Die Kooperationspartner arbeiten an sparsamen, kompakten und betriebssicheren Bauelementen und Systemen für zahlreiche Anwendungen vom Fernseher bis zum Elektroauto. Durch maßgeschneiderte Materialien und Bauelemente sowie intelligente Systeme benötigen die Geräte und Anlagen weniger Energie und sie werden auch deutlich sicherer. "Die starken Akteure in der Region bauen ihre bestehenden Kompetenzen aus, erarbeiten Know-how und entwickeln innovative Produkte. So können sie neue Märkte erschließen und dazu beitragen, langfristig Arbeitsplätze zu sichern", freut sich Professor Ulrich Buller, Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft.
Die Partner entwicklen unter Koordination des IISB beispielsweise gemeinsam mit Siemens Energy Hochleistungsschalter. Diese Schalter sind für die Übertragung der Gleichspannung im Stromnetz notwendig und müssen für die Energieversorgung der Zukunft ausgelegt werden, da die Einspeisung von Strom aus regenerativen Quellen eine höhere Regelleistung notwendig macht. Die Anlagen für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) müssen dazu skalierbar und flexibler als bisher ausgelegt sein. Auch soll Strom über lange Strecken transportiert werden, zum Beispiel aus der Sahara oder von Offshore-Windparks in der Nordsee. Die Wissenschaftler wollen die Technologie auch für effiziente Schiffsantriebe, in der Bahntechnik oder bei der Förderung von Rohstoffen mit Hilfe von Hochleistungsantrieben nutzen.
Quelle: Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie