger als 1% der vorgenannten Flächen, selbst wenn die gesamte Stromproduktion aller deutschen Atomkraftwerke durch Freiflächen-Solarkraftwerke ersetzt würde. Durch diese geringe Flächennutzung entsteht kein Einfluss auf die deutsche Nahrungsmittelproduktion. Freiflächen-Solarkraftwerke leisten einen wesentlichen Beitrag zum Naturschutz und zur Erhöhung der Biodiversität im Vergleich zur Vornutzung. Durch "biotopähnliche" Zustände werden innerhalb die Flächen vor allem auch neue Lebensräume für seltene Tierarten geschaffen.

Stärkung der regionalen Energieversorgung sowie Entlastung der kommunalen Haushalte: Durch lokalen und regionalen Ausbau der Energieproduktion in jedem Bundesland/Kommune wird durch die Freiflächen-Solarkraftwerke die regionale Wirtschaftskraft deutlich erhöht. Alleine in Süddeutschland werden vor allem durch die Produktion von Systemkomponenten (Wechselrichter, Montagesysteme, Umspannwerke) mehrere tausend Arbeitsplätze wie auch die technologische Weltmarktführerschaft gesichert. Darüber hinaus wird die Errichtung von Solarkraftwerken ebenfalls durch deutsche Fachkräfte umgesetzt. Die Herstellung der Photovoltaikmodule der Freiflächen-Solarkraftwerke erfolgt im Wesentlichen durch Weltmarktführer aus Brandenburg. Jede Kommune steigert somit ihre Unabhängigkeit von überregionalen wie internationalen Stromimporten. Weiterhin erhalten die Kommunen eine deutliche Steigerung ihrer Gewerbesteuereinnahmen, da die Kraftwerke eben nicht im Off-Shore Gebiet errichtet werden. Das bedeutet für die öffentlichen Haushalte eine maßgebliche Entlastung.

Quelle: BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH

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