In Spandau wurden jetzt die für Berlin bislang größten Kleinwindanlagen eingeweiht. Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Verbraucherschutz fördert aus dem Umweltentlastungsprogramm II (UEP II) diese Anlagen als ein Forschungsprojekt zur "Nutzung von Kleinen Windkraftanlagen auf Gebäuden in städtischen Gebieten am Beispiel Berlins". Das Vorhaben startete am 7. April 2010 und wird am 31. März 2013 abgeschlossen sein. Es erhält aus dem UEP II 380.000 €.
Kleine Windkraftanlagen bieten ein Potenzial zur Erhöhung des regenerativen Anteils in der Stromerzeugung und könnten auch zum Klimaschutz in der Stadt beitragen. Konkret werden neben Strömungsverhältnissen, Leistungsvermögen und Schallemissionen der Anlagen statische Parameter untersucht. Darüber hinaus werden wirtschaftliche und genehmigungsrechtliche Rahmenbedingungen im Vorfeld einer möglichst breiten Anwendung im urbanen Raum ermittelt.
Umweltsenatorin Katrin Lompscher erklärt: "Ich freue mich, dass dieses Forschungsvorhaben auf breites und ressortübergreifendes Interesse trifft. Dies ist eine Bestätigung für die Berliner Klimaschutzstrategie, die auch auf innovative Energieprojekte setzt. Das Umweltentlastungsprogramm hat sich dabei als wichtiger Impulsgeber bewährt und wird auch künftig den Schwerpunkt der Förderung von Klimaschutzmaßnahmen bilden."
Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz