Letzte Aktualisierung: 28.06.2011

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Bioconcept Car bekommt Karosserie und Interieurbauteile aus nachwachsenden Rohstoffen

Im gemeinsamen Projekt von FH Hannover und der Reutlinger Four Motors GmbH bekommt das sogenannte Bioconcept Car eine Karosserie und Interieurbauteile aus nachwachsenden Rohstoffen. Naturfasern und Biopolymere sollen zeigen, dass sie Serienreife in Verarbeitung und Materialeigenschaften erreichen.

Bioconcept Car bekommt Karosserie und Interieurbauteile aus nachwachsenden Rohstoffen_Foto_Peter Ehmann_aboutpixel.de

Bioconcept Car bekommt Karosserie und Interieurbauteile aus nachwachsenden Rohstoffen (Foto: Peter Ehmann - aboutpixel)

Wenn vom Einsatz nachwachsender Rohstoffe im Automobilbereich die Rede ist, denken die meisten Menschen an Biokraftstoffe. Dass aber auch viele Bauteile des Autos selbst aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, ist den Autofahrern und –fahrerinnen oft nicht bewusst. Türverkleidungen, Armaturenbretter, Hutablagen, Autohimmel – für alle diese Bauteile greifen Autobauer schon heute gern auf Naturfasern als Verstärkungsmaterial zurück, weisen sie doch eine geringe Dichte bei gleichzeitig hoher Steifigkeit und Festigkeit auf. Zudem neigen sie bei Unfällen nicht zum Splittern.

Mit dem aktuell gestarteten Forschungsprojekt "Bioconcept Car" geht die Fachhochschule Hannover zusammen mit der Four Motors GmbH einen großen Schritt weiter. Nun sollen die Karosserie-Teile eines VW Scirocco aus biobasierten Kunst- und Verbundwerkstoffen entwickelt, gebaut und erprobt werden. Dabei handelt es sich um einen Rennwagen, der von keinem Geringeren als dem Sänger und Rapper Smudo gefahren wird.

Der Projektpartner Zim Speed ltd. – ein auf die Produktion von faserverstärkten Leichtbauteilen für Rennfahrzeuge spezialisiertes Unternehmen – wird im industriellen Maßstab Karosserieteile aus biobasierten Verbundwerkstoffen herstellen. Auch die Fertigung weiterer Bauteile aus biobasierten Kunststoffen soll auf industriell eingesetzten Maschinen erfolgen. Diese Bauteile werden im Labor zunächst auf ihre mechanischen Eigenschaften getestet, dann im realen Rennbetrieb auf ihre Funktionstüchtigkeit erprobt und zum Abschluss wieder im Labor untersucht. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Optimierung und Weiterentwicklung der Bauteile ein.

Am Ende des Vorhabens steht ein allen Interessierten zugänglicher Bauteilkatalog, in dem die Bauteile, die eingesetzten Werkstoffe und deren Verarbeitung ausführlich beschrieben werden. Intention des Projekts ist es, einen möglichst weitreichenden Impuls für den Einsatz von neuartigen biobasierten Werkstoffen sowohl in der Automobilbranche als auch auf anderen Gebieten zu setzen.

Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)

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